Die Ankunft beim Trancyball

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Ich hoffe dass sie denken ich war zu müde um zu realisieren dass Sebastian und die zwei Shinigamis keine Menschen sind. Wenn sie es realisiert haben hätten sie mich schon lange darauf angesprochen oder mich zu Tode gefoltert.

Mit diesem Gedanken sollte ich Recht behalten. Bis jetzt hat sich noch niemand von den dreien, bzw. Vorallem.Sebastian und Ciel darüber Gedanken gemacht.
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Nach der Heimfahrt der gestrigen Nervenauftreibenden Nacht, ist die Erschöpfung am darauffolgenden Tag keine Überraschung. Ich setzte mich in meinem Bett auf und gähnte.

Keine 5 Sekunden später klopfte schon dieser Teufel sanft aber bestimmt an die Türe als ob er geahnt hatte dass ich gerade wach wurde.

Ich setzte meine ausdruckslose Miene auf, um den Teufel nicht auf die Idee zu bringen, dass ich wusste was er ist.

Das Eintreten Seitens Sebastians riss mich gezwungenermassen aus den Gedanken. Ich starrte ihn an, woraufhin er nur schmunzelte und erwiderte:"Wie ich sehe seid ihr genauso gesprächig wie immer my Lady.". Ich reagierte nicht auf seine kleine Bemerkung. "Entschuldigt bitte dass ich euch aus ihren Gedanken gerissen habe, aber wie mein junger Herr einige Tage zuvor schon angekündigt hatte, findet heute der Ball bei Earl Alois Trancy statt.", sagte er mit einem süffisanten Lächeln,"Daher wird Mey-rin in ein paar Minuten hochkommen und euch beim einkleiden helfen.", fuhr er fort während sein Lächeln immer breiter wurde. Ich ignorierte ihn völlig so wie ich es immer tat und schaute interessiert aus dem Fenster.

Draussen ist es so langweilig wie immer, aber das muss er ja nicht wissen. Sebastian verliess wieder den Raum. Ich schlug die Decke zur Seite und stand auf. Kurze Zeit darauf kam Mey-rin schon ins Zimmer gestürzt. Nein ehrlich, sie kam gestürzt.

Sie fiel direkt vor meine Füsse und schaute erschrocken zu mir hoch.
"E-Es tut m-m-mir soooooo leid!", jammerte sie und starrte mich beschämt von unten an. Ich reichte Ihr meine Hand die sie verwundert musterte und kurz darauf ergriff und sich von mir helfen liess. Als sie nach Ihrem harten Sturz wieder stand erblickte ich das Kleid welches wir in der Stadt bei dieser Nina Hopkins angefertigt hatten.

Mey-rin sagte," Miss ä-ähm...", stotterte sie. Einen Moment ging mir der Gedanke durch den Kopf ihr meinen Namen zu nennen, doch diesen verwarf ich schnell wieder, ich denke sie wäre die Person due nichts absichtlich weiter sagt, aber es ihr rausrutschen würde. Wenn der Teufel oder einer der Shinigamis meinen Namen erfährt fliege ich auf.

"A-also my Lady, i-i-ich würde euch dann jetzt ähm also jetzt b-beim ankleiden helfen", sagte sie verängstigt.

Bin ich so einschüchternd?

Ging es mir durch den Kopf.

Ich schaute sie an.
Sie starrte regelrecht durch mich hindurch.
Ich entscheid mich dafür dass erste mal seit ich hier bin auf eine Konversation zu reagieren. Auch wenn ich meine Stimme noch zurückhalte.

Ich nickte leicht zur Bestätigung, auch wenn ich Körperkontakt verabscheue.

Mey-rin sah mich aus grossen Augen an, auch wenn ich das durch ihre dicke Brille nicht erkennen konnte. Ich sehe halt trotzdem alles.

Ich musste leicht schmunzeln darüber, dass sie fast aus allen Wolken fiel, auch wenn ich nur genickt habe.

Sie erwiderte beinahe mit einer kindlichen Freude, "Ja okay gut!", und nickte hastig dabei.

Sie fing an nervös um mich herumzutänzeln und mich von allen Seiten zu mustern.

Sind wir im Zoo oder was?

Fragte ich mich in meinem Kopf selber und musste leicht schmunzeln.

Bevor sie selbst Hand anlegen konnte und mir die Kleidung vom Leib riss, zog ich mein Nachthemd Seelenruhig aus.

Die Kunst Der Manipulation Muss Gelernt Sein. Black Butler X ReaderWhere stories live. Discover now