Kapitel12

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Ich stellte mich neben ihn und stützte ebenfalls meine Ellenbogen auf das Gelände. „Hey.", begrüßte ich ihn und er schaute kurz zu mir, dann aber wieder nach vorne. „Hey, was ist los?", fragte er. „Nichts, ich wollte nur eben selbst an die frische Luft.", „Verstehe, wie war es mit Jack?", fragte er als nächstes und ich seufzte.

Ich drehte mich um und lehnte nun mit dem Rücken am kalten Geländer. „Er hat mich nur nochmal gefragt was gestern alles abgelaufen ist.", erklärte ich und er nickte. Dann zerdrückte er seine Zigarette am Geländer und ließ sie herunterfallen. „Du sag mal, was hältst du von der Idee mit den Gruppen?", fragte ich und blickte ihn an. „An sich eine gute Sache, aber eigentlich bin ich kein Fan von was.", „und warum?", auf meine Frage hin blickte er mich fragend an.

„Warum ich kein Fan davon bin?", er wirkte verwirrt. „Ne, warum du Keishin heißt natürlich.", ich grinste ihn an und auch er konnte kein Lächeln unterdrücken. „Keine Ahnung, irgendwie beobachten wir ja auch das Teammitglied und irgendwie fühle ich mich dann wie ein Stalker.", erklärte er, da war was dran. Ich überlegte.

„Verstehe, aber wir beobachten den anderen ja nicht wirklich, man ist ja eine Zeit auch getrennt zum Beispiel zum Einkaufen.", erwiderte ich und er nickte. „Wie findest du die Idee denn?"
Ich blickte in den Himmel und schmunzelte. „Ich glaube, das wird eine interessante Zeit."

„Hast du denn schon einen Partner?", fragte er auf einmal. „Nein, ich verstehe mich mit allen super, deswegen ist es mir egal mit wem ich arbeite.", erklärte ich und er erwiderte nach einer Zeit: „Passt zu dir."
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an, er schaute nun auch endlich zu mir. „Wie meinst du?", ich war sichtlich verwirrt.

„Naja, du bist sehr wendig was Situationen angeht und dir ist es nur wichtig das etwas funktioniert. Außerdem kannst du gut mit Menschen.", „und dabei hasse ich Menschen eigentlich.", ich grinste als ich das sagte und er schmunzelte ebenfalls. „Ich bin eigentlich auch kein Fan von Menschen, aber ihr seid alle eigentlich ganz okay."

Auf einmal sah mich Keishin ernst an. „Wollen wir sonst in ein Team? Mit dir und Jack verstehe ich mich bisher am besten und Jack ist bestimmt mit Riu.", sagte er und ich lächelte. „Sehr gerne.", antwortete ich dann.
Mein Gegenüber stieß sich vom Geländer ab und stellte sich schräg vor mich hin, ich beobachtete wie er seine Hand hob und mir entgegen streckte. „Na dann, lass uns ein gutes Team sein.", meinte er und ich schlug ein. „Einverstanden."

Wir grinsten uns an und dann kam Riu zu uns auf den Balkon. „Hey ihr zwei, wir wollten besprechen wie es weitergeht, also kommt.", wir nickten als sie das sagte und folgten ihr wieder in die Wohnung. Im Wohnzimmer waren alle versammelt.
Auf der Couch saßen Sato, Nishido und Jack. Riu setzte sich gerade wieder dazu. Ukai und ich setzten uns also auch wieder zu ihnen und Jack räusperte sich, um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen.

„Also, wir werden heute Abend ja besprechen wer in welchen Gruppen ist, wo ihr lebt ist mir egal, wir sollten nur alle relativ nah aneinander sein.", erklärte er und wir nickten. „Ich möchte nun in die nächste Phase gehen, immerhin wird das noch ein längeres Kapitel, wenn es schlecht läuft.
Nishido, du wirst die neuen Namen begutachten und versuchen etwas über diese heraus zu finden. Solange werdet ihr euch einfach bereithalten. Ich möchte diese Menschen so schnell wie möglich erledigen.", meinte dann unser Boss, seine Stimme war ernst.

„Perfekt, nachdem die Gruppen heute Abend beschlossen sind, werden wir uns aufteilen. Sato und ich gehen einkaufen, macht ihr was ihr wollt.", beendete Jack unser Gespräch und Sato stand seufzend auf. Zusammen mit Jack verließ er die Wohnung.

Ich beschloss in die Küche zu gehen um mir dort etwas Obst zu schneiden, bis eine Gestalt im Türrahmen lehnte. „Nishido?", fragte ich und sah ihn an. Er lächelte, ich ebenfalls. „So begrüßt man also seinen besten Freund, verstehe.", sagte er mit ironischem Unterton. Ich verdrehte spielerisch meine Augen.

„Und, weißt du, mit wem du in ein Team gehen wirst?", fragte mein bester Freund und ich nickte. „Ja, Keishin und ich bilden eins, und du?", antwortete ich und Nishido seufzte. Mist.
„Dachte ich mir schon. Ich habe noch keinen also wird es wahrscheinlich Sato. Wie die Zeit sich verändert.", sprach er nachdenklich. „Huh?", brachte ich verwirrt vor die Lippen.

„Naja, früher hätten wir locker ein Team gebildet. Und dann vor allem Keishin, ich weiß nicht ob er zu dir passt.", „Wie meinst du das?", was wollte er damit sagen? „Naja, letztes Mal konnte er nicht auf dich aufpassen und du hättest in ernstere Schwierigkeiten kommen können.", sprach er aus, man merkte, er war nicht wirklich von Keishin überzeugt.

„Bin ich aber nicht und wenn, wüsste ich mir zu helfen.", sagte ich und ließ das Messer genervt aus meiner Hand fallen. „Ich weiß, aber was wäre, wenn es sogar für dich schwer wäre? Was dann?", fragte er und ich atmete durch, dann sah ich auf das kleine Holzbrett mit dem Obst. „Es wird aber nicht passieren. Jetzt kümmere dich um deine Aufgaben.", meinte ich und dann nahm ich die kleine Schlüssel wo ich das Obst hinein tat.

Ich lief an ihm vorbei und flüsterte: „Immerhin musst du noch einiges erledigen.", dann ging ich ins Wohnzimmer. Ich ließ mich auf die Couch fallen, zu Riu und Keishin. „Uhhh, darf ich was?", fragte mich Riu und ich hielt ihr die Schüssel hin, Keishin nahm sich später auch was.

Gemeinsam schauten wir Fernsehen und aßen das Obst, Nishido war irgendwo anders in der Wohnung.

941 Wörter

Ich will deins sein. - K. Ukai x ReaderWhere stories live. Discover now