Kapitel22

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Ich nickte und lief weiter, uns kam niemand entgegen.

Dann standen wir auch schon vor der Holztür und ich lehnte mich an ihr an, ich versuchte Stimmen zu hören, es gelang mir auch.
„.. nutzen und somit werden wir das einfach hinbekommen. Sie und auch wir werden davon profitieren, seid ihr damit einverstanden?"

Wow, jetzt ist es wie im Film. Ich nickte Jack zu und dieser drückte auf den Knopf hinter seiner Ohrmuschel, währenddessen wechselte ich von meinem Kunai auf meine Revolver. „Sato, jetzt.", sagte Jack und schon hörten wir Glas zersplittern und wie sich Stühle ruckartig verschiebten, es folgte ein abgestumpftes Geräusch.

Anscheinend sind die Menschen aufgesprungen von ihren Stühlen. „Wir werden angegriffen!", rief eine mir unbekannte Stimme und ich nickte kurz den anderen erneut zu und öffnete die Tür mit meinem Ellenbogen und stürmte in den Raum.
Ich schweifte kurz mit meinem Blick durch die Menschenversammlung. Ungefähr 30 Mitglieder.

Und schon drückte ich ab und traf den Kopf von einem der Mitglieder, Keishin und Jack stellten sich schräg hinter mir und fingen ebenfalls an zu schießen. Der Kopf des Vizen lag schon auf dem Tisch. Er saß leblos dort, nur Blut lief durch ein Loch zwischen seinen Augen und aus seinem Mund. Er lebte definitiv nicht mehr.
„Verdammt!"

Das war definitiv der Boss, alle Mitglieder hatten ebenfalls Pistolen und zielten auf uns, allerdings wichen wir geschickt aus bis auf Jack, dieser drehte sich gerade zur Seite, aber dafür bohrte sich eine andere Kugel durch sein rechtes Bein. „Fuck.", murmelte er schmerzerfüllt.

Auch vom Flur aus hörten wir nun Schüsse. Riu verteidigte sich gerade wohl, aber bei ihr musste man sich keine Sorgen machen. Sie war unser Ass bei Angriffen und unser Trumpf im Ärmel.

Ich bemerkte, dass nur der Boss keine Waffe hatte, er wollte fliehen. Ich hob meine Revolver, zielte und drückte ab. Ich traf seinen rechten Arm, den ohne Prothese, allerdings durchzog mich ebenfalls ein Schmerz am linken Arm, eine Kugel streifte wohl meinen Arm.
Der stöhnte aus und dann gab Jack ihn noch ein Schuss ins Bein.

Jack gab wirklich nie auf, allerdings verunsicherte es mich auch. Es war nicht viel Zeit vergangen, aber schon einer war verletzt, und das nicht nur mit einer kleinen Schramme. Wir zielten weiter und nun lagen mehrere unser Gegner am Boden, so gut wie alle waren tot, allerdings applaudierter einer und kam aus der Ecke des Raumes. Die Person war von einem Schatten bedeckt, man konnte sie kaum sehen.

Ich blickte dorthin. Asum Matte.
Jack war wie versteinert, allerdings zielte Asum auf seinen Bruder und er war kurz davor abzudrücken. Mist.

Ich nahm das Kunai auf meiner Gürteltasche und wollte es werfen, allerdings kam schon eine Magnum dazwischen und zersprang als die Kugel von Asum diese traf. Kleine Teilchen sprangen durch den Raum und Riu kam in den Raum gestürmt.
Ich selbst zielte dann auf den Bruder von Jack und drückte ab, direkt danach drückte ich nochmal ab, aber eher nach links.

Asum ging nach rechts um der ersten Kugel auszuweichen, aber dann durchbohrte ihn die andere Kugel durch seine Brust. Er schwankte nach hinten, mit voller Wucht gegen die Wand.
Er sank zu Boden, genauso wie die anderen Mitglieder welche noch standen. Keishin und Jack hatten diese ausgeschaltet.

„Riu.", sagte ich und sie blickte mich an, ich warf ihr meine Revolver zu, sie fing sie gerade noch so. Sie konnte halbwegs mit der Revolver umgehen, also müsste es kein Problem sein.
Sie verstand und ich selbst ging zum Boss, er kniete am Boden. Als er mich sah, spannte er seinen Kiefer an. Ich sah zu ihm herab. „Wie ist dein Name?", fragte ich, meine Stimme war kalt. „Warum willst du das wissen?", fragte er und versuchte arrogant zu klingen.

Ich kniete mich zu ihm runter und hielt das Kunai gegen seinen Hals, allerdings so, dass es ihn kaum verletzte. „Ich stelle die Fragen.", stellte ich fest. „Jewera Dachene!", sagte er schnell und ich grinste. „Braver Hund. Gut und jetzt sag mir, warum ihr das macht? Was sind eure Absichten dahinter?"

Der Mann vor mir schluckte. „Das geht euch nichts an.", sagte der Boss und ich zog eine Augenbraue hoch. Ich hatte keine Lust zu diskutieren, also nahm ich die kindische Variante, die aber allen Vollpfosten Angst einjagte.
„Ey Foltergott, neue Beute.", rief ich und Jack lachte zwischen der erdrückenden Stille. Der Boss zuckte zusammen. Ist gut, ist gut! Wir wurden gezwungen, beziehungsweise gebeten. Uns wurde ein Haufen Geld versprochen, wenn wir einen Weg finden, alle Menschen zu vergiften.", erklärte der Mann.

„und wie wollt ihr das anstellen?", fragte ich als nächstes. „Wir wollten einen Virus kreieren welcher sich in Windeseile verbreitet und immer schlimmer wird.", sagte er mit zittriger Stimme. „Wie weit seid ihr mit den Forschungen?", „Nicht weit, wir haben gerade erst die Basis."

„Wo ist das Labor? Wer hat euch angestiftet?", fragte ich dann nach. Er antwortete wie ein braver Hund: „Das Labor ist hier in der Nähe, um genau zu sein um der Ecke.", „Das was eigentlich leer steht?", ich schaute verwundert. „Ja. Bitte lass mich überleben!", rief er dann wieder. „Dann sag mir, wer euch angestiftet hat.", erklärte ich. „Mave Midne."

Mave Midne? Jetzt habe ich alles was ich brauche. „Perfekt, gute Nacht.", sagte ich und drückte das Kunai stärker gegen seinen Hals und zog. Blut rannte aus der Wunde und er riss die Augen auf, dann fiel er nach hinten und starrte gegen die Decke. „Y/N, pass auf!"

Ich stand auf, drehte mich um und zum Vorschein kam der Verbrecher und Vergewaltiger welcher auch mich auf seine Liste setzen wollte. An dem Abend der Gala.
Ich hob mein linkes Bein und schlug mit voller Wucht in seine Seite, so wie es Keishin mir gestern erklärt hatte beim Boxsack. Er knickte zusammen und dann trat ich in seine Magengrube. Er fiel ebenfalls zu Boden. „Kleine Hure.", keuchte er und ich schaute durch die Fensterfront in den Himmel. Überall waren Sterne.

„Ich habe dir doch versprochen, dich Sterne sehen zu lassen. Ich halte mein Wort, du dagegen eher weniger.", sagte ich ruhig, in meinem Gesicht stand keine einzige Emotion. „Hrhr unsere heiße Maus ist zurück.", murmelte Riu und ich schaute zu ihr, ich grinste.

Dann richtete ich meine Waffe auf den Mann welcher auf dem Boden lag, „Sayonara.", und drückte ab.
Nach einer Minute war es endlich vorbei und der Raum wurde still, niemand schoss, hinterließ Geräusche oder rannte herum. Wir alle schauten zu Jack, er wurde von Keishin gestützt, er konnte kaum alleine stehen.

„Nishido, wie sieht es aus?", fragte ich. „Verdammt, fünf rennen gerade die Treppen hoch, wenn ihr euch beeilt schafft ihr es.", sagte mein bester Freund auf der anderen Seite der Leitung. Ich überlegte. „Mist, das packen wir nicht mehr.", murmelte ich. „Naja, ich habe eine Idee.", wir alle schauten abwartend zu Keishin.

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Ich will deins sein. - K. Ukai x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt