Twenty times - jetzt ist es bedenklich, weil es etwas ernstes geworden ist

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Verwirrt stand Draco nun da und ließ Harry an seinem Körper herunterrutschen.
„Was hast du gerade gesagt?", fragte der Blonde und zog sich seine Hosen hoch.
„Ich liebe dich", jetzt wo Harry diese Worte aussprach, ohne dabei komplett ekstatisch zu sein, bekam Draco eine Gänsehaut.
„Du liebst mich?", fragte der Blonde gleich das Erste, was ihm in den Sinn kam.
Der Slytherin hatte sich oft in den letzten Tagen den Kopf darüber zerbrochen, was genau das zwischen ihm und Potter war, und tief in seinem Inneren wusste er auch, dass er mehr als dieses körperliche für ihn empfand und dieses „Ich liebe dich" von damals tatsächlich ernst gemeint hatte, doch es fühlte sich einfach so unwirklich an, dass er sich in Harry und Harry sich in ihn verliebt hatte.
„Ja...das denke ich", sagte der Schwarzhaarige etwas zerknirscht und fügte noch ein „Und ich glaube du liebst mich auch" hinzu.
„Aber du vergisst unsere Abmachung: keine Gefühle nur Sex", sagte Draco mehr zu sich als zu Harry, denn das, diese Abmachung, war das einzige, was ihn hatte sich beruhigen lassen, als Draco sich gefragt hatte, ob er Harry wohlmöglich liebte.
„Die scheiß Abmachung ist mir egal", sagte der Gryffindor und dabei strahlten seine ganzen Gesichtszüge so eine Leidenschaft aus, dass Draco nicht anders konnte, als seinen Gegenüber zu küssen.
„Du vergisst zu wem ich gehöre", flüsterte der Blonde gegen Harrys Lippen, als er sich wieder an die Wirklichkeit erinnerte.
„Du gehörst zu mir, Draco...Nicht zu Voldemort", flüsterte der Schwarzhaarige und legte seine Arme um den Slytherin, um zu verhindern, dass er wohlmöglich ging.
„Aber was ist meinen Eltern?", fragte der Blonde und ließ all die Bedenken, die er bei dem Gedanken, er könnte den Gryffindor lieben, gehabt hatte, heraus.
„Deine Eltern sind mir egal. Du kannst zu mir, zumindest sobald Voldemort tot ist...Ich arbeite schon an einem Weg, wie ich ihn schwächen kann", sagte der Gryffindor und Draco war ehrlich berührt davon, wie wichtig er Harry war.
„Du hast es doch in meinem Tagebuch gelesen...Ich muss ein Todesser werden, sonst tötet mich der dunkle Lord", wieder sprach der Slytherin seine Bedenken aus.
„Selbst wenn, ich kenne jemanden, der uns helfen kann...jemanden, der einen Spion in Voldemorts Reihen kennt", sagte der Schwarzhaarige und drückte den Größeren fester an sich.
„Aber...", wollte der Blonde nun einwenden, als Harry ihm plötzlich ins Wort fiel.
„Liebst du mich denn?", fragte der Gryffindor und Draco wusste, dass diese Frage ihm nur schwer über die Lippen gekommen war.
„Ja...bei Merlin...Ja", sagte Draco und fühlte sich in diesem Moment so befreit, weil er es so lange hatte aussprechen wollen.
Der Gryffindor zog Draco noch fester, wenn das denn überhaupt möglich war, an sich und küsste ihn leidenschaftlich.
„Ich liebe dich, Malfoy", flüsterte Harry gegen die Lippen des Größeren und verschränkte seine Hand mit der des Slytherins.
„Wann hörst du endlich auf, mich Malfoy zu nennen?", fragte Draco und sah den Kleineren säuerlich an.
„Sobald du Potter mit Nachnamen heißt", sagte der Schwarzhaarige mit einem Grinsen.
„Gehen wir zu Dumbledore?", fragte Draco und dabei wurde der Griff seiner Hand fester.
„Ja", sagte Harry lächelnd und nickte.

What we did in the dark [Drarry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt