𝐭𝐡𝐢𝐫𝐭𝐲

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Harry und ich haben uns an die Bettlehne gesetzt, während der Film schon seit gut einer halben Stunde läuft. Irgendwie schaffe ich es jedoch nicht, meinen Blick von ihm abzuwenden, denn ich erwische mich selber dabei, wie ich immer mal wieder zu ihm rüber schiele.

„Warum siehst du mich so an?" grinst Harry plötzlich, lässt seinen Blick aber sturr auf den Fernseher gerichtet.

Schnell wende ich meinen Blick ab und sehe ebenfalls zurück auf den Fernseher. „Tue ich doch gar nicht."

„Der Preis für das unauffälligste Starren geht jedenfalls nicht an dich." lacht er leise und beugt sich zu mir rüber.

Ich verschränke die Arme vor der Brust und sehe ihn an; wie er da sitzt, mit seinem dämlichen, schönen Grinsen im Gesicht.

„Ach komm schon, Lou. War nicht so gemeint." lächelt er und kommt noch etwas näher, bis sich unsere Lippen streifen.

Als ich jedoch meine Lippen auf seine legen will, weicht er mit dem Kopf ein Stück nach hinten und grinst mich an. Auch ich folge ihm mit dem Kopf hinterher, bis ich schließlich halb auf seinem Oberkörper liege und er mich an den Hüften einfach auf seinen Schoß zieht.

Beleidigt sehe ich ihn an, doch er grinst nur weiterhin. „Gib's doch einfach zu."

Ich verdrehe die Augen. „Schön, vielleicht habe ich ein paar mal rübergeschaut."

Harry leckt sich über die Lippen und sieht mich zufrieden an. „Dann kannst du mich ja jetzt küssen."

Ich ziehe die Augenbrauen hoch und verschränke erneut die Arme vor der Brust. „Und wenn ich nicht mehr will?"

Einen kurzen Augenblick sieht Harry mich grübelnd an, zieht mich dann aber sanft näher an sich, sodass unsere Oberkörper aneinander gedrückt werden. „Dann küsst du mich trotzdem." raunt er leise gegen meine Lippen und drückt seine dann schließlich auf meine.

Meine Hände wandern wie von alleine um Harry's Nacken und vergraben sich in seinen Haaren. Seine Hände hingegen streichen über meinen Rücken, was mich wohlig aufseufzen lässt.

Der anfangs noch so liebevolle Kuss wird mit der Zeit immer intensiver und leidenschaftlicher. So lange haben wir uns noch nie geküsst. Und vorallendingen nicht so.

Harry's Hände wandern langsam unter mein Tshirt und über meine Brust, bis er es mir letztendlich über den Kopf zieht und vom Bett wirft. Seins folgt kurz danach.

Seine Lippen wandern sanft zu meinem Hals, weshalb ich den Kopf leicht schief lege, um ihm mehr Fläche zu bieten.

Meine Augen schließen sich wie von selbst und meine Atmung wird etwas schneller, als er sich desöfteren festsaugt und mein Körper von einem süßen Schmerz durchzogen wird.

Meine Hände wandern über seinen Oberkörper, während meine Jogginghose den Weg auf den Boden findet und ich an Harry's Knöpfen rumfummel, um seine Jeans letztendlich auch auf den Boden zu verfrachten.

Seine Lippen presst er wieder auf meine, während seine Hände mich am Rücken umfassen und er uns mit einem mal so umdreht, dass ich jetzt auf dem Rücken unter ihm liege und er zwischen meinen Beinen.

Normalerweise würde ich das alles nicht zulassen, aber mein Kopf ist in diesem Moment im Ruhemodus und ich gebe mich Harry voll und ganz hin.

Sanft streicht er meine Oberschenkel entlang, bis er oben am Bund meiner Unterhose angekommen ist. Er löst sich aus dem Kuss und fährt mit den Fingerspitzen unter den Rand der Boxer. „Ist das okay?" haucht er leise, woraufhin ich nicke und meine Boxershorts keine Sekunde später den Weg vom Bett gefunden hat.

Harry begutachtet mich einmal von oben bis unten und wieder zurück. Ich spüre wie sich meine Wangen rot färben und ich beschämt zur Seite sehe. Harry zieht meinen Kopf am Kinn sanft zurück und lächelt mich an.

„Ich habe doch gewusst, dass ich recht damit hatte, dass du die hübscheste Person bist, die ich kenne." flüstert er mir ins Ohr, ehe er anfängt an der Stelle darunter zu saugen, seine Hand um meine Mitte legt und anfängt, sie mit geschickten Bewegungen zu massieren.

Ich drücke meinen Kopf in sein Kissen und keuche immer wieder genießend auf. Das scheint auch Harry nicht ganz kalt zu lassen, denn seine Atmung wird schneller und sein Blick lustvoller, während er mich dabei beobachtet.

„Bist du sicher, dass du das willst, Louis?" fragt er, während ich ihn endlich von seiner Unterhose befreie. Dadrinne wurde es eh schon viel zu eng und bei seinem freigelegten Anblick, wird mir plötzlich ganz heiß. Wie kann jemand im Gesamtpaket so gut aussehen?

Ich nicke bestätigend, woraufhin Harry lächelt und zu seinem Nachttisch greift. Er öffnet die Schublade und holt ein Kondom raus, ehe er es mit den Zähnen aufreißt. Mit der anderen Hand hat er mich zwischenzeitlich vorbereitet und streift sich nun das Kondom über, ehe er sich platziert und mich nochmal prüfend ansieht. Als ich nicke, schiebt er sich langsam in mich, weshalb ich den Kopf in den Nacken lege und die Augen schließe.

Einige Sekunden wartet er noch ab, ehe er anfängt sich geschickt zu bewegen. Meine Arme landen wieder um seinen Nacken und meine Lippen auf seinen.

Immer wieder bringt er mich dazu Sterne zu sehen, während uns unser Stöhnen immer höher treibt und ich mich in seinen Nacken und seinen Rücken kralle und sicherlich die ein oder andere Spur hinterlasse.

Als er anfängt mich dann auch noch im Rhythmus zu massieren, ist es vollkommen um mich geschehen und ich komme genießend stöhnend zwischen uns. Harry sieht mich erregt an und beißt sich auf die Unterlippe. Kaum zu glauben, dass mein Anblick ihn so antreibt.

Es dauert keine zwei Sekunden, bis er ein letztes mal tief in mich stößt und stöhnend kommt.

Wir beide versuchen unsere Atmung unter Kontrolle zu bringen, als Harry mich lächelnd ansieht und sich zu mir runter beugt. „Das war unglaublich." haucht er gegen meine Lippen, weshalb ich nicke und wir uns noch einmal sanft küssen, bevor er sich entzieht.

Er wirft das Kondom in den Müll und wischt mit einem Taschentuch über meinen Bauch, ehe wir beide wieder in Unterhose und Tshirt schlüpfen und uns zudecken.

Der Film im Hintergrund läuft immernoch, aber wir haben ihn total ausgeblendet. Schnell schnappt sich Harry die Fernbedienung, um den Fernseher auszuschalten und zieht mich dann an sich, um sich von hinten an mich kuscheln zu können.

Es dauert nicht lange, bis seine Atmung an meinem Nacken flach wird und er eingeschlafen ist. Ich hingegen realisiere jetzt erst, was da gerade eigentlich abgegangen ist und öffne ruckartig die Augen.

Fuck. Harry und ich haben sein Bett tatsächlich eingeweiht. Und es war intesiv. Zu intensiv.

bisschen larry smut c:

plastic hearts [L.S.]Onde histórias criam vida. Descubra agora