Kapitel 8

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Pov.: Mexi
Ich war glücklich. Alex hatte ehrlich gelächelt und sogar gelacht!
Die Schule sowie die Woche verlief ereignislos. An seiner Seite fühlte ich mich stärker und selbstbewusster und es kamen nicht mehr so viele Sprüche. Ich war ihm echt dankbar. Allerdings landete das Video von meinem Zusammenbruch, wie erwartet, auf der Website. Aber es machte mir komischerweise nicht so viel aus wie sonst immer. Lag es an ihm?
Außerdem war er so nett und hat mich am Wochenende eingeladen, um bei ihm zu übernachten! Ich war echt aufgeregt darüber, ich hab nämlich noch nie bei einem Freund übernachtet.
Alex und ich freundeten uns auch immer weiter an und inzwischen wusste er alles über mich und ich fast alles über ihn. Die Betonung lag auf fast. Er wollte mir nämlich immer noch nicht erzählen, warum er umgezogen war, geschweige denn, warum er anfangs so abweisend war. Es musste etwas wirklich Schlimmes passiert sein. Aber ich wollte ihm die Zeit lassen, die er brauchte.

Ich ging durch den dunklen Park und hielt seine warme Hand. Wir waren die einzigen da. Kein Wunder, es war schon weit nach Mitternacht. Ich schaute zu ihm rüber. Noch immer liefen ihm Tränen pausenlos über sein hübsches Gesicht. Ich drückte seine Hand etwas fester, sodass er zu mir schaute. Alex. Ich schenkte ihm ein kleines, aufmunterndes Lächeln, welches er vorsichtig erwiderte. Er hatte den Schmerz, das Leid was ihm zugefügt wurde nicht verdient. „Fufu..." begann ich, brach jedoch ab. Ich wollte ihn aufmuntern, ihm von seinen Sorgen erlösen, doch ich hatte keine Worte. Ich wusste nicht wie. „Mexi" sagte er in die Stille hinein und ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm. Er lächelte immer noch sein schönes, typisches Fufu Lächeln. Dieses machte mich glücklich. „Danke, dass ich dich ha-"

Und schon ertönte das nervige Piepen von meinem Scheiß Wecker! Konnte er nicht einmal seine Klappe halten? Immer wenn ich spannende Träume hab! Ich schaltete den Wecker aus und schmiss ihn erstmal in die andere Ecke meines Zimmers. Danach lehnte ich mich genervt zurück und schloss mit einem Seufzen nochmal meine Augen. Diese Person im Traum... die war Alex...! Und ich hab schon vorher von ich geträumt, sogar als ich ihn noch nicht kannte...
Daher kam er mir auch so bekannt vor, als ich ihn das erste Mal gesehen hab! Jetzt machte alles einen Sinn. Halbwegs. Warum begegnete er mir im Traum und dann in Realität? War das Schicksal? Ach so n Quatsch, dass ist vielleicht nur dummer Zufall! Aber warum träumte ich dann immer von ihm? Und wieso sah er genauso aus wie in Realität?
Es warf alles nur noch mehr Fragen auf, als ich davor schon hatte. Immerhin hatte ich keine Träume mehr von einem fremden Jungen, sondern von Alex. Aber war es gut, dass ich von meinem besten Freund träumte? War er überhaupt schon mein bester Freund? Aber mir gefielen die Träume, die ich von Fufu und mir hatte. Das konnte ich nicht abstreiten. Moment... Im Traum hab ich ihn auch Fufu genannt. Nicht Alex, sondern Fufu. Aber...es passte. Je mehr ich über ihn und den Namen Fufu nachdachte, desto mehr passte dieser Name zu ihm.
Aber warum weint er immer in meinen Träumen? Was is da los? Ist das eine mögliche Zukunft oder sind wir uns in einem anderen Universum begegnet? Ok, jetzt wurde es mehr als kitschig!
Ich beschloss schließlich, mir keine Gedanken mehr darüber zu machen. Jedenfalls versuchte ich es. Denn schon auf dem Weg zur Fuf – Alex! Kreisten meine Gedanken wieder nur darum. Ich hoffte, dass Alex mich etwas ablenken könnte. Es war nämlich echt anstrengend, nur daran denken zu können, bzw zu wollen. 


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Sowwy für die kleine Verspätung. Hatte noch was zu tun und hab die Zeit komplett vergessen >.<

Nur beste Freunde? (Fyfu, boy x boy)Where stories live. Discover now