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„Sie sollten Schluss für heute machen. Ich kann das auch für Sie machen, Emma. Gehen Sie besser nach Hause und ruhen sich aus..." Er stand mit den Händen in den Hosentaschen vor der Hecktür.

„Alles gut...passt schon...Mir geht es gut, ich kann das auch alleine...", meinte ich, ohne dabei in seine Richtung zu schauen.

„Ach Emma. Warum sind Sie nur so stur und lassen sich nicht einfach helfen?"

Langsam nervte er wirklich. Ich bin bis jetzt auch immer gut alleine zurechtgekommen.

„Können Sie mich nicht einfach in Ruhe lassen...", rief ich wütend.

„Wir möchten ihnen doch nur helfen...Yannik macht sich auch schon Sorgen um Sie...", versuchte er mich zu überreden.

Mir reichte es. Ich lief zur Hecktür und wollte die Stufe hinuntersteigen, doch plötzlich gaben meine Beine nach. Mir war auf einmal schwindlig und ich merkte, wie sich mein Sichtfeld zu verkleinern begann.
Alex verhinderte schlimmeres, fing mich auf und stellte mich vor dem RTW wieder auf die Füße.

„Heyy, Emma...", er klopfte mir auf die Wange.

Ich blinzelte und versuchte wieder gerade zu stehen, doch meine Beine gaben erneut nach. Alex, welcher mich immer noch festhielt, hob mich kurzerhand hoch und legte mich im RTW vorsichtig auf die Trage.

Er klopfte mir erneut auf die Wange. „Heyy, Emma. Lass die Augen auf...schön bei mir bleiben..."

Mir war so schwindlig und die schwarzen Punkte vor meinen Augen wollten einfach nicht verschwinden. Ich merkte wie unregelmäßig meine Atmung gerade war.

„Heyy Emma...schhh...es ist alles gut...schau mich an..."
Alex hatte sich über mich gebeugt und versuchte beruhigend auf mich einzureden.
„Einatmen...und wieder Ausatmen..."

Ich hatte angefangen zu zittern und hielt mich verkrampft an dem Arm von Alex fest.

„Alles gut...du machst das gut...Einatmen...und wieder Ausatmen..."

Meine Atmung regulierte sich langsam wieder und auch das Zittern wurde weniger.

„Geht's wieder?"

Ich nickte.

„Gut...ich würde trotzdem gern deinen Blutdruck messen...dafür müsstest du mich aber kurz loslassen", meinte er etwas belustigt zu mir.
Sofort ließ ich seinen Arm los. Gott, war das peinlich. Ich hatte mich wie ein kleines Kind an ihm festgeklammert.

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Sooo, wie gefällt euch das Kapitel?

Das Kapitel, kam auf Wunsch von 89Brina .
Ich hoffe es gefällt dir und euch allen anderen auch😉

Ich bedanke mich natürlich auch bei allen anderen, die hier immer so fleißig kommentieren. Ihr seid eine wirklich große Motivation für mich :)

Die Vergangenheit ist ein schweres PaketDär berättelser lever. Upptäck nu