Kapitel Sieben

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Regina sah, wie Marc an dem Stuhl gelehnt da stand und grinste. ,, Genug gestarrt, Puppe?", fragte er. Sie zuckte zusammen. Sie biss sich auf die Lippe, sonst hätte sie ihn wieder beleidigt. Marc lachte. ,, Ich sehe schon, Puppe. Dir gefällt es wohl nicht wirklich? " Regina schluckte und nickte dann.

,, Ich habe noch viel bessere Ideen. Was wählst du?"

Fast hätte Regina wieder angefangen zu heulen. Er überließ ihr die Qual der Wahl. Wenn sie sich für die andere Methode entschied konnte es sein, dass es schlimmer war, als die Säure.

,, Säure.", flüsterte sie nur und starrte auf den Boden.

,, Aber sicher doch. Du bist einfach perfekt, Puppe. Kein bisschen verändert. "

Sie sagte nichts. Sie wusste auch nicht was sie sagen sollte.

,, Jetzt schau nicht so... " Er ging zu ihr und hob ihr Kinn. ,, Weißt du was heute für ein Tag ist?"

Sie schaute ihn nur stumm an.

,, Heute vor drei Jahren habe ich dich gefunden. Das müssen wir feiern!"

Er grinste. Regina fand daran nichts gutes. Im Gegenteil sie verfluchte diesen Tag.

,, Was denn? Keine große Feier?", fragte er.

Regina ging ein paar Schritte zurück. Aber er ließ sie einfach nicht los.

,, Wieso hast du nicht einfach eine andere genommen? Ich hasse dich und vielleicht würde eine andere dich lieben! ", rief sie verzweifelt. Doch sie wusste, keiner der ein Gehirn hatte, würde ihn mögen! Geschweige denn lieben!

Marc seufzte nur. ,, Wieder diese Fragen... Ich habe dir gesagt, du warst einfach die bessere Wahl und ob du mich hasst... kannst du nicht sagen. Denn du bist eine Puppe... MEINE Puppe und die können nichts spüren!"

Er schüttelte sie durch. Ihre Zähne schlugen aufeinander.

Als er aufhörte, hatte sie sich schon auf die Zunge gebissen und blutete.

,, Schau nur! Was du machst! Wieso kannst du nicht ruhig sein! So verletze ich dich doch nur mehr!"

,, Weil ich ein Recht auf meine eigene Meinung habe! Weil ich keine Puppe bin! Weil ich nicht dein bin! Weil... Ich dich hasse!", schrie sie.

Sie zerrte, bis er sie los ließ. Mit einem schluchzen fiel sie auf den Boden.

Er hockte sich vor sie und lächelte. ,,Vielleicht willst du meine Freunde kennen lernen. Das wird dich bestimmt aufheitern.", sagte er und über hörte einfach, was sie gesagt hatte.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt