"Man kann nicht alle Probleme mit Sex lösen"

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~Unendlichkeit~

"Was ist dein scheiß Problem Malfoy?" Er lachte verächtlich. "Mach jetzt!" "Nein, verdammt. Man kann nicht alle Probleme mit Sex lösen. Vielleicht hat das bei dir vorher immer so funktioniert, aber nicht mit mir! Ich will das klären. Reden." "Gut, dann reden wir. Du könntest mir zum Beispiel erklären, wieso du mich vor Potter bloßgestellt hast, dann mit ihm abgehauen bist und ihn dann auch noch umarmt hast und..." "Warte, hast du uns ausspioniert?" "Das ist doch jetzt gar nicht der Punkt, ich..." "Also hast du", stellte ich wütend fest. "Nur dass das ein für alle mal klar ist, Malfoy. Ich kann deinen Eifersuchtstrieb nicht ausstehen- um nicht zu sagen, ich hasse ihn. Du willst nicht, dass jeder weiß, dass wir zusammen sind. Du bist derjenige, der unsere Beziehung nicht endlich einsehen will und die ganze Welt an unserem Glück teilhaben lassen will, denn ich könnte schreien vor Glück, wenn ich an dich und mich zusammen denke. Weißt du wie scheiße verletzend es ist, nicht mehr wert zu sein, als für den stillen Sex im Verborgenen?" "Du weißt, dass das nicht wahr ist. Du weißt, dass du das Wertvollste bist, dass ich besitze." "Vielleicht, aber du zeigst es mir nicht. Ich will dich nicht unter Druck setzten. Ich will nicht, dass du unsere Beziehung nur deswegen anerkennst, weil ich dir keine andere Wahl gelassen habe. Aber dann verlang verdammt nochmal nicht von mir, mein Leben nicht so zu leben, wie ich es tun würde, wenn es dich nicht gäbe. Denn da draußen denkt jeder, wir sind weiterhin Erzfeinde des Todes. Soll ich dich plötzlich auf Händen tragen?" Ich war sauer, sehr sauer. Liebe bedeutet nicht nur zu Nehmen, sondern auch manchmal zu geben. Und bei Malfoy spürte ich das Geben leider nur sehr leicht. Stumm sah mich Draco an. Er schien wohl über meine Worte nachzudenken. "Okay, du hast recht. Es tut mir leid." Mein Herz machte einen Freudensprung. "Also wirst du unsere Beziehung endlich auch öffentlich akzeptieren?", fragte ich nochmals nach. "Nein." Es fühlte sich an, als hätte jemand mir mit der Faust direkt in den Bauch geschlagen. "Aber ich werde mich versuchen zurück zu halten und meinen Eifersuchtstrieb- den du ja so sehr an mir hasst- im Zaum zu halten." "Das ist ja schonmal was", sagte ich kühl, drehte mich um und verließ den Raum.

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