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D I A N A

»Colden...« Hauchte ich ihm atemlos gegen die Lippen. Seine eine Hand glitt von der Kommode zu meiner Taille, ließ sie weiter hochgleiten, bis seine große Hand meine Wange umfasste.

Als seine Hand meine Taille berührte, machte mein Herz einen kleinen Hüpfer. Wärme durchflutete meinen Körper und ich fühlte mich sicher und geborgen. Ich sah wieder in seine Augen - sie funkelten. Ich liebte seine Augen. Jeder Herzschlag führte mich näher zu ihm, bis seine Lippen meine streiften.

mich küsst. Die Bilder vom vergangenen Tag unseres Kusses rasten durch meinen Kopf.

Und ich genoss es.

Sein Oberkörper schmiegte sie an mich, seine Brust presste sich immer mehr zu mir. Langsam öffnete ich wieder die Augen. Er hatte sich von meinen zitternden Lippen entfernt und sah mich nun an.

»Du bist unglaublich, Diana.« Flüsterte mir Colden nach einem kurzen Augenblick der Stille zu. Fasziniert blickte ich auf seine Lippen, die diesen Satz ausgesprochen hatten. Nein, er war unglaublich.

Er hatte mich ganz verrückt gemacht. Damals war es anfangs nur ein Herzflattern gewesen, dann träumte ich von ihm. In jeder Nacht durchstrich er meine Träume. Und irgendwann hatte ich bloß Sehnsucht nach ihm.

Liebte ich ihn?

»Ich habe keine Kontrolle mehr.« Und als sich seine Lippen auf meine legten, brach der große Feuerwerk aus. Der Schock hatte sämtliche Knochen meines Körpers zu Eis erstarren lassen. Seine Lippen drückten sich behutsam gegen meine, verschlangen meine förmlich. Sanft bewegte er seine Lippen gegen meine. Zögerlich ließ ich meine Hände hinauf zu seinen Schultern gleiten, erwiderte diesen langsamen gefühlvollen Kuss.

Es war eines dieser Momente, die nie vergehen sollten. Die ich niemals in meinem Leben vergessen wollte. Glück und Hoffnung durchströmte jede noch so kleine Ader meines Körpers, als wir uns wieder lösten und sich unsere Blicke trafen. Seine Augen strahlten Liebe aus und ich fühlte mich nun ganz und gar zu ihm hingezogen. Ich wusste, dass er der Richtige für mich war. Nach einer halben Ewigkeit legte ich meine Hände auf seine Wangen und legte meine Lippen auf seine.

Vermisste bereits seinen Geschmack und die Wärme, die von ihm ausging. Mit einem Ruck hatte er mich mit einem Knall gegen die Kommode gedrückt. Wimmernd löste ich meine Hände und hielt mich an der Kommode fest, an der ich gepresst wurde. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Seine Hand umfasste meine Wange, während die andere meine Taille sanft streichelte.

Nach all den Tagen konnte ich ihn endlich küssen. Seine Wärme spüren. Nach all den etlichen heißen Berührungen.

»Ich werde dich niemals wieder gehen lassen, das verspreche ich dir, Diana.«

♔♔♔

Immer wieder strich ich mir aufgeregt über mein Kleid, blickte auf unsere verschlungenen Händen und lächelte dann immer wieder in meine Hand hinein, versteckte mein fröhliches Lächeln vor ihm. Doch ihm fiel das natürlich auf und auch er lächelte sanft.

»Ich liebe dein Lächeln.« Die Röte schoss in meine Wangen. Und wieder explodierte mein Herz in meinem Brustkorb. Es schlug wie verrückt und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen umher. Verträumt blickte ich aus dem Fenster und versuchte mich einigermaßen zu beruhigen. Was allerdings nicht funktionierte, da Colden direkt neben mir im Auto saß und immer wieder sanft mein Oberschenkel streichelte.

Sein Duft lag im Auto und er machte mich wortwörtlich verrückt. Mit meiner freien Hand glitt ich zu meinen Lippen, fuhr über meine Unterlippe und blickte dann zu Colden, der konzentriert das Auto zur Firma lenkte.

His Law Where stories live. Discover now