Kapitel 15

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Pov.: Fufu
Meine Mum musste für 2 Wochen auf eine Geschäftsreise. In dieser zeit würde ich bei Mexi bleiben und bei ihm wohnen. Ich freute mich schon darauf. So sehr, dass alles in mir abwechselnd heiß und kalt wurde. War das normal? Bei Benni hat das auch so angefangen. Der Gedanke an ihn schmerzte ziemlich. Ich liebte ihn noch - keine Frage -, aber würde das bald noch so sein? Es fühle sich an, als ob ich ihn betrügen würde, wenn ich mich auf One Night Stands oder eine feste Beziehung mit jemand anderem einließ. Die Wunde war immer noch zu frisch. 
Meine Mutter hatte sich etwas mit Mexis Eltern unterhalten und sie verstanden sich erstaunlich gut. Also seine Mum und meine. Sie bot sogar an, dass wir im Sommer zusammen verreisen. Ich fand die Idee gar nicht mal so schlecht. Ich bin mir sicher, dass es echt viel Spaß machen wird, mit Mexi zusammen im Meer zu schwimmen, ihn nicht nur in der Schule, bei mir oder bei ihm zu sehen und einfach mehr Zeit mit ihm zu verbringen. 
Leider war das für Sommer geplant und es waren erst bald die Osterferien. Also noch ewig lange her. 
Seit Mexis und meinem Stadtbummel sind ein paar Tage vorbei und in der Schule hatten die keine Kommentare mehr gemacht. Das Bild wurde sogar gelöscht. Lag vielleicht daran, dass sich niemand mehr mit mir anlegen wollte. Man hatte zwar meine Mum angerufen, doch es kümmerte mich nicht. Und sie auch nicht. Da sie nicht mal mit mir geschimpft hatte, sondern mich gelobt hatte. Dafür, dass ich Mexi verteidigt hab versteht sich und nicht, weil ich Schüler ohnmächtig geprügelt hab. 
Und der Stadtbummel hatte auch noch ein paar andere Vorsteile: Ich hatte neue Spitznamen für Mexi. Wie zum Beispiel Dino, Donilein, Dinochen und noch der ein oder andere mehr. Und alle hatten was mit Dino zutun. aber er sah einfach zu knuffig in diesem Onesie aus! 
Jeder normale Mensch würde ihm da Spitznamen geben. Außerdem hatte er mir auch einen gegeben. Da durfte ich das ja auch. 
"Alex Schätzchen, ich muss gleich zum Flughafen. Kommst du bitte runter, ich würde dich gerne zu Maxi bringen!" rief meine Mum nach ein paar Minuten. Ich seufzte. "Zum tausendsten mal er heißt Mexi. M-e-x-i" etwas genervt war ich ja schon. Ich nahm mir meine Tasche und ging in den Flur, wo Mum schon auf mich wartete. Ich wusste nicht ob die Klamotten für zwei Wochen reichen würden aber wenn nicht, dann konnte ich ja noch mal herkommen und neue einpacken. Den Schlüssel hatte ich ja.

Als wir ankamen, was eine nicht sonderlich lange Fahrt mit dem Taxi war, da Mum nicht mit ihrem Auto zum Flughafen wollte, gab sie mir noch schnell einen Kuss und ging schnell wieder zum Auto, da sie ohnehin schon spät dran war.
Mexi öffnete mir die Tür. ich zog ihn in eine Umarmung. Ich hab jetzt echt etwas Zeit mit ihm gebraucht. Er munterte mich immer auf. 
Als wir uns lösten, wirkte er sichtlich nervös. Jedoch sagte ich nichts. Er würde es mir bestimmt später erzählen. 

Nur beste Freunde? (Fyfu, boy x boy)Where stories live. Discover now