Kapitel 54

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Yoongi

Jetzt stand er vor mir und so umwerfend aus. Genauso wie vorhin. Er ist so erwachsen geworden. Wir sind so erwachsen geworden.

Schüchtern schaute er zu erst auf den Boden, bevor er zu mir kam. Doch vor mir sah er mich wieder lächelnd an. Ich nahm ihn in den Arm. "Komm doch rein." Er nickte und trat ein. Ich war echt nervös. Meine Wohnung war nicht sonderlich groß. Er ist bestimmt besseres gewohnt. Er zog sich seine Schuhe aus. "Ich kann dir helfen", sagte ich räuspernd, als er bei seiner Jacke angekommen war. Er lachte und ich nahm sie ihm ab. Dann stellte er den Regenschirm hin und sah mich an. "Hier lebst du also?" "J-ja also es ist nicht viel aber es ist schon in Ordnung." "Natürlich ist es das." Er ist immer noch derselbe, das freute mich.

"Dann zeige ich dir mal meine Wohnung. Nun ja hier ist der Flur und, und da kann man in das Wohnzimmer gehen." Er hörte mir zu und schaute sich aufmerksam um. "Eine Musik Ecke?", fragte er als wir in meinem Schlafzimmer waren. "So in etwa. Ich habe angefangen Musik zu machen. Jetzt habe ich mehr die Möglichkeit dazu." "Wow das ist cool. Darf ich mal was hören?" Ich nickte verlegen und machte den letzten Song an. "Du hast echt Talent Yoongi." "Danke", sagte ich schüchtern. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer und setzten uns. "Hast du Hunger oder möchtest du was trinken?" "Einen Wein wenn du hast?" Ich nickte und ging in die Küche.

Dort angekommen atmete ich aus. "Wein ok, wo ist der scheiß Wein", stöhnte ich und durchsuchte meine eigenen Schränke. "Sag nicht dass ich jetzt keinen Wein da habe." "Ist doch nicht schlimm." Ich schreckte auf da Jungkook auf ein mal hinter mir auftauchte. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und meine Nackenhaare stellten sich auf. Ich schluckte:" Ach nein?" "Mir reicht auch Wasser." Ich nickte und wollte ein Glas raus nehmen, als ich zwei Hände um meine Hüfte spürte. "Ich hab keine Fotos gesehen." "Was meinst du?" "Also wenn du eine... Freundin oder... Freund hättest, dann hättest du sich Bilder von ihnen oder?" Ich nahm meinen Arm runter und stützte mich auf der Arbeitsfläche ab. "Hätte ich bestimmt. Und, und du?" "Ich hab... Auch keine Bilder von Leuten die meine Partner sein könnten in meinen zuhause stehen." Er drehte mich um und war ganz nah.

"Das, das ist doch dann gut oder?" Wir sahen uns an und dann, dann pressen wir unsere Lippen gegeneinander. Dieses Gefühl wieder zu spüren, fühlte sich wie ein Feuerwerk an. Alles explodierte. Jungkook hatte mein Gesicht mit seinen Händen umrahmt und forderte mehr. Ich schob meine Zunge voran und spürte seine. Wir bewegten uns küssend in mein Schlafzimmer und hörten gar nicht mehr auf. Meine Finger krallen sich in seine Haare fest. Er knabberte sanft an meiner Unterlippe und sofort verband ich unsere Lippen erneut. Das ganze Warten war vorbei. Die Ungewissheit war vorbei. Er war hier. Jetzt, genau in diesem Moment.

Ich legte mich auf mein Bett und Jungkook schaute mich von oben aus an. Seine Hände waren neben meinem Körper auf dem Bett gestellt. Seine Augen schienen mich schon ausgezogen zu haben. Er biss sich auf seine Lippen und ich hatte uns vor Augen, als wir in seinem Zimmer waren. Ich beugte mich vor um sein Hemd aufzuknöpfen. Er ließ es geschehen. Dann streifte er mein Shirt von mir ab. Wir strampelten unsere Hosen runter und waren endlich nackt. Sein Körper war noch perfekter geworden.

Er küsste meine Bauchmuskeln und saugte sich fest. Ich keuchte leicht auf und merkte, wie ich mich erregte. Auch seins wurde größer. "Wir haben schon zu lange gewartet meinst du nicht?", fragte ich und er nickte. "Soll ich oder..." "Ja du sollst Jungkook. Fick mich."

The boy next door |YoonkookWhere stories live. Discover now