Kapitel 21

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Bild von Bella hinzugefügt.
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Ich schleppe mich durch die Schule, nur noch 2 Stunden und dann habe ich es endlich geschafft.

Dass ich jetzt eine halbe Stunde Pause habe, macht es nicht besser, denn eigentlich liebe ich Pausen, aber seitdem ich mit Dylan zusammen bin, hasse ich sie.

In meinem unbekanntem Dasein, hat sich nie jemand für mich interessiert, aber mittlerweile komme ich mir vor wie Angelina Jolie im Supermarkt, nur eben immer noch hässlich.

Dass heute jeder über meine Flecken auf meinem Hals redet, macht es nur noch schlimmer und ich laufe gerade alleine durch die Schule, weil ich nach Ava oder Sira suche, da wir die letzte Stunde getrennt hatten.

Es war grausam. Fast niemand hat sich auf den Unterricht konzentriert und manche haben so laut geredet, dass ich mich gefragt habe, ob die entweder dumm sind und wirklich denken, dass ich sie nicht hören kann, oder ob es ihnen schlichtweg egal war.

Sowas wie ,,Wer hätte gedacht, dass die graue Maus und der heißeste Typ mal zusammen kommen" oder ,,Ich wünschte meine beste Freundin hätte auch einen heißen Bruder, mit dem ich rummachen könnte" oder schlimmer ,,Schau ihn dir mal an, wer weiß wie gut er im Bett ist, sie ist wahrscheinlich außer sich nach dem Sex, falls sie überhaupt noch laufen konnte danach" stehen an der Tagesordnung.
Ja, die letzte Bemerkung habe ich wirklich gehört und ich war kurz davor aus dem Fenster zu springen und ein neues Leben in Südamerika anzufangen.

Am liebsten würde ich schreien, dass ich nicht außer mir bin nach dem nichtexistenten Sex oder, dass die Mädchen ihn gerne haben können, aber das ist nicht ganz der Zweck der ganzen Sache, also bleibe ich still.

Gerade als ich in den nächsten Gang abbiegen will, höre ich jemanden meinen Namen rufen und mein Herz bleibt stehen, als ich die Stimme höre.

,,Bella!"

Ich drehe mich zur Seite und sehe einen mich anlächelnden Hiram.

Langsam laufe ich auf ihn zu und ich drücke meine Bücher fester an meine Brust, da ich sonst befürchte, dass er sieht wie heftig sie schlägt.

,,Hey, Hiram", sage ich leise und lächele schüchtern zurück.

Ich habe es bereits 1000 Mal gesagt, aber ich kann es in manchen Momenten immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich mit ihm rede!

Ich schaue zur Seite und bemerke Lorraine und ein Paar andere Jungen, deren Namen ich nicht kenne.

,,Hey Lorraine", begrüße ich sie jetzt auch und sie begrüßt mich lächelnd mit einem Nicken.

,,Wie geht's?", fragt Hiram mich jetzt lächelnd und ich trete näher an die Spinde heran, da ich nicht mitten im Gang stehen will und die Leute auf ihrem Weg aufhalten will.

Gerade als ich antworten will, kommt mir einer der Jungen zuvor, der mich grinsend betrachtet.

,,Kannst du überhaupt noch laufen, nachdem was scheinbar zwischen Dylan und dir abgelaufen ist?"
Die anderen Jungen fangen an zu lachen und einer von ihnen gibt Geräusche von sich, die ein weibliches Stöhnen nachäffen sollen.
,,Oh ja Dylan, gib's mir tiefer", schreit ein anderer mit einer höher gestellten Stimme, weshalb die Jungen nun noch lauter lachen und mir wird schlecht.
Ich drücke den ohnehin eng um meinen Hals geschlungenen Schal noch fester an mich dran.
Ich fühle mich erniedrigt, vor allem weil es Leute sind, die mich garnicht kennen und meinen zu wissen, was ich mache.

D For Dickhead DylanWhere stories live. Discover now