Gefühl

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Kayla
Ich wurde dieses Gefühl nicht los, als ich meinem Zimmer immer näher kam.
Als ich die Tür öffnete,  sah ich einen großen breit gebauten Mann vor meinem Fenster stehen. Als er sich umdrehte schaute ich in zwei glänzend blaue Augen. Das Gefühl wurde immer stärker und es fühlte sich an, dass alles, was in mir drin war rauswollte und zwar in seine Richtung. Als ich ihn genauer betrachtete sah ich, dass er ein wunderschönes Gesicht hatte. Seine Nase, sein Kinn, sein 3-Tage Bart und sein gesamter Körper. Selbst seine kleinen Macken an der Stirn machten ihn umso mehr attraktiver. Ich musste feststellen, dass er wirklich sehr schön war.

„Hallo?Was machst du hier." konnte ich mich dann doch zusammenfassen. Er räusperte sich.

„Ich bin Kai." Kai.

„Ok aber was machst du hier."sagte ich schroff und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

„Ich habe mich eben noch mit Bonnie unterhalten."

„In meinem Zimmer?"

„Ich wusste nicht das es dein Zimmer war. Sie hat mich einfach hier rein gezogen."

Ich nickte nur. Ich hoffte so sehr das er mein Herzschlag nicht hörte.

„Chmm." räusperte er sich dann erneut.
„Ich sollte dann wohl besser gehen."unterbrach er die unangenehme Stille. Ich machte ihm Platz das er durch die Tür gehen konnte. Als er an mir vorbei ging, roch ich seinen Geruch und um Gottes Willen er roch so unfassbar gut.

Als ich dann nach 10min unten im Wohnzimmer ankam saßen dort auch schon Damon mit Elena, Stefan mit Caroline, Bonnie mit Enzo und Kai. Sie planten etwas. Das konnte man an dem Tonfall hören.

„Wenn man vom Teufel spricht."sagte Elena mit einem eifersüchtigen Ton. Ich sah hinüber zu Kai der sie mit Hass in den Augen ansah. Er kann sie also genauso wenig leiden wie ich.

Ich setzte mich in einen dieser Ohrensesseln, schenkte mir ein Glas Bourbon bis zur Hälfte ein und verschreckte meine Beine.

„Über was habt ihr geredet?" fragte ich in die Runde.

„Über dich hab ich doch schon gesagt." entgegnete mir Elena.

„Elena lass gut sein." antwortete Damon daraufhin.

„Was denn? Sie sollte es erfahren." Sagte Elena schnippisch.

„Was erfahren?" fragte ich misstrauisch.

„Weißt du ich also wir haben uns gedacht das..." Ich schaute ihn unverständlich an.
„Also du weißt ja das Klaus, der Hybrid, seine erschaffenen Hybriden gegen uns stellen wird, sobald es genug sind und das sie dich bevorzugen. Auch wenn du es noch nicht weißt, du hast magische Kräfte und die könnten Klaus zu Nutzen sein, weshalb er dich holen will.

„Warum hat mir das keiner früher gesagt." fragte ich entsetzt.

„Weil du gestern erst angekommen bist und wir dich erstmal damit in ruhe lassen wollten." erklärte Stefan.

Ich war geschockt. Ich dacht immer ich sei die „Normale" in der Familie. Die, die nichts mit dieser anderen Welt am Hut hatte. Und jetzt saß ich mitten drin.

„Ich sollte wohl fragen, was euer Plan ist." sagte ich.

„Naja wir haben uns gedacht das..." versuchte es Stefan.

„Wir haben gedacht, dass du bei mir einziehen könntest." sagte Kai plötzlich, der mit verschreckten Armen auf einem der vielen Sofas saß.

Until the End. | Kai ParkerWhere stories live. Discover now