Warum so kompliziert ×Tom Holland fanfiction

Das Chicki Micki Restaurant

,,Leute er kommt!", schreit Arleen plötzlich los und rennt wie eine bekloppte zu mir ins Wohnzimmer.
:,, Er trägt ein Anzug, es wird also doch so ein chicki micki Restaurant.", klärte sie alle auf. Was nicht gerade gegen meine Nervosität hilfte. Ich stand vom Sofa auf und streichte mir das letzte mal mein Kleid zurecht. Dabei schaute ich nochmal in den Spiegel und Strich meine Haare, die einmal mit einem Glätteisen gezähmt wurden, dabei ließ ich eine Haarsträhne über meine Narbe im Gesicht gleiten. Ich begutachtete mich Noch einmal kritisch im Spiegel, das kurze dunkel blaue Kleid ,das bis über den Knien reichte, hatte ich von Nieke geklaut, die noch so eins hier im Haus hatte. Der Farbton passte perfekt zu meiner braun gebräunten Haut und zu meinen blauen Haaren.
:" Ich glaube nicht das gleich Heidi Klum dabei sein wird und dein Outfit bewertet, also du schaffst das!", meinte Shanelle und packte meine Hand um mich zur Tür zur fürn. Ich entwendete mich aus ihrem Griff und ging auch ohne Hilfe von ihr zur Tür. Dabei begleiteten mich die Blicke meiner Clicke, was es nicht besser machte.
:" Ich überleb das nicht!", flüsterte ich sarkastisch, bevor ich durch die Tür ging. Und wie angekündigt von Arleen stand dort vor der Villa ein perfekt aussehender Tom Holland. Ich ging auf ihn zu und musste peinlich berührt vor Nervosität lachen. Doch er erwiderte dies nur, was mich innerlich bißchen beruhigte. Wir begrüßten und und er führte mich zu dem gleichen Wagen wie vor 6 Tagen als er mich nachhause brachte. Ich stieg so elegant wie möglich ein und erblickte wieder den Man vorm Lenkrad. Diesmal begrüßte ich ihn höflich und er stellte sich als ein Karl vor.
:,, Also wohin geht es fragte ich?", zu Tom gewandt.
:,, Lass dich überraschen.", sagte er nur verführerisch.
Verdammt er macht mich noch Kierre. Er musterte mich ausführlich mit seinen wunderschönen braunen Augen und ich wollte das er mich für immer so ansehen könnte.
:" Hast du Geschwister?", fragte er und ich nickte:,, Einen großen Bruder und eine kleine Schwester."
Um einfach nicht unhöflich rüber zukommen fragte ich ihn nach seinen Brüdern, auch wenn ich alles schon aus dem Internet wusste.
Er erzählte mir vieles sogar was ich noch gar nicht wusste über ihn und seiner Familie. Das Internet ist nur ein kleiner Teil von ihm, eigentlich nichts richtig von ihm, nur die Schauspieler Fassade mehr nicht.
Das Auto hielt und wie geübt mit den Mädchen, ließ ich erst Tom aussteigen und wartete bis er mir die Tür öffnete. So viel benehmen kenn ich gar nicht von mir. Ich bin eigentlich ein Dorfmädchen das selber alles alleine macht,"doch hier gilt benehmen" wie mir Shanelle gestern beigebracht hatte. Sie hatte Erfahrung, ihre Eltern waren stinkreich und deshalb musste sie öfters mit auf Galaveranstaltungen.
Und das Restaurant was ich nun erblickte war eines der bekanntesten und teuersten fünf Sterne Restaurant hier in der Gegend. Nicht sein verdammter ernst, das überleb ich nicht. Ich bin nicht annähernd so erzogen und hübsch wie alle anderen Damen die ich hier erblicken konnte. Tom nahm meine Hand weil er glaubich mein  Blick bemerkt hatte und wohl denken könnte ich lauf gleich im hohen Bogen davon. Was ich auch echt lieber machen würde als hier hinein zu gehen.
Gut einfach nicht blamieren und höflich sein.
Ich betrat das schicke Restaurant mit Tom(was von innen noch glamouröser aussah wie schon von außen). Ein Bediensteter fragte uns nach unserer Reservierung und brachte uns zu einer draußen Terrasse nahe dem Meer.
Der Wind wehte die beruhigende Salzduft zu uns rüber und ich setzte mich gegenüber von Tom an einen kleinen zweier Tisch.
Dies war kein Ort für ein kleines schüchternes Mädchen wie mir gerade und ich würde gerne jetzt von der Terrasse ins Meer springen und davon schwimmen. Doch ich wollte Tom nicht blamieren, er soll seinen guten Ruf behalten und nicht wegen mir später durch den Schlamm gezogen werden.
:" Gefällt es dir hier?", fragte er und diese Fragte überforderte mein Gehirn schon dermaßen.
:" Ja sehr schön hier, das ist aber doch voll teuer. Also ich könnte mir hier noch nicht mal die Vorspeise leisten. Das soll nicht heißen das ich denke das du reich bist oder so ich meine nur...!", ich stoppte weil ich in dem Moment Toms amüsiertes und verwirrtes Gesicht bemerkte.
:" Weist du wie verdammt Amüsant das ist wenn du nervös bist! ", stellte er klar und schaute grinsend weg damit er nicht noch gleich einen Lachflash bekommt wenn er weiter in meinem verdatterten Gesicht schaut.
:" Ganz ruhig Prinzessin, ich bin nicht hier um mit meinem Geld zu protzen sondern weil ich ungestört hier essen kann ohne von Fans, Stalker oder anderen Mediengeiern genervt werde und dazu bezahlt das meine Agentur.", erklärte er.
:" Gut das macht Sinn aber nur um das klar zustellen ich habe keine Ahnung von teuren Chicki Micki Benehmen davon abgesehen was es alles hier komisches zu essen gibt.", erwiderte ich und betrachtete ratlos die Speisekarte. Ich hörte nur ein amüsiertes räuspern von ihm und ich warf ihm darauf hin ein Todes Blick zu was er aber nicht mitbekam weil er selbst die Speisekarte analysierte.
Ich nutzte diesen Moment um ihn heute Abend mal so richtig anzuschauen ohne schnell dann wegzukucken wenn er in meine Richtung dann Blickt. Das gedähmte Licht färbte seine Haut in ein zartes blau, seine Haare wirkten dunkler als sonst und sein Anzug saß perfekt. Er war einfach der perfekte Traumtyp. Keine Macken einfach nichts.
Im Gegensatz zu mir ist er eine 1000 und ich bin noch nicht mal eine 0. Meine Ohren waren zu groß, deshalb trag ich meine Haare nur offen damit niemand sie sieht. Meine Haare sind struppig und kaputt. Meine Nase zu hässlich und die Lachfalten in meinem Gesicht sind ekeleregent. Dazu habe ich die furchtbare Narbe noch nicht mal dazugezählt.
:" Ich hoffe die Einladung kam nicht zu spät?", fragte er. Ich hatte die Einladung gestern so um Mittag per Brief erhalten. Ich wäre fast von der Hängematte gefallen als Anika diese vorgelesen hatte und wir alle dann Panik geschoben haben weil ich keine passenden Klamotten eingepackt hatte. Ich konnte ja nicht Ahnen das ich in ein fünf Sterne Restaurant geführt werde.
:" Neh alles gut, die Einladung kam nicht zu spät." Das war gelogen, denn die Panik gestern im Haus sagt ebend was ganz anderes.
Er nickte zufrieden und er fing an zu essen. Ich tat es ihm gleich und versuchte nicht gerade unbeholfen zu wirken.
:" Hast du einen Job?", fragte er und vor Schreck verschlugte ich mich heftig. Wow noch peinlicher konnte es nicht werden. Ich sammelte mich so schnell wie möglich und verneinte die Antwort.
:" Was hattest du denn für einen oder welchen möchtest du denn haben?", fragte er höflich weiter.
:" Oh etwas mit Schauspielerei oder so, naja bis jetzt hatte ich nur kleine unbedeutsame Rollen im deutschen Fernsehen. Mir fehlen glaubich einfach die richtigen Kontakte oder ich bin doch einfach Untalentiert.", nuschelte ich peinlich berührt.
:" Dann lass mal sehen was du kannst!", meinte er nur und schaute mich erwartungsvoll an.
:" Hier?", fragte ich ihn entgeistert und blickte zu den anderen Gästen.
:" Woh denn sonst? Sollen wir extra denn Laden verlassen oder wie sieht es aus?", fragte er mich.
:" Nein nein, aber...!", er unterbrach mich.
:" Kein Aber, mach einfach arrogant.", komandierte er und ich wäre gerne jetzt weg gerannt doch dieses Vergnügen gebe ich ihm nicht.
:" Nah schön, wie du willst!", meinte ich in einem arroganten Tonfall und fing an mich laut über Kleinigkeiten aufzuregen. Ich spürte einpaar Blicke auf mir ruhen doch ein Rückzieher darf ich jetzt nicht machen. Tom schaute mich verwundert und doch wieder mit diesem begeisterten etwas an.
:" Okay okay, aber kannst du auch traurig.", forderte er auf. Doch wenn er denkt das wäre meine Grenze täuscht er sich gewaltig. Ich in Profi darin auf Kommando anfangen zu weinen. Erst eine Tränen dann mehr. Ich bemerkte seinen verwunderten und mitfühlenden Blick.
:" Verdammt bist du gut. Naja jetzt kommt die Königsdieszieblin sei glücklich, lach so richtig.", meinte er und es stimmte fang an von dem einen auf den anderen Moment an einfach so zu lachen ohne Grund, einfach so.
Doch so etwas habe ich mir schon lange beigebracht. Ich blendete die anderen Menschen aus und fing an zu lachen. Laut und stark. Ich spürte die Blicke und die Verwunderung aller Anwesenden, doch ich bin gut in so etwas.
:" Bevor wir rausgeschmissen werden hör bitte auf.", lachte Tom. Ich hörte aprubt auf und genoss Toms Verwirrte Miene.
:" Herzlichen Glückwunsch hier ist dein neuer Kontakt in der Filmwelt.", meinte er und blickte mich so normal an als wäre das nichts.
:" Warte wie also du meinst jemand sucht jemanden wie mich!", stammelte ich.
:" Ich wette darauf. Dein Englisch ist gut ganz zuschweigen von deinem Talent. Ich kann ja mal mich umhören ob wer dich gebrauchen könnte."
:" Das wäre unglaublich, danke! Ich weiß nicht wie ich dir je danken soll."
:" Brauchst du nicht, du reichst mir völlig.", meinte er und blickte mir dabei tief in die Augen. Verdammt was hat er gerade gesagt?  Ich kann es nicht glauben, er ist so gut zu mir. Doch habe ich ihn auch verdient? Ganz ehrlich ich kenn ihn doch nicht richtig und er mich doch auch nicht.
:,,Okay Themen wechsel. Du und Gott da läuft es nicht so?", fragte er mich und schaute mich mit seinen Hasselnussbraunen Augen an. Ich schlugte schwer und überlegte wohl wie religiös er eigentlich ist.
:,,Tja ich würd nicht sagen das er nur eine Erfindung der Fantasie der Menschen ist, aber es gibt keine genauen Beweise das er exestiert. Was nicht bedeuten soll das ich nicht in betracht ziehe das er würglich unter uns weeilt.", andworte ich ihm ehrlich. Ich bin evangelisch getauft aber meine Familie ist nicht sehr religiös. Vielleicht gehen wir gerade mal ein bis zweimal im Jahr in die Kirche und zu Gott habe ich schon lange die Bindung aufgegeben. Ich hätte ihn zu oft gebraucht, aber er wahr nie da gewewesen, oder er wahr da gewesen hat nur nicht eingegriffen.
Tom nickte und überlegte kurz bevor er sagte:,, Du hasst ihn beleidigt. Wieso?"
Nun brach ich den Augenkontakt ab und schaute raus aufs Meer und überlegte ob Gott wohl gerade unsere Unterhaltung über ihn mit anhöhrte.
:,,Wieso? Es gibt einfach Momente im Leben da sucht man einen Schuldigen, um all die Frust, Trauer und Wut hinaus lassen zukönnen!"
:,,Ich verstehe dich aber Gott ist nicht Schuld daran das schlechte Dinge passieren. Es ist genau so wie mit dem Licht, Licht ist ja auch nicht an der Dunkelheit Schuld denn Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Genauso wie mit der Trauer, die Abwesenheit von Freude ist und vielleicht ist das Ganze Leid da wenn man Gott nicht zu sich lässt sonden ihn zum Beispiel beleidigt.", erklärt er und wir lachten über die letzte Bemerkung. Trozdem weiß ich jetzt schon das ich über diese Worte später noch genauer drüber nachdenken werde.
:,,Okay, diese Erklärung hat mich gerade umgehauen! Ich denke ich werde noch mal genauer über meine Beziehung mit Gott nachdenken, vielleicht ist er ja gar nicht so ein Idiot.", sagte ich auf seinen Worten und ich wusste er wahr darüber einbisschen mehr glücklicher.