-Kapitel 6-

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Heyy guyys. Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich habe nur bald ein paar Prüfungen deswegen... Bitte verzeiht mir und letsss gooooo:D

25.06.2018 15:46

Ich spürte wie die Uhr auf dem Kopf von ihm auf Wiederstand traf.

Sein Kopf fiel nach unten auf meinen Schoß. Ich hielt zitternd die Uhr nach oben. Bereit nochmal diese Tat zu wiederholen, aber er bewegte sich nicht. Ich zog meinen einen Arm von ihm weg und bemerkte eine Flüßigkeit an meinem Arm. Etwas rotes eher dickflüssiges lief an meinem Arm hinunter. Es war Blut. 

Eigentlich hätte ich mich übergeben sollen aber ich konnte nichts anderes als mich zu freuen. Ein Moment des Glücksgefühls und des Erfolges. Ich versuchte seinen Körper von mir zu hieven und drehte ihn so aufs Bett, dass er auf dem Rücken lag. Mein kalter Finger drückte auf seine Pulsader um zu spüren, was da war. Ja, da war etwas. Ich spürte ein Pochen. Das war gut. Ich weiß nicht, warum doch ich war etwas beruhigt. Ich hasste mich dafür, aber insgeheim wusste ich, das es in Ordung war. Auch wenn er es verdient hatte, hätte ich ihn nicht töten können. Etwas flüssiges tropfte auf seinen teuren Anzug. Ich merkte jetzt erst, wie ich weinte. Die Tränen fielen und fielen und ich versuchte mich mit beruhigenden Worten zu beruhigen und zum Aufstehen zu animieren. Ich wusste, dass die Wachmänner draussen waren und es wäre komisch wenn keine Geräusche mehr aus dem Zimmer kamen, also stöhnte ich auf, aber eher weil es schwierig war auf zustehen.  Meine Beine fühlten sich komisch an und meine Muskelns spannten sich über meinem ganzen Körper an. Mein Schluchzen konnten sie hoffentlich auch hören. Ich stand ganz leise auf und ging zu der Tür. Ich nahm einen Stuhl und brachte ihn vorsichtig an der Tür, unter der Türklinke an. Natürlich würde es sie nicht lange abhalten aber es würde mir Zeit verschaffen. Ich tapste zu der anderen Tür. Ich wollte kein Risiko eingehen und schaute zuerst durch das Schlüsselloch. Ich blinzelte und erkannte, auch wenn es etwas dunkler war, ich die Fliesen eines Badezimmer sowie Waschbecken und Toilette. Ich konzentrierte mich auf den Raum und erkannte hinten rechts eine weitere Tür, die hoffentlich mir den Weg in den Flur öffnen würde. Ich atemte tief ein und aus und packte den Türknauf und drehte ihn. Aber nichts natürlich. Ich hätte es mir denken können. Warum wäre man so blöd. Ich griff aggressiv an meinen Haaren herum und spürte einen hysterischen Anfall in mir auf kommen. Wie hätte ich so blöd und naiv sein können? Ich hasste mich für diesen erbärmlichen Versuch des überlebens. Mein Schicksal war unterzeichnet. Ich versuchte mein Atem zu kontrollieren und nach zwei Minuten schaffte ich es.

 Ich ging zu dem Tisch und suchte etwas was wie ein Draht aussah, irgendwas was man gebrauchen kann, um die Tür aufzu bekommen. Aber da war nichts und dann fiel es mir ein.

Ich rannte zu der Tür zu dem Badezimmer und schaute durch das Loch. Jetzt erst fiel es mir auf. Etwas steckte in dem Schlüsselloch was ich aber instinktiv ausgeblendet hatte. Es war ein Schlüssel . Nur wie sollte ich ihn aus der anderen seite heraus bekommen. Tatsächlich schien mein Gehirn auf Hochturen zu arbeiten und da kam mir eine Idee, Ich schnappte mir die dünne Serviette und schob sie aufgefalten durch den Spalt der Tür. Es war eine ältere Tür, deswegen war dieser Spalt fast einen halben Zentimeter hoch. Ich lächelte und holte das silberne Messer von dem Tisch. Das kalte Silber in meiner Hand. Die Verzierung konnte ich drückend spüren, als ich das Messer hart packte. Ich schaute durch das Loch und biss auf meine Lippen; als ich mich konzentrierte. Ganz vorsichtIg und so langsam und vorsichtig wie es geht, wenn man zittert, versuchte ich das Messer in das Schlüsselloch zu stecken. Ich spürte einen Wiederstand und drückte noch fester, als sich nichts tat hohlte ich das Messer raus und atmete aus. Ich holte mir eine weitere Serviette und wickelte sie um das Messer. Als ich laut in das Schlüsseloch stach und ich den Widerstand, der sich löste, spürte war ich glücklich und froh, dass die Serviette etwas die Lautstärke des Aufstoßes abmilderte. Ich hörte wie der Schlüssel auf etwas fiel. Ich trat leicht gegen die Tür um das festgeklemmte Messer aus dem Schlüsselloch zu lösen. Als ich es chaffte ließ ich es neben mir fallen und lies mich auf den Boden fallen. Ich keuchte erfreut auf.

Auf der beigen Serviette lag ein silberner Schlüssel. Ich zog zitternd Zentimeter für Zentimeter den Schlüssel näher zu mir. Lieber Gott, bitte lass ihn durch den Spalt passen. 5 Zentimeter. Nur noch drei und dann sah ich ihn. Ich spürte die Weicheit der Serviette und sah das Silber im Licht schimmern. Der Schlüssel wog mehr, als ich erwartet hatte. Dieser kleine und filigrane Schlüssel der mir helfen würde. Ich hielt ihn hoch, wie ein kostbares Schmuckstück. Wie ein Diamant, so reich und wertvoll erschien er mir. 

Ich sah den Schlüssel an, als ob er das letzte Stück Brot auf einem Boot voller verwundeter und ausgehungerter Soldaten war.

Die Rettung. Mein Lebenselixir.

Ich steckte den Schlüssel in das Loch und drehte vorsichtig nach rechts.

Sekunden vertrichen und endlich spürte ich es.

Ich spürte und hörte das Schloss klicken.

Ich krampfte meine Finger auf dem Knauf zusammen und die Tür schwang auf.

Promises are forever, arent they?Where stories live. Discover now