-Kapitel 35-

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Afets Pov

Almira rief mich an und gab mir Bescheid, dass wir uns jetzt sofort bei Efekan zuhause treffen werden, also habe ich jeden Bescheid gegeben und jetzt sitzen wir alle bei Efekan und Zeynep.

Die Stimmung war sehr schlecht. Jeder war durcheinander und ich selbst auch.

,,Möchtet ihr uns jetzt nicht sagen was los ist? Wieso wart ihr im Krankenhaus?'' fragte ich endlich.

Efekan stand auf und schlug mit seiner Hand gegen die Wand. Ich erschrak mich, weshalb ich ruckartig aufstand und mit geschlitzten Augen etwas sauer zu ihn blickte.

,,Efekan, reiß dich zusammen!'' sagte Ömer streng. Wie immer sah er Kalt, sauer und emotionslos zugleich aus. Diese Miene, die er immer aufhatte, nervte mich. Weshalb muss er immer so schlecht gelaunt sein?

,,Ich bin Schwanger.'' sagte Zeynep mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

,,Du bist was?'' ragte ich geschockt. Mein Mund klappte auf, da ich das jetzt gar nicht erwartet habe. Aber weshalb sind alle so traurig, sauer oder so?

Ist es eigentlich keine Gute Nachricht? Eine sehr gute Nachricht sogar. Wir sollte doch alle jubeln und glücklich sein.

,,Aber..'' führte sie ihren noch nicht beendeten Satz fort.

Ein aber sollte es nicht geben.

,,Aber, dort wo sie aufgehalten worden ist, hat ihre Gebärmutter schaden abbekommen. Die Geburt kann Komplikationen verbreiten. Entweder muss das Baby weg oder wird Zeynep mit höchster Wahrscheinlichkeit'' Almira konnte ihren Satz nicht beenden und brach in Tränen aus.

,,Nein! In keinem Fall wird Zeynep etwas passieren, denn das Kind wird abgetrieben. Komme was wolle!'' sagte Efekan schon entschlossen.

Zeynep stand auf und guckte Efekan sauer an.

,,Ich werde es nicht abtreiben, hast du den Doktor nicht gehört? Wenn wir das Kind abtreiben, kann ich mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Kind mehr bekommen schrie sie schon fast.

,,Mir ist das Kind völlig Egal. Du bist mir wichtiger und ich werde es nicht riskieren. Wenn es sein muss, bekommen wir kein Kind.'' sagte Efekan und guckte Zeynep tief in die Augen. Zeyneps Augen füllten sich.

,,Nein ich will das Kind behalten.''

,,Beruhigt euch mal.'' sagte diesmal Ömer.

,,Abi bitte ich rede grad mit Efekan. Ich werde dieses Kind nicht abtreiben.'' sagte sie fest entschlossen und machte ein schritt auf Efekan zu.

,,Kommt lass uns raus gehen.'' sagte Efekan zu allen anderen. Sie gingen alle raus, außer Ömer und ich. Ömer setzte sich auf dem Sofa und machte mit seinem Handy irgendetwas.

,,Zeynep. Ich habe gesagt, was gesagt werden sollte. Du wirst dazu nichts sagen können.''

,,Und ob ich das kann. Ich werde es nicht abtreiben.'' sagte sie.

,,Zeynep.'' sagte er und ging auf sie zu und packte ihre Arme. Ömer stand auf und wollte dahin gehen, doch ich hielt ihn fest.

,,Misch dich nicht ein, es ist nicht unsere Sache. Sie sind verheiratet.'' sagte ich und er guckte zu mir runter. Er nickte und setzte sich zurück.

Danke?

,,Du wirst dazu nicht sagen. Nokta. Ben diyecegimi dedim sana. Yeter artik. Benim icin senden daha önemli hic birsey yok. Cocuksa cocuk. Gene yapilir, ama seni? Seni hic bir allahin kullu bu dünyada bana geri getiremez. Benim sözümü dinlemek zorundasin.'' sagte er. (Punkt. Ich habe dir gesagt, was gesagt werden sollte. Es reicht. Für mich gibt es nicht wichtigeres als du. Ein Kind kann man wieder machen, aber dich? Dich kann nichts und niemand mir zurückbringen. Du muss mir gehorchen!)

Und Plötzlich war es LiebeWhere stories live. Discover now