Kapitel 64

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Der Kuss war zärtlich und steckte voller Emotionen. Nach einer weile löste wir uns wieder voneinander und sahen uns tief in die Augen. Dean strich mir mit seinem Daumen die Träne von der Wange und lächelte mich an.
"Ich Liebe dich auch" sagte er mit sanfter Stimme. Mein Herz machte einen Sprung als er das sagte und ich lächelte ihn freudig an. Die Zeit schien still zu stehen, für einen Moment fühlte es sich an als würde es nur uns beide auf diesem Planeten geben. Keine Regeln, keine Gefahren und kein Kummer der einen Nacht für Nacht plagte. Nur Dean und ich.

Noch immer sahen wir uns tief in die Augen und ich bemerkte wie sich unsere Gesichter wieder näher kamen. Doch bevor sich unsere Lippen trafen fing plötzlich mein Magen an zu knurren. Wie Peinlich! An sich war es ja gut das mein Hungergefühl wieder da war, ein beschissener Zeitpunkt war es trotzdem. Dean musste grinsen, er sah mich dann aber ernster an.
"Wann hast du das letzte mal was richtiges gegessen?" fragte er mit besorgter Stimme, ich dachte nach. Es war vielleicht tatsächlich länger her und da ich in den letzten zwei Wochen so gut wie nie Hunger hatte wusste ich es nicht mehr.
"Keine Ahnung" gab ich betrübt zu und wich dabei seinem Blick aus.
"Dann wird es aber Zeit" scherzte er leicht und lief zu seiner Garderobe die neben der Tür stand. Verwirrt stand ich da und beobachtete wie er seine Schuhe anzog und nach seinem Schlüssel griff.
"Na komm" sagte er sanft und lächelte dabei. Auch ich lächelte und folgte ihm nach draußen.

Es war angenehm warm draußen, dennoch war ich froh meine dünne Lederjacke zu tragen. Dean hingegen hatte ein einfaches T-Shirt und eine Jeans an. Etwas unsicher lief ich neben ihm her. Keine Ahnung wo er mit mir hinging aber man brauchte offenbar kein Auto um dorthin zu gelangen. Gedankenverloren sah ich auf den Boden vor mir, bis etwas passierte das mich wieder aus meinen Gedanken riss. Überrascht sah ich an meinen rechten Arm runter. Ein warmer Schauer durchfuhr meinen Körper als ich sah das Dean nach meiner Hand griff und seine Finger mit meinen verschränkte. Erstaunt sah ich zu ihm auf und blickte in sein lächelndes Gesicht, was mich über Glücklich machte.

 Erstaunt sah ich zu ihm auf und blickte in sein lächelndes Gesicht, was mich über Glücklich machte

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Wir kamen an ein kleines Restaurant am Stadtrand an. Es sah unscheinbar und schön Dekoriert aus. Drinnen sah ich mich um, alles war mit Pflanzen und Lichterketten Dekoriert.
"Ist das dein Standard Laden wo du mit Frauen hingehst?" fragte ich scherzhaft. Mit Flirten oder Romantik hatte ich einfach null Talent aber da Dean lachte schien das nicht schlimm zu sein.
"Nein, der Laden gehört meiner Tante" erklärte er und wie auf's Stichwort kam eine Frau ende vierzig aus der Küche.
"Dean! Dich habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen" sagte sie fröhlich und legte die Schürze ab.
"Ich hatte viel zu tun" verteidigte sich Dean verlegen.
"Und ein kurzer Anruf ist da zu viel verlangt?" beschwerte sie sich lachend, ihr lachen war ansteckend. Zur Begrüßung Umarmten sie sich, etwas unsicher stand ich daneben und überlegte wie ich reagieren soll. Außer Lilly kannte ich niemanden aus seiner Familie und erzählt hat er mir auch nie etwas. Sofort machte sich in mir das Gefühl breit, das ich ihn eigentlich gar nicht richtig kannte. Die Frau entdeckte mich und fing an mich zu mustern.
"Wen hast du denn da Mitgebracht?" fragte sie mit einem freundlichem lächeln. Wie angewurzelt stand ich da und bekam keinen Ton raus. Zwei Wochen Isolation und ich war nicht mehr fähig mit irgendjemanden normal zu reden. Dean legte einen Arm um meine Schultern.
"Das ist Kadlin" stellte er mich vor.
"Hi" brachte ich dann endlich einen Ton raus.
"Dann sucht euch mal ein Plätzchen, da hinten ist glaube ich noch was frei"
"Danke" sagte Dean und wir liefen zu dem Platz.

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