Bad Boy in Love?!

Kapitel 12

Joleens P.O.V

Als ich in seinen Armen lag, normalisierte sich mein Herschlag langsam wieder. Es war so beruhigend in seinen starken Armen zu liegen und seinen Herzschlag zu spüren. Seine Wärme erfüllte mich und meine Tränen versiegten.

Ich wünschte mir, dass wir für immer so sitzen bleiben und er mich nie wieder los lässt. Es war so beruhigend in seinen Armen zu liegen und mich an seine warme Brust zu schmiegen.

Nun schloß ich meine Augen um mich ganz auf seinen Herzschlag zu konzentrieren. Die Position die wir dadurch eingenommen hatten, war sehr unbequem. Was Luke auch bemerkte und schließlich seine Arme leicht löste um mich auf seinen Schoß zu setzen. Dabei umklamerte er meine Hüfte und hievte mich hoch.

Bei der ganzen Prozedur entspannte ich und öffnete meine Augen keinen Millimeter. Nun saß ich fest umschlugen seitlich auf seinem Schoß, meinen Kopf auf seiner Brust und meine Arme um seinen muskulösen Oberkörper geschlungen.

Er gab mir einen leichten Kuss auf den Scheitel und murmelte noch 'Schlaf gut, kleines'. In diesem Moment bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut und meinen Körper durchfuhr ein angenehmes Kribbeln.

Durch die leichten Bewegungen seines Oberkörpers, bei seiner regelmäßigen Atmung, wurden meine Augenlieder immer schwerer, sodass ich fest an ihn gekuschelt einschlief.

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Lukes P.O.V

Die Position, die wir eingenommen hatten, war sehr unbequem. Also hob ich Jo vorsichtig hoch, um sie auf meinen Schoß zu buxieren. Dabei blieben ihr Augen weiterhin geschloß und ihr Körper ließ sich leicht hoch heben.

Sie saß nun fest an mich gekuschelt auf meinem Schoß, als ich ihr einen Kuss auf den Scheitel gab und ein 'Schlaf gut, kleines' flüsterte. Als ich sah wie sie regelmäßig atmet und ihren Kopf fest an meine Brust drückt, musste ich grinsen. Nach kurzer Zeit lag sie friedlich schlafend in meinen Armen. Mein Blick wannte sich schließlich wieder meiner Umgebung zu.

Es wurde schon langsam dunkler, als ich beschloß mit Jo wieder in unser Zimmer zu gehen. Ich legte sie vorsichtig über meine Schulter, da ich meine Hände brauchte um die Feuerleiter hinunter zu klettern. Im Gebäude angekommen trug ich sie nun im Brautstil, bis zu unserem Zimmer.

Vor dem ich schließlich anhielt, um meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche zu krammen und die Tür so leise wie möglich aufzuschließen. Im Zimmer angekommen sah ich wie Phil, Jake und Daniel auf ihren Betten lagen und sich unterhielten. Sie begrüßten mich lautstark und bemerkten erst als ich mich zu ihnen drehte, dass sich noch jemand auf meinen Armen befindet.

,,Pscht" zischte ich durch meine aufeinander gespressten Lippen. Sofort verstummten sie und schauten mich fragend an. Doch bevor ich ihnen irgendwelche Antworten auf ihre nicht ausgesprochenen Fragen geben konnte, ließ ich Jo auf ihrem Bett nieder, da sie nun etwas schwerer wird.

Ich zog ihr nur noch schnell die Schuhe aus, da es echt unpassend wäre, wenn ich oder einer der Jungs sie umziehen würde. Behutsam deckte ich sie zu und gab ihr noch einen leichten Kuss auf die Stirn. Als ich sie dann so betrachtete schien es, als würde sie lächeln.

Nun drehte ich mich wieder zu den Jungs um und sah sie alle breit grinsend auf ihren Betten sitzen. Ohne sie weiter zu beachten, ging ich ins Bad um zu duschen. Einige Minuten stand ich regungslos unter der Dusche und werde von kaltem Wasser übergossen. Nun realisiete ich was ich gerade getan habe. Das alles machte ich einfach aus Reflex, ohne darüber nachzudenken. Sie errinnerte mich an meine kleine Schwester, wie ich sie immer ins Bett trug, nachdem sie auf dem Sofa eingeschlafen war.

Durch ein Klopfen an der Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, schnell stellte ich das Wasser ab und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Als ich die Tür aufschloss, stürmten die Jungs ins Bad und schlossen die Tür hinter sich. Dies taten sie wahrscheinlich, damit sie Jo nicht wecken, wenn sie mich ausfragen und dabei etwas lauter werden.

Ich ging rüber zum Spiegel und trocknete mich mit einem anderen Handtuch weiter ab, dabei hatte ich aber immer noch das andere Handtuch um meine Hüfte gewickelt. ,,Wo warst du die ganze Zeit und warum war Jo bei dir?" fing Daniel an zu fragen. ,,Ich war draußen und Jo kam nachher zu mir" antwortete ich ihm ohne sie anzugucken. ,,Und was war das heut Morgen?" fragte nun Phil. Doch bevor ich antworten konnte mischte sie Jake ein ,,Was war denn heut Morgen?"

,,Heute Morgen hab ich kurz Nachschub geholt und als ich wieder hoch kam, ist Jo weinend aus unserem Zimmer gekommen" erklärte Phil. ,,Warst du so schlecht" brachte Daniel mal wieder einen seiner dummen Sprüche und erntete von mir nur einen Blick. ,,Das ist eine Sache zwischen mir und Jo, die ich euch nicht erzählen darf" erwiderte ich und ließ sie im Bad stehen.

Zurück im Zimmer kramte ich mir ne Boxershort und ein T-Shirt aus meinem Schrank und warf noch einen kontrollierenden Blick auf Jo um sicher zu gehen, dass sie immer noch schlief. Als ich mir sicher war, zog ich mich schnell um und sah nun auf mein Handy.

2 verpasste Anrufe und 35 Nachrichten. Die Anrufe waren natürlich von meinen Eltern, die echt jede Gelegenheit nutzen um mich zu kontrollieren. Auf die habe ich echt gar keinen Bock, also beschloss ich ihnen später noch ne Nachricht zu schreiben. Apropo Nachrichten, davon waren auch wieder 5 von meinen Eltern.

Doch meine Augen blieben an Kates Chat kleben, sie hatte mir 13 Nachrichten geschrieben. 13!!!

"Luke, wo bist du?"
"Jo ist auf der Suche nach dir!"
"Ich hab sie aufs Dach geschickt! Ich hoffe du bist da und wenn nicht, dann reiß ich dir den Kopf ab"
"Sie will mit dir reden"
"Kommst du jetzt endlich mal on?"
"Wenn du meine Nachrichten siehst und mir extra nicht zurück schreibst, gibts Ärger"
"Komm doch mal on"
"Ist Jo bei dir?"
"Sie wollte mir eigentlich schreiben, wenn sie dich gefunden hat"
"Luke antworte mir. Ich mach mir echt Sorgen um sie"
"Ich hoffe du hast eine gute Erklärung"
"HALLO"
"LUKE KOMM ON"

"Sorry, Handy war aus, deshalb hab ich deine Nachrichten nicht bekommen. Jo war bei mir und ja ich war auf dem Dach. Damit du dich beruhigst, Jo liegt schon in ihrem Bett und schläft. Gute Nacht, wir sehen uns Morgen" schrieb ich schnell als Antwort, damit sie sich keine Sorgen mehr macht und mir Morgen nicht den Kopf abreißt.

Die 3 haben sich inzwischen auch umgezogen und standen im Bad, als ich gerade hinein ging. Wir putzten uns die Zähne und legten uns dann schlafen, ohne dass sie mir noch irgendwelche Fragen stellten. Wir schlief relativ schnell ein, nachdem wir noch ein bisschen über verschiedene Sachen gelabbert haben.