Seventeen times - Strafe ist relativ, wenn sie schön sein kann

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Genervt schmiss Harry sich in sein Bett im Schlafsaal der Sechstklässler.
Wieso hatte er nur unumsichtig sein müssen? Wieso hatte er die Schritte, die er eindeutig hinter sich gehört hatte, nur als eine Einbildung eingeschätzt?
Zwanzig Minuten zuvor:
Harry war gerade in den Gang eingebogen, der ihn auf direktem Weg zum Gryffindorturm führen würde, als er plötzlich Schritte hinter sich hörte. Er machte sich keine sonderlich großen Gedanken darüber. Schließlich war er mit Sicherheit nicht der Einzige, der sich um die Zeit im Schloss, gegen die Regeln, herumtrieb.
„Guten Abend, Mister Potter", hörte er plötzlich eine ihm sehr bekannte ölige Stimme.
Fuck.
Er drehte sich um und sah in die tiefschwarzen Augen von Snape.
„Dürfte ich erfahren, was Sie um diese Uhrzeit in den Gängen zu suchen haben, wo Sie doch eigentlich in Ihrem Bett liegen sollten?", fragte sein Professor und sah ihn hasserfüllt an.
„Ich...ähm...", Harry wusste nicht, was er antworten sollte.
Er konnte ja schlecht sagen, dass er sich eben mit dem Eisprinz von Slytherin vergnügt hatte.
„Soso...Sonst immer die große Klappe haben, aber jetzt kein Wort herausbekommen", sagte der Schwarzhaarige mit seiner öligen Stimme.
Harry sagte nichts, er würde sich wohlmöglich nur noch mehr in die...Scheiße reinreiten.
„Tja...das macht dann wohl 20 Punkte Abzug für Gryffindor und Nachsitzen. Professor McGonagall hat heute auch schon jemanden für's Nachsitzen gefunden", sagte Snape mit einem finsteren Grinsen im Gesicht, "Ich denke, Zutaten in meinem Zutatenschrank zu sortieren wird Ihnen mit Sicherheit Spaß machen".
Wütend klopfte Harry jetzt sein Kopfkissen zurecht und legte sich dann richtig hin. Jetzt hatte er sich auch noch Nachsitzen eingebrockt. Mit ein hasserfüllten letzten Gedanken an Snape schlief Harry jedoch trotzdem sehr schnell ein.

Am nächsten Abend stand Harry punkt neun vor dem Büro seines VgddK Lehrers und wartete auf die Person, die mit ihm zusammen die Nachhilfe bestreiten sollte.
„Oh, Mister Potter, tauchen Sie auch noch auf. Mister Malfoy ist bereits in meinem Büro", sagte Snape, der plötzlich vor ihm die Bürotür von innen geöffnet hatte.
Malfoy musste Nachsitzen? Bei Merlin, hoffentlich hatte Snape sich daraus noch keinen Strick gedreht.
„Sie werden heute nicht meinen Zutatenschrank aufräumen. Das wäre ja auch viel zu einfach für den großen Harry Potter. Sie beide werden die Kupferkessel im Klassenzimmer für Zaubertränke schruppen", sagte Snape zu ihnen, als Harry in dem Büro der Fledermaus stand.
„Folgen Sie mir", forderte der schwarzhaarige Professor die beiden Schüler auf und ging dann durch ein paar Türen und kam schließlich in dem Raum an, wo sowohl Harry, als auch Draco Zaubertränke hatten.
„Sie wissen ja, wo alles steht", sagte er und ging dann zurück in sein Büro, natürlich zeigte er ihnen davor noch den Putzeimer und nahm ihnen die Zauberstäbe weg.
„Wieso hast du nicht besser aufgepasst", das war das Erste, was Harry von dem Blonden zu hören bekam, als dieser sich den Inhalt der Putzeimer genauer ansah.
„Woher hätte ich denn wissen sollen, dass Snape um die Uhrzeit noch Rundgänge im Schloss macht?", fragte der Schwarzhaarige und sah nun ebenfalls in den Putzeimer vor ihnen.
„Ich hasse ihn. Er hat natürlich die Lappen genommen, die schon seit zwanzig Jahren in Gebrauch sind", sagte Draco genervt, krempelte sich dann jedoch einen Ärmel hoch, was Harry unglaublich heiß fand, und nahm dann einen der beiden Putzlappen und einen der an die 30 Kupferkessel, die neben dem Putzeimer übereinandergestapelt standen.
„Wieso kennst du dich mit den Putzlappen von Snape aus?", fragte der Dunkelhaarige verwirrt und starrte immer noch auf die Hände von Draco, die nun begannen langsam den Kessel zu putzen.
Bei Merlin, wieso sah das nur so heiß aus?
Seine Hände waren so unglaublich heiß und diese Adern, die sich bildeten währenddessen er den Rand des Kessels mit dem Lappen entlangfuhr.
„Nicht glotzen, Potter, mitmachen!", holte der Blonde den Gryffindor aus seinen unzüchtigen Gedanken, in den Malfoy bereits nackt vor ihm stand, und brachte den Braunhaarigen dazu, Draco tief in die Augen zu sehen.
„Bei Merlin", stöhnte Harry, zog Malfoy zu sich hoch und küsste ihn hart.
Jedes Mal, wenn sich ihre Lippen aufs Neue berührten, fühlte es sich für Harry an, als würde er neu geboren werden, nur um dann kurz zu sterben, wenn sich ihre Lippen trennten. Er starb bei jedem Kuss und lebte gleichzeitig weiter. Es fühlte sich so unglaublich gut an, Draco zu küssen, Seine Lippen waren so weich und er roch so gut. Er roch so sehr nach Schönheit. Er roch gleichzeitig wie der Tod und das ewige Leben, süß und bitter zu gleich. Jedes Mal, wenn Harry zum Ausatmen ansetzte, hatte er kurz Angst, der Geruch des Blonden könnte verflogen sein.
„Fuck, Harry", stöhnte der Slytherin in den Kuss hinein und legte seine Hände auf die Hüften des Kleineren.
Harrys Haut unter Dracos Händen brannte förmlich.
Der Größere bewegte den Gryffindor im Takt des Kusses, währenddessen Harry seine Hände in den Haaren des Blonden vergrub.
Draco hob den Gryffindor auf einen der Schultische und öffnete das Hemd des Kleineren, um sich nur wenige Sekunden später an Harrys Hals hinab zu seiner Brust zu küssen.
Harry war währenddessen dabei nicht gerade leise immer wieder den Namen des Blonden zu stöhnen und ihm dabei zärtlich an den Haaren zu ziehen. Der Schwarzhaarige hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und seine Augen waren bereits halbgeschlossen.
Draco hatte sich inzwischen bis hinab zu Harrys Hosenbund geküsst und öffnete nun den Reißverschluss. Er sah deutlich die Beule des Kleineren und auch er selbst war nicht minder erregt. Sein Schwanz pochte bereits und sehnte sich nach Erlösung.
Harry stöhnte laut, als Draco seine Hose samt Boxershorts herunter zog und seinen Schwanz in eine Hand nahm.
„Blas mir einen", stöhnte der Gryffindor und wurde schon wenige Sekunden später erhört.
Dracos Lippen fühlten sich perfekt auf seiner Mitte an und er konnte es so gut.
Zärtlich umspielte er Harrys Eichel mit seiner Zunge und entlockte ihm damit ziemlich laute Stöhner.
„Ich komme gleich", stöhnte Harry und versuchte nun, Dracos Kopf zu bewegen, damit er ihn endlich richtig in den Mund nahm.
Dieser verstand und ließ seinen Mund langsam über Harrys gesamten Schaft gleiten.
„Fuck", stöhnte der Dunkelhaarige und ergoss sich im selben Moment in den Mund des Größeren.
Man könnte meinen, Harry müsste es inzwischen gelernt haben, nicht immer gleich zu kommen, wenn er Malfoys Zunge an seinem Schwanz spürte, jedoch war der Blonde einfach so begabt, dass der Gryffindor gar nicht anders konnte.
„Jetzt bin ich dran", sagte der Blonde grinsend, nachdem er sich seinen Mund mit dem Ärmel abgewischt hatte.
Harry nickte und schon hatten die beiden ihre Plätze getauscht.
Nachdem Draco sich auch erleichtert hatte, begannen sie mit ihrer Strafarbeit, schließlich mussten sie sie erledigen, sonst würde Snape sie noch fragen, was sie davon abgelenkt hatte, sie zu machen.
„So, ich hoffe, Sie sind jetzt fertig", sagte Snape zu ihnen als er eine Stunde später zu ihnen in das Klassenzimmer kam.
Harry wusste nicht genau was es war, aber irgendwie wirkte der Professor verändert. Jedoch machte sich der Gryffindor nicht weiter Gedanken darüber, denn gehört haben konnte Snape sie nicht, schließlich war Snapes Büro doch etwas weiter entfernt, fünf Türen um genau zu sein.
„Wann sehen wir uns das nächste Mal?", fragte Draco den Kleineren, als sie beide etwas abgelegen in einem der Gänge der Kerker standen, um sich zu verabschieden.
„Wie wäre es mit Übermorgenfrüh? Morgenabend kann ich leider nicht, weil ich zu Dumbledore muss", sagte Harry lächelnd.
„Okay, dann übermorgen", sagte Draco nickend, „Wo?".
„Im Bad der maulenden Myrthe?", fragte der Schwarzhaarige grinsend.
„Gut, dann gute Nacht", sagte der Blonde und küsste seinen Gegenüber zum Abschied.

What we did in the dark [Drarry]Where stories live. Discover now