His Law

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D I A N A

Wieder blickte ich zum Aufzug und zählte die Minuten, in denen er nicht auftauchte und mich hier einsam zurück ließ. Ich vermisste ihn bereits, seine Küsse und allesamt seine Zärtlichkeiten. Das plötzliche Geschehen im Bett, ließen meinen Bauch kribbeln. Wortwörtlich flogen Schmetterlinge in meinem Bauch umher und ich fühlte mich wie ein Schulmädchen, dass ihre erste große Liebe geküsst hatte. Meine Wangen waren rot angelaufen und wieder kribbelte alles in mir. Freute mich tierisch auf seine Rückkehr.

Summend lief ich durch das Apartment, hob immer wieder meine Sohle und stieß wieder die Kühlschränk Tür auf, um mir eine kalte Wasserflasche herauszunehmen. Als ich einen kleinen Blick in den Mülleimer warf, der im Schrank unter dem Waschbecken war, stockte ich kurz. Viele kleine Scherben. Wahrscheinlich von Tellern. Aber weshalb waren es so viele?

Schulterzuckend lief ich weiter umher, nahm tief Luft und schloss verträumt die Augen, da sein Duft hier überall schwebte. Es verursachte ein Kribbeln in meinem Unterleib. Da Colden weggefahren war, hatte ich mich wieder in sein Schlafzimmer geschleicht und habe einwenig von mit Parfum herumgesprüht. Anschließend habe ich ihm auch ein T-Shirt aus dem anliegenden Kleiderschrank geklaut und habe es mir übergezogen. Seitdem inhalierte ich seinen Geruch, wie eine Verrückte, die zum ersten Mal ihren Geruchssinn erspürt hatte.

Seufzend ließ ich mich auf die Couch fallen und blickte über die Dächer der Hochgebäuden. Ich hatte keinerlei Ahnung, wann er wieder kommen würde. Doch so langsam wurde es immer später und ich müde mit der Zeit. Ein kleines bisschen Geduld brauchte ich noch. Er musste schließlich etwas erledigen, er meinte also die Arbeit. Auch wenn es dafür ein wenig zu spät war, konnte ich ihn nicht aufhalten. Die Firma war ein wichtiges Anliegen.

Augenblicklich schlug ich mir mit der Hand auf die Stirn. Seitdem ich Colden mich abgeholt hatte, hatte ich Preston vollkommen vergessen. Schnell sprang ich auf und sprintete ins Badezimmer, wo mein Handy noch immer auf dem Boden lag. Beschämt wählte ich seine Nummer und dachte bloß daran, wie fies es von mir gewesen ist. So verhielt man sich überhaupt nicht. Ich hätte mich von Colden gar nicht erst abholen lassen sollen.

Ich klingelte durchgängig, doch er ging nicht dran. Er war beschäftigt.

Etliche Minuten saß ich dann nun nachdenklich auf der Couch und schob mir Schokoladenbonbons in den Mund. Plötzlich ertönte ein Geräusch und ich wusste ganz genau, dass Colden wieder zurück war. Aufregt hüpfte ich auf und rannte wortwörtlich in den Flur, um den Mann meiner Träume zu erblicken. Doch etwas stimmte nicht. Sein Jackett lag um seinen Arm und er wirkte erschöpft. An seinem weißen Hemd waren spuren von getrocknetem Blut. Besorgt überbrückte ich die letzten Meter zu ihm und legte meine Hand sanft auf seine Wange.

»Was ist passiert? Warum ist Blut an deinem Hemd? Hat dir jemanden weh getan?« Genaustens studierte ich sein Gesicht, um nach Verletzungen zu schauen. Doch außer getrocknetem Blut erkannte ich nichts. Anscheinend ging es ihm gut. Aber wem gehörte das Blut ? Mit zusammen gepressten Lippen schaute ich ihm die Augen und wartete auf eine Antwort, doch er seufzte nur und verließ erst den Aufzug um ins Apartment zu gelangen.

Er knöpfte sein Hemd auf und warf es auf den Boden. Seine muskulöse Brust kam zum Vorschein und ich schluckte hart. Colden war wirklich durchtrainiert und sein Anblick ließ mich innerlich schmelzen.

»Das ist nicht mein Blut, Diana. Ist auch nicht wichtig.« Seine Hand glitt zu meiner Taille. Ruckartig zog er mich zu sich und legte seine einladenden Lippen auf meine. Abprubt waren meine Unsicherheiten verschwunden und auch die Gedanken. Das Blut floß davon und dafür erspürte ich die sinnliche Liebe, die von ihm ausging. Er machte mich verrückt. Seine Hände die an meiner Taille ruhten gingen auf Wanderschaft, glitten hinunter zu meinen Po, den sie sanft massierten. Wimmernd legte ich meine Hand auf seine muskulöse Brust, trieb ihn dazu, mich blitzschnell zu packen und ins Schlafzimmer zu ziehen.