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„Wer ist das denn noch um diese Zeit?", fragte Anton verwundert.

Ich zuckte mit den Schultern.
„Ich habe keine Ahnung...aber ich geh mal schauen. Du bleibst einfach hier."

Er nickte und ich machte mich auf dem Weg zu meiner Wohnungstür.

Ein Blick durch den Türspion verriet mir, dass zwei Polizisten vor meiner Tür standen.
Was machten die denn hier? Und wer hat sie reingelassen?
Ich machte die Tür auf.

„Ähm...was machen Sie denn hier?", fragte ich die zwei Polizisten verwundert. Im Hintergrund sah ich zwei Sanitäter stehen. Den einen kannte ich doch.
„Flo?"
Jetzt war ich noch mehr verwirrt.

Einer der Polizisten räusperte sich.
„Guten Abend. Sie sind Frau Meininger, richtig?"

„Ja...warum ?"

„Das ist mein Kollege Stephan Sindera. Mein Name ist Robin Sturm...Sind Sie alleine in Ihrer Wohnung?"

Worauf wollte er hinaus?
„Ich...ähm...weiß wirklich nicht, was Sie von mir möchten...", antwortete ich.

„Beantworten Sie einfach meine Frage...", meinte der Polizist ruhig.

„Ich..."
Weiter kam ich nicht, denn ich hörte im Hintergrund wie Anton, leise fluchend versuchte die Teekanne vom Herd zu nehmen, dabei hatte er sich anscheinend die Finger an der Kanne verbrannt.

Die Polizisten schauten mich an, schoben mich sanft beiseite und betraten ohne meine Zustimmung mit schnellen Schritten meine Wohnung.

„Heyyy...was soll das?", beschwerte ich mich und folgte den beiden in mein Wohnzimmer.
„Sie können doch nicht einfach so in meine Wohnung platzen..."

Einer der beiden Polizisten durchsuchte gerade Anton.
„Herr Becker...wir werden Sie mit auf die Wache nehmen. Sie sind vorläufig festgenommen...ich denke Sie wissen warum...", meinte Stephan Sindera zu Anton.

„Er hat doch überhaupt nichts gemacht...lassen Sie ihn doch einfach gehen..."

Der Polizist namens Robin Sturm kam auf mich zu.
„Ich denke Sie sollten uns unseren Job machen lassen..."
Er wandte sich an Flo und den mir unbekannten Rettungssanitäter, welche hinter mir im Türrahmen standen.
„...vielleicht geht ihr mit Frau Meininger mal nebenan, damit Sie sich etwas beruhigen kann...."

Flo nickte zustimmend und schob mich sanft ins Gästezimmer nebenan.
„Komm, Emma...das wird sich schon alles aufklären...", er drückte mich auf das kleinen Sofa, welches dort stand.

Die Vergangenheit ist ein schweres PaketWo Geschichten leben. Entdecke jetzt