Kapitel 36

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Ich starre auf die flackernde Tafel des kleinen abgelegenen Restaurants vor mir und schaue dann, etwas die Qualität des Essens anzweifelnd, zu Dylan.

,,Die beste Pizza in San Francisco", sagt er nur und deutet mir an ihm in den kleinen im 80er Stil gehaltenem Laden zu folgen, was ich tue.

Ich schaue mich um und folge Dylan dicht auf seinen Fersen.
Die braunen Ledersofas sehen ziemlich abgenutzt aus, was ich aber ignoriere als Dylan sich auf eines niedersetzt.

Ich setze mich gegenüber von ihm hin und starre in seine Augen.
Ungewollt gleitet mein Blick an seinem Körper runter, das enge Shirt, dass sich perfekt auf seine Muskulatur legt, lässt mich verrückt werden.

Als ich merke wie auffällig ich starre, schaue ich schnell wieder zurück in seine Augen. Er schaut belustigt zu mir

,,Hätte ich auf deine Brüste gestarrt, wäre das weit aus skandalöser gewesen", sagt er plötzlich und ich ziehe meine Braue in die Höhe.

,,Ich trage aber keine Sachen, bei denen du mir auf die Brüste starren könntest", stelle ich klar während ich die Karte vor uns betrachte.

,,Trotzdem weiß ich, dass du Brüste hast, für die andere töten würden", sagt er und mein Mund klappt auf und ich schaue ihn wieder an, wobei er so schaut als hätte er mir gerade einen wissenschaftlichen Fakt genannt. So wie, dass bei Seepferdchen das Männchen die Babies austrägt. Etwas kurios aber trotzdem 100% legitim.

,,Komm schon, Belana, tu nicht so als hätte ich keine Augen im Kopf, vor allem als du meintest mit mir schlafen zu wollen", sagt er und ich weiß, dass ich gerade dunkelrot im Gesicht bin und mich nicht mehr recht traue in seine Augen zu schauen.

Ich weiß, dass meine Brüste nicht klein sind, das kommt eben daher, wenn man ein Paar Kilos mehr auf den Rippen hat, aber ich wusste nicht, dass sie als so schön wahrgenommen wurden.

Plötzlich werden wir von jemandem unterbrochen.
Die Kellnerin.
,,Dylan! Lange nicht mehr gesehen hier", sagt das Mädchen und als mein Blick zu ihr gleitet verdunkelt sich meine Miene.
So viel zum Thema große Brüste. In ihrer Arbeitskleidung quillen diese regelrecht hervor. Bestimmt Größe Doppel D.

Dann gleitet ihr Blick zu mir und lächelt mich überrascht an.
,,Dieses Mal bist du nicht alleine. Eine Freundin?", fragt sie und bevor Dylan etwas sagen kann, habe ich meinen Mund geöffnet.

,,Seine Freundin", sage ich und sie grinst und schaut dann anerkennend zu Dylan, der lässig im Sitz lehnt und sie leicht anlächelt.

,,Die sieht mir mal erfrischend anders aus", sagt sie und hält mir ihre Hand hin.
Was soll das denn jetzt bedeuten?

,,Simone", sagt sie sodass ich ihre Hand langsam skeptisch schüttele.
,,Bella", sage ich nur und aus dem Augenwinkel sehe ich wie Dylan grinst.

,,Auch wenn mir der Sex fehlen wird, bin ich froh, dass das nicht dieses komische Mädchen von dem du mir das letzte Mal erzählt hattest ist. Die war mir garnicht geheuer", sagt sie und ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke, sodass ich laut anfange zu husten.

Simone ignoriert das und fragt uns dann beide was wir gerne hätten.
Nachdem ich mich wieder eingekriegt habe entscheide ich mich für eine einfache Margarita.

Nachdem sie den Tisch verlässt schaue ich zu Dylan der sich in das Sofa gelehnt hat, sodass sein Shirt etwas hochgerutscht ist und seinen Bauch entblößt.
Ich schüttele kaum merklich meinen Kopf. Konzentrier dich, Bella.

D For Dickhead DylanWhere stories live. Discover now