Kapitel Elf

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Nur eine Stunde später wurde die Tür geöffnet. Regina ging so schnell es ging in die Ecke des Zimmers. Aber es war nicht Marc. Es war die Schwarz-haarige. ,, Oh mein Gott.", flüsterte sie und schaute Frank an. Regina wusste was sie da sah: Ein Kerl, dem die Hälfte der Beine fehlten und verzweifelt versuchte oben zu bleiben.

,, Marc meinte... ich soll dir das bringen.", sagte sie und zeigte ein Tablett voller essen. Regina schnaubte. ,, Dann sag ihm, dass ich verzichte! Er kann mich mal.", knurrte sie. Die Schwarz-haarige lächelte.

,, So war ich auch. Am besten du verzichtest auf die Wörter und machst was man dir sagt."

,, Warum sollte ich? Ich werde sowieso sterben." Regina sank an der Wand zu Boden.

,, Wenn du tust was man dir sagt, dann wird dich vielleicht ein anderer kaufen, wenn du dem einen überfällig bist."

Regina horchte auf. ,, Gibt es etwa ein ganzen Horden von so welchen Psychopathen? ", fragte Regina.

Die Schwarz-haarige lachte verzweifelt auf.

,, Du hast ja keine Ahnung. Es ist selten, dass sie befreundet sind, so wie die vier da draußen und nicht jeder mag Puppen. Die meisten benutzen dich nur. Bis du stirbst."

Regina schluckte. ,, Aber wieso tun sie das?"

,, Ich weiß es nicht. Ich muss wieder los. Tu einfach was man dir sagt!"

Sie ging und schloss hinter sich die Tür. ,, Ich sage, dass du dich entschuldigt.", murmelte sie und dann war alles still.

Nur Frank's schreie hörte man. Regina hielt sich die Ohren zu. Sie konnte nicht helfen und sie wollte nicht zu hören, wie er lieht. 

Stattdessen rollte sie sich auf dem Boden zusammen. Sollte sie sich wirklich einfach geschlagen geben? Tun was man ihr sagte? Ihr ganzes Leben? Wenn sie wo lange überlebte.

Als sie dieses Mal die Augen öffnete und die Tür sich öffnete war es Marc. Er lächelte. ,, Freut mich, dass du eingesehen hast ein Fehler begangen zu haben."

Regina setzte sich auf und... nickte. Sie würde tun, was er sagte und so schnell es ging einen Ausweg finden.

,, Du siehst ein, dass es ganz und gar nicht höflich war zu versuchen abzuhauen? "

Er ging mit langen Schritten auf sie zu und hockte sich dann vor sie.

,, Ja.", flüsterte sie leise und schaute auf den Boden.

Plötzlich lag seine Hand auf ihrem Bein und drückte zu. Sie schrie und drückte ihn weg, aber er war zu stark und dann knackte etwas. Regina kreischte und dann wurde alles schwarz. Kurz davor hörte sie Marc flüstern:,, Das wird dir eine Lehre. "

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt