Kapitel 5

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Pov.: Mexi
Ich blieb noch für ein paar Minuten auf der Krankenstation, ehe ich wieder in den Unterricht gehen konnte. Alex war die ganze Zeit bei mir und lächelte mich an. Jedoch erreichte sein Lächeln nicht seine Augen, wa mich etwas traurig machte. Ich hoffte, dass er bald ehrlich lächeln konnte. 

Als die Schule vorbei war, ging ich nach Hause. Da Alex den gleichen Weg wie ich hatte, gingen wir nebeneinander her und lernten uns etwas kennen. Allerdings wirkte er sehr abweisend und nickte meistens nur. Was war los mit ihm?
"Hey Alex! Hast du mir zugehört?" fragte ich ihn "Was? Was hast du gesagt?" fragte er etwas erschrocken. Anscheinend habe ich ihn bei irgendwas gestört. Aber er hing sofort weiter seinen Gedanken nach, anstatt mir weiter zuzuhören. Langsam reichte es mir! "Ist etwas? Du bist so abwesend" fragte ich etwa zickig. "Ne ne, alles gut. Ich muss hier abbiegen, wir sehn uns dann morgen" sagte er und verschwand ohne ein weiteres Wort und ohne sich nochmal umzudrehen. Etwas enttäuscht und bedrückt ging ich nach Hause. Lag es an mir? Warum mag mich keiner? Hab ich ihn mit meiner Art schon jetzt verscheucht? 
Ich merkte gar nicht, wie ich zu Hause ankam. Erst als ich direkt vor der Tür stand, fiel mir auf, dass ich meinen Schlüssel rausholen musste.  Ich seufzte traurig auf und kramte in meiner Tasche. 
Nach 5 Minuten suchen fiel mir ein, dass ich Hohlkopf in der Eile am Morgen vergessen haben musste, mitzunehmen. Also musste ich jetzt warten, oder ich könnte zu Alex gehen. Ich wusste ja ungefähr, wo er wohnte. Aber würde er mich gerne sehen? Ich versuchs einfach. 
Ich ging bis zu der Stelle, an er wir uns verabschiedet haben und dann in die Straße, in die er abgebogen ist. Ich ging die Straße entlang und suchte nach einem Neubau. 
Als ich es schließlich fand, zögerte ich. Ich stand eine halbe Ewigkeit vor seiner Haustür, ehe ich mich entschied, doch lieber zurück zu gehen. Gerade als ich mich umdrehten wollte und weggehen wollte, hörte ich hinter mir eine Tür und dann Alex Stimme. "Hey, Mexi. Was machst du denn hier?" fragte er verwundert, aber auch überrascht... Freudig überrascht. Ich drehte mich langsam um und sah einen grinsenden Alex vor mir. 
Vorhin war er noch ganz anders drauf. Was ist los mit ihm? "E-ehm ich hab meinen Schlüssel vergessen und kam nicht rein." antwortete ich schüchtern. "Willst du reinkommen?" Lächelnd hielt er mir die Tür auf. Etwas schüchtern trat ich ein und schaute mich um. Es standen noch Kisten rum aber es war modern und hell eingerichtet. Es wirkte sehr gemütlich. 
Alex nahm mir meine Jacke und Tasche ab und zeigte mir das Haus. Anschließend machte er uns was zu essen und wir verkrümelten uns auf die Couch. "Warum hast du eigentlich nicht sofort geklingelt sondern bist wieder gegangen?" fragte Alex kauend. "Ich dachte, du möchtest mich nicht sehen. Du warst auf dem Heimweg so abweisend und ich wollte dich nicht nerven." gab ich kleinlaut zu. "Tut mir leid, dass ich so gewirkt habe, ich hatte... einige Erinnerungen...eh... zu verarbeiten..?" sagte er, was allerdings wie eine Frage klang. Aber man erkannte, dass er log. 
Ich hoffte, dass er mir irgendwann soweit vertrauen konnte, um mir anzuvertrauen, was in ihm vor sich ging. Denn das wollte ich unbedingt wissen.


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Das Kapi kommt heute früher, da ich später bei ner Freundin bin
schönen Tag noch :)

Nur beste Freunde? (Fyfu, boy x boy)जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें