Part 65

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Als Sandro und ich angezogen nach unten kommen, begrüßen uns die Jungs schon fröhlich. „Na ihr zwei hübschen, wir haben euch gestern Nacht nicht mehr gehört!", Francesco stachelt uns schon fast richtig an. „Ja, wir haben mal unsere Hände voneinander gelassen aber erwartet bloß nicht, das das heute Nacht auch so sein wird!", provoziert Sandro zurück und wirft mir ein dreckiges Grinsen zu. Mir ist die ganze Situation eher unangenehm und ich spüre, wie meine Wangen warm werden. „Och Püppchen, deswegen brauchst du dich doch nicht schämen!", flüstert mir Lorenz zu aber das macht es echt nicht besser. „Lasst uns doch an dem Tisch setzten, Leonardo hat schon Brötchen geholt und ich hab Kaffee für uns alle gemacht!", ergreift Emilio das Wort und zeigt auf den gedeckten Frühstückstisch draußen auf der Terrasse. Also laufen wir alle nach draußen und tatsächlich ist alles schon gedeckt. Von Käse über Marmelade bis zu Wurst ist alles auf dem Tisch und auch Brötchen sind mehr als genug dort. „Wie waren eure letzten Wochen so?", fragt Carlo ganz interessiert und mir fällt wenig ein außer am Strand liegen und Sex haben. „Wir haben die Zeit zusammen genossen!", sagt Sandro und ich bin schon erleichtert, dass er der Frage aus dem Weg gegangen ist. „Das wird ja nicht mehr lange so sein.", sagt er dann so völlig nebenbei. Mir fallen bei dem Satz fast die Augen raus und auch die Jungs scheinen es bemerkt zu haben. „Da Skat jetzt nicht dein Ernst oder?", ich gucke Sandro super ernst an. „Oh shit.", ist das einzige was er dazu sagt aber die anderen scheinen noch ihre Stimme zu suchen. Ich kann es ihnen nicht verübeln. „Warte! Du bist schwanger?!", fragt mich Carlo ganz entsetzt. „Ja", ist da seinige was ich noch heraus bekomme. „Oha.", kommt ganz leise von Emilio und danach herrscht diese komische Stille. Die, in der keiner weiß was er denken oder sagen soll. Wo sich alle bloß komisch angucken und jeder hofft, dass sich ein anderer zu dem Thema äußert. „Glückwunsch.", sagt Leonardo aber es klingt eher wie eine Frage. Dann essen wir erstmal und alles fühlt sich komisch an.

Nach dem Essen sage ich schnell: „Sandro, können wir reden?", er nickt und wir gehen hoc/ auf unser Zimmer. „Was gibts?" „WAS ES GIBT? Wir haben gesagt dass wir es erst,so für uns behalten und keinem davon erzählen!", schreie ich schon fast. „Es tut mir leid Prinzessin aber ich bin so glücklich und möchte es allen erzählen! Ich konnte nicht anders!", dann kommt er zu mir und gibt mir eine Kuss auf den Scheitel. Mit dieser kleinen Geste verziehe ich ihm. „Ich bin doch auch glücklich aber nur die dürfen es jetzt erstmal wissen, okay?", frage ich jetzt noch, so zur Sicherheit. „Ja es tut mir leid Prinzessin!", ich nicke und wir gehen Hand in Hand wieder nach unten.
Unten werden wir komisch angeguckt. „So schnell wieder vertragen und das ohne so viel Gebrüll? Wow!", stachelt Leonardo und er bekommt von mir gleich eine Todes Blick zugeworfen. Abwehrend hebt er seine Hände und geht. Auch die anderen sehen aus, als würden sie eigentlich gerne etwas dazu sagen, verkneifen es sich aber dann doch. Besser so!
Den Tag verbringen wir am Strand. Da hier deutlich mehr sind als in den Wochen zuvor, bekomme ich mehr Blicke von fremden zugeworfen. Auch Sandro merkt das und will mich irgendwie immer verstecken. „Sandro, sie werden so oder so gucke und wie du dich hier verhältst werden sie noch mehr gucken!", zische ich. „Besser wenn sie mich angucken als dich! Du sollst nur mir gehören!" „Sandro, allein im Kaufvertrag steht, dass ich dir gehöre!", scherze ich und Sandro wird still.

Meine Mafialiebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt