Kapitel4

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Nach ein paar Minuten, in dem wir die Informationen nochmal durchgegangen sind, kamen auch schon die anderen. Zuerst Nishido, dann Riu, Ukai und zuletzt Sato.
Wir begrüßten uns alle und dann fing Jack an: „Y/N und ich sind alles durchgegangen und haben einen Plan erstellt, der in einer Woche stattfindet. Y/N und Ukai, ihr werdet auf eine Veranstaltung gehen und dort Informationen suchen. Nishido, du wirst deiner typischen Aufgabe nachgehen und die beiden regelmäßig bewachen und was halt sonst noch zu deinen Aufgaben gehört.", wir alle drei nickten.

„Sato, du kümmerst dich bitte wie abgesprochen um die Waffen. Riu du kommst mit mir, genauere Infos werde ich dir später geben.", Riu und Sato nickten ebenfalls.
Wir besprachen noch alles und setzten uns irgendwann hin. Ich ging zu Ukai und setzte mich neben ihn. „Sieht aus, als würden wir bald zusammenarbeiten, Ukai.", sagte ich und er nickte. „Sieht so aus, aber nenn mich Keishin.", bat er mich. „Okay, dann werde ich für dich Y/N sein.", ich grinste ihn an und er lächelte ebenfalls etwas.

„Woher kennst du Jack eigentlich?", fragte mich Keishin dann. „Nishido hatte ihn mir vorgestellt und wir beide verstanden uns direkt, weil wir beide Motorräder fuhren.", erklärte ich. „Fährst du nicht mehr?", ich schüttelte den Kopf um seine Frage zu beantworten. „Nein, ich hatte einen Sturz und hätte dort mein Genick brechen können. Die Ärzte meinten, ich hätte viel Glück gehabt. Ich habe mir geschworen nie wieder auf eins zu steigen.", sagte ich dann. „Achso"

Später redeten wir alle gemeinsam und verbrachten so den Abend zusammen.

Ich stand vor dem Spiegel. Ich befestigte die Beinschnalle und nahm eine kleine Pistole. Diese befestigte ich dann an der Beinschnalle.
Ich betrachtete mich im Spiegel und richtete mein Kleid wieder so, dass mein Bein verdeckt war und der Schlitz am linken Bein perfekt saß, die Beinschnalle war nämlich an meinem rechten Bein.

Mein Kleid war schwarz, schlicht und betonte etwas die Figur, außerdem zeigte es etwas Ausschnitt, aber nicht viel.
Ich zog meine schwarzen High Heels an und setzte mich an meinen Schminkzisch. Dann machte ich mich fertig und lockte meine Haare noch etwas. Dann nahm ich mein Handy und schaute drauf.

Noch eine halbe Stunde, dann würde mich Keishin abholen und wir beide würden erstmal zu Nishido fahren. Ich nahm eine kleine schwarze Clutch und ließ mein Handy, Munition und ein Haarband dort hineinfallen lassen.
Die übrige Zeit verbrachte ich einfach mit Musik hören und einen Plan zu überlegen, wenn was schief gehen sollte. Es konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Später ging ich dann raus und auf der Straße stand ein schwarzer BMW m4 GTS, das Fenster wurde heruntergefahren und zum Vorschein kam Keishin, seine Haare wieder nach hinten gekämmt und in einem schwarzen Anzug. Dazu eine schwarze Krawatte, er sah nicht schlecht aus, das musste man ihm lassen.

„Hey Lady.", begrüßte er mich und stellte extra seine Stimme etwas kratzig. „Guten Tag Monsieur."
Dann stieg ich ein und er fuhr wieder los. „Und, hast du eine knappe Vorstellung wie wir vorgehen sollen?", fragte er mich und ich überlegte kurz, lehnte mich dann aber nach hinten, ich war überzeugt. „Wir werden erstmal schauen was genau das für eine Veranstaltung ist. Dann werden wir uns umhören und ich versuche irgendwie an den Vizen zu kommen. Wenn du etwas vom Boss oder von Mitgliedern hörst, versuch ebenfalls Informationen zu sammeln.", erklärte ich. „Einverstanden.", meinte er und sah weiter auf die Straße vor sich.

Später kamen wir an und stiegen aus. Dann klingelte ich und wir gingen nach dem Summen herein. Wir liefen die Stufen hoch und dann sah ich schon Nishido am Türrahmen lehnen. Er grinste uns an und wir gingen alle drei in seine Wohnung. „Ihr seht toll aus.", kommentierte Nishido unser Aussehen. Ich grinste dankbar. „Vielen Dank."

Dann gingen wir in sein Büro. Dort waren wieder die Ohrringe wie damals. Er hielt sie mir hin und ich zog sie an. Es war ungewohnt, aber ich fühlte mich wieder wie in den alten Zeiten. Auf dem Vorbereitungstisch lagen zwei Chipspritzen, das hatte ich schon komplett verdrängt. „Wer will zuerst?", fragte Nishido. Er grinste bösartig und ich ging nach vorne.
Nishido machte eins bereit und platzierte es an meinem Arm, dann drückte er auf einen kleinen Knopf und mein Arm zuckte als ein stechen diesen durchfuhr.

Für Missionen mussten wir die jedes Jahr neu machen lassen bei Nishido, so konnte er uns orten und sagen können wo wir entlang mussten.
Dann war Keishin dran, er zeigte so gut wie gar keine Reaktion. Angeber. „Gut, du hast die Ohrringe an. Ukai für dich habe ich die Uhr. An der Seite ist ein Knopf, den schaltest du an, wenn etwas passiert ist. So kann ich euch orten und Y/N Anweisungen geben. Du könntest Y/N aber durch deine Uhr auch ansprechen.", mit diesen Worten überreichte Nishido die Uhr an deinen Partner für diese Mission. Die Uhr war schwarz und sah wirklich teuer aus.

„Einverstanden.", sagte dann Ukai. „Dann lass ich euch gehen. Passt auf euch auf und ich sage Bescheid, wenn ihr etwas machen müsst was nicht zu euren bisherigen Aufgaben dazu gehört.", meinte dann mein bester Freund. Wir liefen zur Tür und kurz bevor wir die Wohnung verließen, ergriff Nishido nochmal das Wort. „Ey Y/N.", sagte er und ich drehte mich zu ihm an. Er warf mir was zu, ich fing es mit der rechten Hand auf.

Ich betrachtete es. Es war eine Art Anhänger mit einer kleinen Nadel, man erkannte es fast gar nicht, allerdings kannte ich dieses Teil schon, es hatte mir schon oft geholfen. „Danke.", sagte ich lächelnd und lief dann mit Keishin die Treppen runter.
Wir stiegen in das Auto von Keishin und er gab im Navi den Ort ein, dann fuhren wir wieder los. „Was waren nochmal die bisherigen Informationen?", fragte mich Keishin. Ich erzählte ihm nochmal alles und er nickte immer wieder um zu zeigen, dass er es verstanden hatte.

Nach 24 Minuten kamen wir an und parkten in der Tiefgarage die dafür gedacht war. Dann stiegen wir aus und ich richtete nochmal mein Kleid. Gemeinsam gingen wir dann hoch und in das Museum, es waren viele Menschen hier.
Alle mit teuren Kleidern und Smokings. Ich wollte nicht wissen wie viel die Ohrringe der Frauen schon kosteten. „Viel Glück.", flüsterte ich zu Keishin und grinste, er grinste ebenfalls. „Dir auch."

Dann trennten wir uns und ich lief durch die Menschenmassen auf der Suche nach einem wichtigen Gesicht sah ich links neben mir noch kurz die blonden Spitzen von Keishin die dann aber zwischen den köpfen verschwanden.

1088 Wörter

Ich will deins sein. - K. Ukai x ReaderWhere stories live. Discover now