Kapitel 19

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Müde, während meine Füße von meinen hohen Schuhen schmerzen, betrachte ich Hiram gegenüber von mir, der immer schöner wird, je länger ich ihn angucke und ich kann es immernoch nicht glauben, dass ich mit ihm rede.
Seit 2 Jahren vegetiere ich daher und schmachte ihn mit meinen Blicken an während er nichtmal von meiner Existenz wusste und jetzt stehe ich hier.

,,Belana?", höre ich eine Stimme von der Seite und drehe mich zu Dylan, der mich leicht genervt betrachtet.

,,Ja?", seufze ich.

,,Dein Dad ruft uns", sagt er und ich zucke zusammen als er seine Hand auf meine Hüfte legt.
Deutlich weiter unten als nötig, also winde ich mich langsam und versuche seine Hand weiter nach oben zu verrutschen, aber er lässt sich davon nicht beeinflussen, nein noch schlimmer, ich spüre wie seine Hand mittlerweile auf meinem Hintern liegt.

Als ich ihn anschaue schaut er garnicht zu mir sondern zu meinem Dad am anderen Ende des Saals.

Warum zur Hölle macht er sowas?

,,Okay, na dann", sage ich lachend und drehe mich unbehaglich zu Hiram und Lorraine, sodass sich seine Hand endlich löst.

,,Es war schön heute Abend mit euch", sage ich und lächele beide an.

,,Fand ich auch", kommt es von Hiram der mir zu lächelt, während Lorraine nur lächelnd nickt.

,,Viel Spaß euch noch", ergänzt Dylan und beide nicken, als wir uns langsam von ihnen entfernen.

,,Was war das gerade?", frage ich leise und Dylan zieht seine Augenbrauen unschuldig zusammen.
,,Was meinst du?", fragt er und schaut mich nicht an.

,,Du weißt ganz genau was ich meine", bestehe ich darauf auch wenn es mir unangenehm ist.

,,Sie glaubt uns nicht wirklich", sagt er plötzlich und ich muss für eine Sekunde nachdenken.

,,Wie meinst du das?", frage ich nach und ziehe meine Augenbrauen zusammen.

,,Sie stellt die ganze Zeit Fragen und macht komische Andeutungen", sagt er und ich seufze.
,,Grabschen macht es nicht realistischer", sage ich dann und er lacht kurz ironisch.

,,Wer hat gesagt, dass ich es deswegen gemacht habe?", fragt er plötzlich und schaut mir in die Augen während sein rechter Mundwinkel angehoben ist und er sein verdammt attraktives Halb-Grinsen aufgesetzt hat.

Verwirrt schaue ich ihn an als ich plötzlich ein merkwürdiges Gefühl kriege.
,,Wie meinst du das Dylan? Du hast doch nicht etwa-", gerade als ich aussprechen will um ihn zur Rede zu stellen, begrüßt mein Vater uns.

Verdammt!

,,Wollt ihr vielleicht langsam nach Hause? Bei mir wird es nämlich noch echt spät", sagt mein Dad während er auf seine Uhr guckt.

,,Und du brauchst keine Hilfe hier?", frage ich meinen Vater um sicher zu gehen, dass er nicht will, dass wir bleiben.

,,Nein, schon gut. Ich schaffe das. Dylan, bring sie nach Hause.", sagt er jetzt an Dylan gewendet.

,,Alles klar", sagt dieser nur und nickt meinem Vater zu.

Gerade als wir uns verabschieden wollen, hält er uns noch auf.

,,Ach und, kein Sex. Du gehst nach Hause, junger Mann. Wenn ich auch nur eine Spur sehe, dass du im Haus warst, dann haben wir ein gewaltiges Problem", sagt Dad drohend an Dylan gewandt, dreht sich dann um während sein Gesicht wieder sanfte Züge annimmt als er eine ältere Dame begrüßt.

Ich räuspere mich, damit Dylan sich endlich bewegt.

,,Ach und kein Sex", äffe ich meinen Vater mit einer viel zu verstellt, tiefen Stimme nach in der Hoffnung die Stimmung aufzulockern, was leider irgendwie garnicht funktioniert, denn Dylan schaut mich an als wäre ich vollkommen bekloppt.

D For Dickhead DylanWhere stories live. Discover now