Kapitel 26

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Ich werde bleich im Gesicht.
Die Erklärung wollte ich wirklich nicht hören aber es ist schon zu spät.

,,Na wie unnötig für uns auch, dass er da hängt", sage ich knapp und sehe zum Spiegel der da ist.

,,Außerdem schlafe ich nicht mit dir auf dem Bett", stelle ich klar und Dylan lacht.

,,Also von mir aus kannst du in der Lobby schlafen, ich werde im Bett schlafen, was du machst interessiert mich relativ wenig", sagt Dylan der seine Arme verschränkt und sich an die Wand lehnt.
Wütend schaue ich ihn an.

Dann wird plötzlich die Tür geöffnet und Micky spaziert herein.
Und kurz darauf ein junger Mann der unsere Koffer hinlegt und dann wieder verschwindet.
Verwirrt will ich fragen wie sie reingekommen ist, da fängt sie schon an zu reden.

,,Ihr Turteltauben, macht euch fertig, wir gehen gleich essen mit der ganzen Familie", sagt sie und ich spare es mir die Augen zu verdrehen bei dem Wort Turteltauben.

,,Die ganze Familie?", fragt Dylan und ich bin mir irgendwie sicher, dass er von ein paar bestimmten Personen nicht begeistert ist.

,,Ja, Dylan", kommt es gefährlich ruhig von Micky, bevor sie etwas auf spanisch hinterher sagt, sodass Dylan abwehrend seine Hände in die Luft hebt und ebenfalls etwas auf Spanisch antwortet.
Ich hasse mich von Sekunde zu Sekunde immer mehr dafür, dass ich Französisch gewählt habe.

,,Na dann frischt euch etwas auf, in einer Stunde treffen wir uns unten in der Lobby", sagt sie und winkt mir noch zu bevor sie rausgeht.

,,Ich ziehe mir ein T-shirt an, da mein Hoodie zu heiß ist", sage ich und laufe zum überfüllten Koffer der aufspringt sobald ich denReißverschluss öffne.

Ich schnappe mir eins meiner vielen T-Shirts und gehe ohne Dylan zu beachten ins Bad, das ich abschließe.

Ich ziehe mich widerwillig um und komme kurz darauf wieder raus.

,,Auf wen hattest du eigentlich so keine Lust?", frage ich ihn dann interessiert als ich sehe, wie er an seinem Handy sitzt.

,,Lange Geschichte, du wirst aber dann sehen wen ich meine", sagt er nur und ich zucke schließlich mit den Schultern als er mich plötzlich ansieht.

,,Weißt du was? Ich bin doch ganz froh dich hier zu haben", sagt er plötzlich so als wäre ihm gerade was eingefallen.

Er steht auf und läuft auf mich zu um seinen Arm um meine Taille zu legen.

Ich trete einen Schritt zurück.
,,Moment Mal, Dylan. Was machst du da und warum?", frage ich ihn und erwarte eine Erklärung.

,,Auf wen hast du keine Lust? Ich meine ich habe gemerkt als du mit deiner Mutter gesprochen hast, dass etwas nicht stimmt", harke ich dann erneut nach in der Hoffnung, dass ich eine Antwort bekomme und er verschränkt seine Arme vor seiner Brust.
Für eine Sekunde befürchte ich, dass er mir nicht antworten wird

,,Die Tochter von meiner angeheirateten Tante", sagt er dann und ich ziehe meine Augenbraue in die Höhe.

,,Und warum?", frage ich weiter nach sodass er sich an die Wand lehnt.

,,Weil sie mich nervt", sagt er dann und ich seufze.

,,Möchtest du mir das weiter erläutern?", frage ich leicht genervt.

D For Dickhead DylanWhere stories live. Discover now