Kapitel Vierunddreizig

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Regina schluckte und starrte das riesige Haus an. Wohnten hier mehrere Menschen? Wenn nein, wer brauchte so viel Platz? Da viel ihr ein, dass er gesagt hatte, dass die Person ihn dazu gebracht hatte Puppen zu sammeln!

Hatte diese Person auch welche? Musste sie wohl! ,, Lass uns rein gehen.", flüsterte Marc und wollte schon aussteigen, aber Regina hielt ihn auf.

,, Bitte... Ich will wissen, wer diese Person ist! Ich will nicht unwissend da rein gehen!" Marc schaute kurz zum Haus. ,, Na gut. Wir haben noch Zeit. " Er ließ sich wieder in den Sitz fallen.

Er hielt ihre Hand und fuhr dort Kreise mit seinem Daumen. ,, Diese... Person da drinnen. Hat mir mehrfach das Leben gerettet. Und diese Person ist eine alte Freundin aber auch gleichzeitig mehr."

Er seufzte und drehte sich zu Regina. Sie starrte ihn einfach nur weiter an. ,, Sie ist meine Mom und meine Erschafferin.", flüsterte er und lächelte.

Regina erstarrte nun ganz und sie könnte schwören, ihr Herz schlug kurz nicht. Dann fasste sie sich wieder. Sie brauchte Antworten und wenn es jetzt die einzige Chance war welche zu bekommen, dann würde sie sie ergreifen!

,, Wie meinst du das mit ....Erschafferin?", fragte sie dann leise. Marc blinzelte. ,, Sie hat mir gezeigt, wie schön ihr Frauen sein könnt, wenn ihr nicht meckert, schreit, beschwert oder sonst noch etwas tut! Sie hat mir gezeigt, wie ich euch behandeln soll."

Regina schluckte. Diese Frau wollte sie nicht kennen gelernten. Zu groß war ihre Angst. Wenn diese Frau aus ihrem EIGENEN Sohn so etwas tun konnte, was würde dann mit ihr geschehen?

,, Und... wo ist dein Vater?", fragte sie weiter. Jetzt hatte sie keine Zeit für Gefühls Ausbrüche! Marc grinste.

,, Oh der... war nur eine nutzlose Puppe. Die nach den Regeln gespielt hat. Er musste weg.", antwortete er und musste lachen.

Also war er ein Kind, einer Psychopathin und eines Opfers. Nur wieso hatte er es zu gelassen, dass seine Mutter aus ihm ein Monster machte?

,, Wieso?", war ihre einzige und letzte Frage. Sein Kopf fuhr wieder zu ihr. Dann lächelte. ,, Weil es mir gefallen hat! Es war... befriedigend! Mehr als das! Ich bin Gott!", flüsterte er.

Regina zuckte zusammen. Sagte aber nichts. Hätte sie ihm widersprochen hätte es auch nichts gebracht. ,, Und unser Kind wird es ebenfalls!", grinste er nun.

Regina erstarrte und ihr Atem setzte kurz aus. ,, Was?", kreischte sie und flüchtete sich weiter von ihm weg. Sie wollte die Tür auf reißen, aber sie war verschlossen!

Marc kam immer näher und sein Atem berühte ihren Hals.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt