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Bis zur Unfallstelle war es wirklich nicht mehr so weit wie gedacht.
Als wir ankamen, hatte die Feuerwehr auch schon damit begonnen die Unfallstelle abzusichern, die Batterien der Autos abzuklemmen und die Personen die am Unfall beteiligt waren zu betreuen.

Alex und ich liefen gleich zu einem der Feuerwehrautos, bei welchem sich unsere Patienten aufhielten. Flo checkte währenddessen die Lage und brachte die Leitstelle auf den neusten Stand.

Den beiden Fahrern der Autos fehlte soweit nichts. Alex und ich haben trotzdem mal kurz den Blutdruck gemessen.
Dabei haben sich unserer Hände immer wieder zufällig berührt. Ich habe bei jedem Mal gemerkt, wie eine Hitzewelle in meinen Kopf steigt und mich nicht getraut Alex in die Augen zu schauen.
Danach tastete Alex noch den Nacken der Patienten ab, aber auch da war bei beiden alles in Ordnung.
Zur Sicherheit bekamen die beiden noch einen Stifneck angelegt.

Eine Viertelstunde später kam Jacky mit dem RTW angefahren, wir packten unsere Patienten ein. Ich verabschiedete mich und daraufhin fuhren wir auch schon ins Krankenhaus.

Unsere Schicht neigte sich auch schon bald dem Ende zu. Auf die Autobahn mussten wir Gottseidank nicht nochmal. Die Geduld hätte ich dafür sicherlich nicht nochmal gehabt.

Somit übergaben wir pünktlich zum Dienstende die Autoschlüssel an Dustin und Michael.
Alex und Flo waren um diese Zeit leider noch unterwegs. Die Beiden wurden kurz vor Dienstschluss nochmal zu einem Autounfall ganz in der Nähe alarmiert.

Ich umarmte Jacky zum Abschied und schob mein Fahrrad raus ins Freie. Bevor ich mich auf den Weg nach Hause macht, checkte ich nochmal meine Nachrichten.

Casey hatte immer noch nicht zurückgeschrieben. Ich hatte ihr heute früh geschrieben und sie gefragt, wann sie mal wieder auf der Wache vorbeischaut und ob sie nicht vielleicht Lust hätte heute Abend zum Essen zu kommen.
Das sah ihr irgendwie nicht ähnlich.

Die Vergangenheit ist ein schweres PaketWhere stories live. Discover now