Neues Kapitel meines Lebens

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Ich zog mir die schwarze Kaputze des Einteilers über meine fettigen Haare und versuchte mein Gesicht zu verbergen. Ich rechnete damit jeden Moment erkannt zu werden doch niemand interessierte sich für mich.

Als ich vor wenigen Minuten aus dem riesigen Gebäude gestürmt bin hat es niemanden gestört  und selbst das Gebäude war merkwürdiger Weise verlassen. Es verwirrte mich doch ich war in einem Land wie Nigeria oder Albanien. Die Infastruktur sieht ziemlich schlecht aus und ich wusste ab da das ist ein Land  das nicht in der EU liegt.

Frauen mit Koptüchern zogen an mir vorbei und nur manche Männer schauten mich interessiert an. Gerüche wie Ingfer oder Tymian stiegen mir in die Nase die von den unzäligen Ständen am Straßenrand kamen und zugleich bekam ich so ein großen verlangen meinen Geschmacksnerven etwas anderes als Haferschleim zu geben. Doch ich konzentrierte mich darauf mir gerade meine nächsten Schritte zu überlegen denn es ging so schnell das es mein eigentliches Konzept zu fliehen nicht mehr aktuell ist also brauch ich dringend einen Neuen.

Ich wahr gestrandet ohne Geld ohne eine Ahnung wo ich bin und ohne Hilfe anderer. Ich wahr auf mich allein gestellt! (Schon wieder.)
Auch mit der Sprache der Menschen konnte ich nichts Anfangen, so das mir auch dies nichts brachte.

Ich ging nur immer weiter die Straße runter hauptsache weg von dem Gebäude. Als meine Blick an einem Schaufenster mit Fernseher hengen blieb. Auf diesen wurden gerade die Narichten gespielt und ich wusste endlich wo ich war nämlich in kleinen Druckbuchstaben links oben stand Algerien.  Verdammt ich bin irgendwo in Algerien und ich weiß nur eine Sache über Algerien es ist größer als Deutschland also kann es nur lustig hier wegzukommen.

Ich wollte gerade weiter gehen als ein Gesicht was gerade in den Narichten eingeblendet wurde meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Es wahr er ich kannte das Bild nicht aber er wahr offentsichtlich im Krankenhaus und seine Augen waren müde sehr müde. Es tat so weh ihn so zu sehen. Es zeriss mich denn als ich dadrin gefangen wahr habe ich mir jeden Tag mindestens einmal gefragt was mit ihm ist? Was er wohl tut? Ob er eine neue Freundin hat und glücklich ist? Ob er mich  vergessen hat?  Ob er noch an mich denkt? Ob er mich immer noch liebt?

Doch ich sah nur dieses Bild und ich wollte in diesem Moment so gerne Algerisch sprechen können, denn ich hatte nur das Bild. Und ich wusste nun wo ich hin musste. Egal wie ich das schafen werde aber ich werde es schaffen.

Drei Monate habe ich gebraucht um diesen Moment zu schaffen. Es zu schaffen meinen Fuß auf den Boden von Frankreich zu setzten. Ich habe fast einen Monat davon versteckt in einem Kontainerschiff verbracht um jetzt grinsend am Strand lang zu gehen. Ich bin bei der Hälfte meines Weges angekommen und muss nun nur noch Frankreich durchqueren um nach England zu gelangen. Problem dabei, ich habe habe keinen Ausweis, geschweige einen Reisepass, dazu bin ich in besitz von 20€ und habe in ganz EU ein Kopfgeld von 20.000€. Na Herzlichen Glückwunsch.

Trozdem fühlte ich mich gerade so frei weil ich spürte wie der Sand unter mir ein Stück nachgab wenn ich ein Schritt ging und das Meer rauschte wegen dem Wind der mir das Salzwasser in das Haar wirbelte. Ich genoß das Leben bis hin zu der kleinsten Zelle meines Körpers.  Ich fühlte mich wie verdammt neugeboren!

Als es dunkel wurde und meine Füße schon wehtaten ließ ich mich in einer Raststettentoilette nieder. Es stank furchtbar nach Scheiße und ich sehnte mich wieder nach der frischer Luft, doch besser als gar nichts. So machte ich meinen Schlafplatz für heute Nacht fertig was aus einem Schlafsack und einer Isomatte bestand. Doch bevor ich mich schlafen legen wolle musste ich noch etwas tun was schon längst überfällig war. Es sind meine Haare, meine Haare die mich veraten könnten. Ich nahm mir mein Messer packte den dicken Schopf und schnitt diesen direckt am Ansatz hinten ab. Sie vielen nachvorne und schief hingen sie um mein Gesicht herum.

Ich hatte mehr Ähnlichkeit mit einem Straßenbengel als an einem Mädchen und das war nun mein Vorteil, mich erkennt niemand mehr so schnell. In dem mikrigigem Licht sah es noch besseer aus. So nahm ich den Rest Haare um diese die Toilette hinunter zu spühlen.

Es fängt nun ein neues Kapitel meines Lebens an!

Warum so kompliziert ×Tom Holland fanfiction Où les histoires vivent. Découvrez maintenant