Kapitel 34

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Pov.: Fufu
Ich versuchte an der Tür zu klingeln, jedoch striff mein Finger nur die Türklingel und betätigte diese nicht. Und zu allem Übel verließ mich mein Mut und drehte mich um. Und wäre Mexi nicht gewesen, wäre ich jetzt weg. Denn erzog mich an der Hand zurück, legte seine andere um meine Hüfte, damit ich keinen neuen Fluchtversuch starten konnte und lächelte mir aufmunternd zu. 
Diesmal klingelte ich wirklich an der Tür, was auch von hier draußen zu hören war. Ich knetete nervös meine Hände. Was würde jetzt passieren? Was würde meine Mum sagen? Wäre sie froh, mich zu sehen oder wird sie mich verbannen, weil ich einfach so verschwunden bin? 
Meine Gedanken wurden unterbrochen, da die Tür aufging und meine Mum in der Tür stand. Sie sah gar nicht gut aus. Ihr Gesicht war blass und eingefallen, die Augen rot vom weinen. Ihre Haare lagen unordentlich, in allen Richtungen abstehend, auf ihrem Kopf. Sie trug Joggingklamotten, auf dessen Oberteil einzelne nasse Tropfen wegen den Tränen zu erkennen waren. 
"Alex" flüsterte sie und war in zwei Schritten bei mi. "Mein Alex" sagte sie erneut und nahm mich in den Arm. Ich drückte sie fest an mich, was sie erwiderte und mich noch doller festhielt. In dieser Geborgenheit meiner Mutter, du nun nur noch mehr weinte, fing auch ich an zu schluchzen und zu weinen. So standen wir da in der Dunkelheit, da die Sonne längst untergegangen war. Um uns herum nur ein paar Sterne und der Mond.
Als wir uns gelöst und beruhigt hatten,  bat sie uns rein, was wir natürlich gerne annahmen. Wir setzten uns mit Tassen Tee ins Wohnzimmer und meine Mum, welche uns und besonders mich immer noch fassungslos ansah, forderte uns auf, uns alles zu erzählen. 
Ich fühlte mich ziemlich unwohl und schuldig, sodass Mexi zuerst das reden übernahm. Nach einiger Zeit schaute er mich abwartend an, um zu sehen, ob ich bereit war, jetzt weiterzuerzählen. Ich nickte kaum merklich und er verstummte. Ich atmete noch kurz ein, um mich zu beruhigen und erzählte den Rest. Mexi war ungefähr bei dem Part stehengeblieben, als er den Weg fand und ich redete von diesem Teil aus meiner Sicht weiter. 
So genau wie möglich beschrieb ich alles, ließ jedoch unseren Sex aus. Ich glaubte, dass meine Mum nicht unbedingt wissen wollte, dass wir welchen hatten und auch nicht wie. 
Als ich schließlich fertig war, zog sie mich nochmal in eine Umarmung. "ich bin froh, dass du wieder da bist und ihr euch vertragen habt" lächelte sie uns schließlich an. 
Und so blieben wir noch bis tief in die Nacht: im Wohnzimmer, mit Tee, welchem wir uns immer wieder auffüllten und redeten. Meine Mum war glücklich, dass ich wieder da war und hatte überhaupt nicht negativ reagiert. 
Es war schon knapp zwei Uhr nachts, als Mexi und ich schließlich nach oben gingen und uns fertig machten. 
"Siehst du? Ist doch alles gut gegangen." murmelte er noch im Halbschlaf und sein Kopf sank langsam aufs Kissen. Ich lächelte und gab ihm noch einen Kuss auf den Haaransatz, als ich mich zu ihm legte. "Ist es Mexi, ist es." flüsterte ich, ehe mich der Schlaf überrollte und auch ich in das Süße Land der Träume versank.

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gerade noch so geschafft das zu schreiben xD 

Nur beste Freunde? (Fyfu, boy x boy)Where stories live. Discover now