33. Ist er beim richtigen Ort??!!

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„Dafür, dass du so tief und schnell atmest hast du ja echt Angst vor ihm." er guckte zu mir und lehnte mich in dem Moment mit seiner Hand an meiner Schulter gegen den Sitz, sodass ich auch zu ihm guckte. „Er hat dich nicht gesehen." ich machte seine Hand weg und guckte dabei wieder nach vorne, weil ich gerade an nichts anderes denken und auch niemanden außer mir glauben konnte.

„Ich habe keine Angst vor ihm." sagte ich immer noch mit schwerer Stimme und guckte wieder zu ihm. „Sicher doch." Ich ignorierte es und guckte weiter nach Noah.
Noah lief immer noch um das Auto herum, aber es kam mir so vor, als würde er etwas suchen. Er ging 2 mal ums Auto, aber stieg dann doch ein, was mich sehr erleichterte. Ich atmete aus und konnte endlich entspannter sitzen.

Ich guckte auch wieder zu Kaydan, weil er mich immer noch mit einem fragendem Blick anguckte und ich daraufhin das selbe tat. „Was?" fragte er leicht lachend worauf ich aber noch verwirrtere guckte. „Wie was? Du bist doch derjenige der mich so anguckt." er guckte aber daraufhin nur grinsend weg und machte das Auto an.

„Wegen euch riskiere ich meine Beziehung." ich wende kein bisschen meinen Blick von ihm weg. Umso mehr konnte ich seine süße Nase sehen, die mir schon damals direkt aufgefallen ist.

Er fuhr zwar los, aber guckte trotzdem ab und zu, zu mir. „Ist die Beziehung so viel wert?" mein Mund fiel gefühlt in dem Moment komplett auf...
Was ein Arsch, hatte er das gerade wirklich gesagt??

„Mund zu, sonst kommen noch fliegen rein." er sagte es lachend und machte dabei mit seiner Hand an meinem Kinn meinen Mund zu. Ich schubste ihn aber sofort an seinem Arm von mir weg und guckte gar nicht mehr zu ihm. „Du fühlst dich definitiv zu wohl Mister Orlando."
Ich sah von meinen Augenwinkel nur noch wie er lächelte und etwas zu mir guckte.
„Ich mach nur Spaß Aida." er guckte zu mir, weshalb ich es auch tat und ihn zwanghaft und provokant anlächelte. „Nicht witzig Kay." Ich guckte weg und er lachte noch viel mehr, was ich selbst gar nicht witzig fand. „Beleidigt bist du also, verstehe." ich sagte dazu kein Wort mehr.

Während der ganzen Fahrt guckte ich erst bisschen auf mein Handy und danach, nach Draußen auf die Bäume, weil die Sonne so unglaublich schön durchschien.
Der Herbst würde bald kommen, weshalb ich mich umso mehr freute. Ich bin ein Mensch der selten raus geht, weshalb mir der Winter mehr passte. Da gingen auch viel weniger die anderen aus der Schule raus. Aus dem Grund bin ich im Winter weniger frustriert, als im Sommer, obwohl ich den Sommer liebe.
Es war für mich ungewohnt jeden Tag, wie in den letzten 3 Tagen draußen zu sein, aber als etwas schlechtes empfand ich es nicht. Ich könnte mich sogar dran gewöhnen, bis auf, dass ich Noah alles verheimlichen muss...

Als wir nach einer Weile ankamen, parkte Kaydan wieder in der Garage, wie auch das letzte mal.
Ich stieg vor ihm aus und ging vor.
Ich merkte, wie er hinter mir lief und bis zum Fahrstuhl kein Wort sagte. Ich drückte dann auf den Knopf und als der Fahrstuhl kam gingen wir beide rein.
Ich blieb weiterhin still.
Das lag aber nicht an Kaydan, sondern eher daran, dass ich so versunken in meinen Gedanken war. Ich wollte nicht, dass der Tag endet. Nicht weil ich nicht genug hatte, sondern weil morgen all das von heute vorne anfangen würde und dieses mal sogar mit Bathany.
Ich guckte die ganze Zeit meine Schuhe an, bis die Stille Kaydan sehr nervte.

„Ist was mit dir?" Ich guckte hoch zu ihm und schüttelte meinen Kopf. Ich guckte zwar direkt wieder weg, aber er sagte meinen Namen so oft hintereinander, bis ich leicht lachend zu ihm gucken musste. „Was willst du Kaydan?"
„Jetzt sagen wir auch noch Kaydan? So ernst sind wir also geworden?" ich lächelte in dem Moment noch mehr, weil er das so schockierend aber trotzdem spaßig gesagt hatte. „Sorry, falls ich vorhin was falsches gesagt habe Aida." aus mir kam nicht direkt was raus, weil ich sowas überhaupt nicht erwartet habe. Meine Laune hatte rein gar nichts mit ihm zutun, sondern mit denen aus der Schule. Und auch wenn, habe ich selten wegen ihm schlechte Laune, weil er sowieso einen zum Lachen bringt.

-pretending to be-Where stories live. Discover now