"Frag sie!"

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Wow, also mit der Wortanzahl dieses Kapitels habe ich mich dieses Mal selbst übertroffen. Aber es macht so viel Spaß, daran zu schreiben, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufhören will. Aus dem Grund habe ich mich auch dazu entschieden, daraus einen richtigen Roman zu machen. Also eine eigene Geschichte, mit eigenen Figuren nach Jack und Elsa inspiriert. Natürlich ohne Hogwarts und die ganze Dimension, die J. K. Rowling erschaffen hat. Sondern auf meiner eigenen Schule und in meiner eigenen Welt. Ich hoffe, ich werde das hinkriegen.

So, jetzt viel Spaß mit dem Kapitel :)

LG. SasKiraa



Elsa saß im Büro von North. Erneut. Ihre Hauslehrerin Yelena war auch dabei, sie saß auf einem großen Holzstuhl, der neben Norths Schreibtisch stand. Der Schulleiter selbst war noch nicht da und so konnte Elsa nur Däumchen drehen und darauf warten, zu erfahren, was sie jetzt schon wieder in Schwierigkeiten gebracht hatte. Sie hatte sich vorgenommen, so unauffällig wie möglich zu sein. Tja, ist nur schlecht umsetzbar, wenn man alle zwei Tage ins Büro des Direktors gerufen wurde.

Yelena beobachtete ihre Schülerin mit Sorge. Sie mochte zwar mittlerweile ein stolzes Alter erreicht haben, aber ihr Scharfsinn war nicht geschrumpelt. Im Gesicht der jungen Teenagerin war das Unwohlsein von den gesenkten Augen abzulesen und Yelena würde ihr so gerne helfen können, sich etwas freier zu fühlen. Aber nach der Nachricht, die sie und North ihr überbringen müssen, kam das nicht in Frage.

„Darf ich Sie etwas fragen?"

Elsas Stimme war leise. Yelena nickte. „Natürlich, meine Liebe."

„Was habe ich verbrochen?"

Yelena lachte kurz und sah Elsa in die Augen. „Nichts, wofür man dich bestrafen könnte. Der Schulleiter kann dir mehr sagen."

„Und was? Und warum ist Jack nicht dabei? Wenn es etwas mit unseren Kräften zu tun hat, geht es ihn doch auch etwas an."

Yelena seufzte. „Es geht nicht um eure Kräfte, Elsa. Naja, zumindest ist das nicht der Hauptgrund, weshalb du hier bist."

Elsa war verwirrt. „Aber, warum-"

„Das kann ich schnell aufklären!" Norths Stimme war schneidend und sein Blick gesenkt, was Elsa ganz und gar nicht gefiel. Der stämmige Direktor kam zu seinem Schreibtisch geschlendert, fuhr sich mit der großen Hand über die Augen, die aussahen, als wären sie letzte Nacht keine Sekunde geschlossen gewesen. So langsam wurde Elsa nervös und sie spielte mit den Spitzen ihrer offenen Haare. Kaum, das North sich auf seinen Stuhl hat fallen lassen, sah er Elsa bohrend an.

„Sag mir bitte, warum du hier bist."

Verdutzt sah Elsa zu Yelena, deren Blick forderte, auf Norths Frage zu antworten.

„Ehm... also-"

„Sag es bitte direkt, ohne Umweg oder Gestotter."

Elsas Herz schlug schnell. Jetzt hätte sie nicht dagegen, Jack neben sich sitzen zu haben. Aber obwohl... Auf der anderen Seite würde er mehr erfahren, als ihr lieb war. Denn sie wollte es nicht aussprechen.

„Ich bin hier... weil, ich mich... verstecke."

Boom, die Bombe war geplatzt. Oder Elsas Herz.

„Und wovor versteckst du dich? Warum haben wir eine Muggel, die nicht mit dem Zauberstab zaubern kann, die besondere Kräfte hat und die eigentlich keine Chance gehabt hätte, durch die Barriere in unsere Welt zu kommen, auf der berühmtesten Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen?"

Hogwarts On Ice ~ A Tale of Frost and a Witch (Jelsa)Where stories live. Discover now