Die Wahrheit 2

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Hellooooo. Ich bin mir net sicher ob ichs schon gesagt habe, aber ich bin sehrrrrr vergesslich. Ich habe mich dazu entschlossen bei jedem Kapitel einen Teil des letzten Kapitels hinzuzufügen um den Vergesslichen unter euch das lesen zu erleichtern. Gerade wenn wöchentlich geupdatet wird vergisst man schnell was man zuletzt gelesen hat. Ausserdem werde ich heute alle Kapitel nochmal überprüfen. Am Schreibstil, oder den Handlungen ändere ich nichts, aber ich verbessere die dummen Flüchtigkeitsfehler die mir am Handy immer passieren. Das wars schon! Los gehts!
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Wir konnten unbemerkt in die Kutsche steigen und fuhren los, Richtung Anwesen. Während der Fahrt fuhren wir an dem Ort des "Aufstandes" vorbei.
Noch immer drängten sich hunderte Menschen vollkommen erschrocken aneinander vorbei. Auch einige Polizisten waren anwesend. Man hatte sie kurz nach meinem angeblichen Ableben gerufen. Scotland Yard konnte logischerweise nicht viel ausrichten und war damit beschäftigt die Menschenmassen zu beruhigen und im Zaun zu halten.

Langsam liessen wir die Stadt hinter uns und kamen dem Anwesen des erschöpften Earls immer näher.
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Die eingespannten Tiere wieherten laut als sie zum Stehen kamen.
Das Anwesen des Earls erstreckte sich vor uns. Sebastian öffnete uns die Kutschentür.
Der Earl sprang in Gedanken vertieft hinaus. Das rote Kleid war durchnässt. Mein Haar sah auch nicht gerade besser aus. Mit einem eleganten Sprung landete ich auf meinen Füssen. Der Boden wurde, durch mein tropfendes Kleid, durchnässt.
Der Earl und ich gingen, gefolgt von Sebastian, in Richtung Anwesen. Ich spürte förmlich die bohrenden Blicke Sebastians.

Vor der Eingangstür versuchte ich, so gut es eben ging, mein Haar und das Kleid mit meinen Händen auszudrücken. Der junge Earl sah mich nur genervt an während Sebastian grinste. Ihm schien es zu gefallen seinen Herrn aufgebracht zu sehen.
Als ich mit meiner Tätigkeit fertig war betraten wir das Anwesen. Die Bediensteten kamen uns entgegengerannt. Bardroy, oder Bard, sah aus als ob er in ein Lauffeuer geraten war. Mey-rin hatte einen grossen Riss in ihrer dicken Brille, und Finnian, der niedliche Gärtner weinte und redete irgendwas von abgestorbenen Pflanzen.
Sebastian seufzte genervt aus und der Earl schüttelte nur den Kopf und ging Richtung Arbeitszimmer.

"Lady (V/n)", betonte er meinen Vornamen, was alle Angestellten aufhorchen liess,"um eine Erkältung vorzubeugen werde ich ihnen ein Bad einlassen, danach begeben sie sich bitte zu meinem Jungen Herrn".
Ich nickte nur abwesend und ging langsam Richtung Zimmer. Hinter mir hörte ich die Bediensteten tuscheln und konnte das schadenfreudige Grinsen seitens Sebastian nahezu spüren.

Bei meinem Zimmer angekommen begab ich mich zu dem anliegenden Bad, in dem Sebastian gerade das Wasser einliess. Als Mensch wäre ich wahrscheinlich verwirrt, über die Geschwindigkeit, gewesen. Doch wenn einem bewusst ist, dass man einen Teufel vor sich hat, und selber gleich auch noch einer ist, ist es nicht mehr schockierend.
Sebastian drehte sich elegant zu mir herum und schaute mich an.
Ich zog fragend eine Augenbraue hoch.

"Es würde mich tatsächlich interessieren wer Ihr seid.", murmelte er Gedankenverloren.
"Raus.", sagte ich harsch.
Er schaute mich für eine Sekunde erstaunt an, doch sein Ausdruck wechselte schnell wieder zu seinem falschen Lächeln.
"Wie Ihr wünscht. Falls ihr irgendetwas braucht, ruft mich einfach."
Nach diesem Satz verliess er auch schon lächelnd das Badezimmer.
Ich lief zur Tür und schloss sie, mir dessen bewusst dass diese Massnahme einen Teufel nicht aufhalten würde.

Ich streifte das durchnässte Kleid auf den Boden und liess mich in die, mit Wasser gefüllte, Wanne gleiten.
Ich seufzte und versuchte mich einen Moment zu entspannen. Der gewünschte Effekt traf nicht ein, was mich dazu veranlasste mir die Rückstände des verschmutzten Themsenwassers abzuwaschen.
Nach getaner Arbeit stieg ich langsam aus der Wanne und schnappte mir die bereitgelegten Tücher um mich abzutrocknen.
Ich wickelte eines der Handtücher um meine Brust um meinen Körper zu verdecken. Meine Haare wurden ebenso in ein weisses Handtuch eingewickelt.
Die durchnässte Kleidung liess ich liegen. Ich hätte es ja selber versorgt, doch ich hatte keine Ahnung wo. Ein Wäschekorb war ebenfalls weit und breit nicht zu sehen.
Ich schloss die Türe auf und liess sie offen stehen um mögliche Schimmelbildung, auf Grund der Feuchtigkeit, zu vermeiden.

Die Kunst Der Manipulation Muss Gelernt Sein. Black Butler X ReaderWhere stories live. Discover now