2. Kapitel

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Sydney

Mittlerweile war eine Woche vergangen in der ich bei meinem Bruder und seinen Freunden wohnte. Mit allen kam ich gut zurecht, Grayson und Ethan konnte ich schon zu meinen besten Freunden zählen, doch da gab es noch River. Tja, River verhielt sich wie das größte Arschloch mir gegenüber, es gab keine Sekunde in der er mir nicht das Gefühl gab, erwünscht zu sein.

Na ja, immerhin war heute der 15. April und Montag, was hieß mein erster Schultag auf der Schule meines Bruders. Zu meinem Glück gingen wenigstens Grayson und Ethan in meine Stufe. Denn sonst wäre ich wirklich aufgeschmissen, denn ich unternahm so gut wie alles mit ihnen. Es war einfach erstaunlich wie schnell wir unzertrennlich wurden, doch wollte ich nichts daran ändern.

...

Müde und gleichzeitig wütend raffte ich mich auf und verschwand im Bad, nach dem mich River geweckt hatte. Was hieß hier geweckt, das Arschloch hatte mich aus dem Bett geschmissen und ein Foto gemacht, während er mich wegen meines Gesichtsausdruckes ausgelacht hatte. Tut mir leid, wenn ich so aussah wenn man mich aus dem Bett schmiss. Verärgert zog ich mich aus und duschte Erstmal kalt wie immer. Denn da ich selten Kaffee trank brauchte ich sie, um richtig wach zu werden. Was überhaupt das aufstehen anging, war ich ein richtiger Morgenmuffel.

Nach dem ich meine Haare geföhnt hatte und mich zurecht gemacht hatte, da ich nicht wie eine verdammte Vogelscheuche durch die Gegend rennen wollte, fing ich an mich zu schminken.

Dezent geschminkt stand ich vor meinem Kleiderschrank und durfte zum Erstmal alleine Entscheiden, was ich für die Schule trug. Vielleicht war es für andere Schwachsinnig das ich mich freute nur, weil ich das anziehen konnte was ich wollte, doch für mich war es ein Meilenstein zum Weg auf ein besseres Leben. Lange überlegte ich und entschied mich nach langen für eine schwarze Skinny Jeans, ein schwarzes Top, ein schwarz-rotes Holzfällerhemd und weiße Airforce. In meinem ausgesuchten Outfit betrachtete ich mich im Spiegel und war total begeistert was ich dort sah. Die Sachen standen mir äußerst gut, noch nie zuvor war ich so zur Schule oder zum Privatunterricht gegangen und trotzdem freute ich mich allen mein neues „Ich" vor zu führen.

Da ich eine schwäche für Parfüm hatte nahm ich mein Parfüm, Lady Million, welches übrigens mein Lieblings Parfüm war und sprühte etwas auf meinen Hals. Zufrieden und stolz auf mich selbst, dass ich das so gut hinbekommen hatte lächelte selbstbewusst in den Spiegel. Da ich nicht mehr all zu viel Zeit übrig hatte schnappte ich meine Tasche und hüpfte gut gelaunt nach unten.

Wie schnell meine grimmige Laune verschwunden war nur, weil ich alleine was auf die Reihe bekommen hatte.

Breit grinsend drückte ich allen bis auf River einen Kuss auf die Wange, als ich die Dolan-Twins unten am Küchentisch sitzen sah. Da ich nicht eins der Mädchen war, die Morgens nur einen Apfel essen konnte setzte ich mich auf Graysons Schoss und biss in seine Schnitte. Es war einfach toll beste Freunde zu haben, es gab quasi nichts besseres.

„Hey!", rief er und zwickte mich in die Seite, worauf ich nur bescheuert kichern musste. Auf eine Art fühlte es sich befreiend an, einfach kichern zu können ohne jemanden etwas vor spielen zu müssen. „Ich glaub ich muss gleich brechen.", kommentierte River blöd. „Und ich muss gleich brechen, wenn ich weiter in deine Fratze sehe.", konterte ich verärgert. Auch wenn ich mich etwas über meine Wortwahl wunderte. „Ich glaube wir sollten jetzt mal gehen.", grinste Grayson und schob mich nach draußen, natürlich folgte uns Ethan. Denn er durfte garantiert nicht in unserer kleinen Truppe fehlen.

Mit einer etwas besserer Laune stieg ich in Graysons und Ethans Porsche. Laut zur Musik singend fuhren wir zur Schule.

Schließlich hielt der Porsche auf dem riesigen Parkplatz. Sobald man aus dem Fenster sah stachen einem die große Menschenmenge ins Augen. Um ehrlich zu sein jagten diese mir etwas Angst ein. „Du Gray?", brach ich die Stille und knetete nervös meine Finger. „Was los, Love?" fragte Grayson mich besorgt. Gott er war ja so süß, River sollte sich mal eine Scheibe davon abschneiden. „Ich weiß nicht ob ich dahin gehöre!", gab ich wahrheitsgetreu zu. Die Meisten werden mich als reiche Schnösel Tochter der Parkers sehen, die auf Gala Abende ging und Champagner trank. Das hatten selbst Milo und Vince Anfangs getan. „Ach süße, wo ist die Rebellin hin, die sich mit River anlegt und ein großes Mundwerk hat? Ich bin mir sicher sie werden dich lieben und wenn nicht, dann hast du noch mich und Ethan.", munterte mich Grayson auf. Nickend stimme Ethan Grayson zu.

FUCK IT! BE BADحيث تعيش القصص. اكتشف الآن