Kapitel 18

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Yoongi

Taehyung stütze mich und ich konnte Jungkook noch um die Ecke abbiegen sehen. "Wir sollten jetzt auch gehen. Heute schläfst du bei mir, keine Wieder Rede." Ich nickte nur und wir machten uns auf den Weg.

Bei ihm angekommen half er mir, mich auszuziehen. Ich konnte gerade wirklich gar nichts mehr. "Das war echt zu viel", stöhnte ich und spürte schon wieder was hochkommen. Taehyung hatte schon einen Eimer bereit gestellt.

Dann legte ich mich in sein Bett und dachte an seine Worte. "Mein Leben ist wirklich erbärmlich. Guck mich doch an. Ich werde so wie mein Vater enden." "Sag sowas nicht! Ich bin mir sicher dass Jungkook es nur aus Wut gesagt hat. Ihr beide habt scheiße gesagt. Das muss aufhören. Doch jetzt musst du dich erst mal ausschlafen." Ich nickte nur. Als ich meine Augen schloss, hatte ich Jungkooks Gesicht vor mir. Wie mich seine Augen wütend an schauten. Wie seine Lippen die Wörter gesagt hatten. Wie ich ihn behandelt habe. Und wie oft er in meine Gedanken auftaucht.

Meine Kopfschmerzen weckten mich aus meinen Schlaf. "Scheiße", stöhnte ich. Taehyung schlief noch neben mir. Ich versuchte mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Party, Luna küsste Jungkook, ich wurde wütend, Streit mit Jungkook, kotzen, depri Phase, zählte ich innerlich auf. Ein perfekter Abend. "Taehyung", sagte ich leise und rüttelte ihn vorsichtig. Er gab nur undeutliche Geräusche von sich. "Hey man." "Mhmnn." Ich verdrehte die Augen und stand alleine auf.

Seine Eltern schliefen anscheinend auch noch. Da ich hier oft genug war, machte ich Kaffe und kam mit zwei Tassen zurück in sein Zimmer. Na endlich. Er saß im Bett und sah mich schläfrig an. "Danke", murmelte er und nahm die Tasse an sich.

"Gestern war echt scheiße gewesen.." Er nickte :" Du und Jungkook habt echt miese Sachen gesagt. Vielleicht solltet ihr euch mal aussprechen." Ich verzog das Gesicht :" Ich mag ihn aber immer noch nicht." "Musst du ja auch nicht, aber das wäre dennoch gut. Außerdem, denk an das Projekt." "Du glaubst doch wohl nicht dass -!" Er unterbrach mich:" Doch, ich werde dafür schon sorgen." "Ich hasse dich", knurrte ich aber er grinste nur.

Als es nachmittag wurde verabschiedete ich mich. Meine Kopfschmerzen waren so langsam weg gegangen. "Du kannst später wieder kommen, wenn dein Vater ausrastet." "Danke Tae." Ich musste ihn einfach mal drücken. Auf dem Weg dachte ich darüber nach, was Taehyung mir geraten hatte. Wäre eine Aussprache gut? Fuck. Ich schloss für einen Moment die Augen und ging statt zu mir zu Jungkook. Nachdem ich geklingelt hatte, verfluchte ich mich direkt. Wieso mache ich das? Scheiße Man. Ich wollte gerade gehen doch da wurde die Haustür geöffnet. "Ach, hallo Yoongi."

The boy next door |YoonkookWhere stories live. Discover now