Kapitel Dreiundzwanzig

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Nur Minuten später stand Marc wieder auf. Seine kleine Puppe schlief jetzt ruhig und er konnte sich endlich Jess vornehmen.

Er ging wieder runter. Jess hatte sich nicht bewegt, aber ihre Augen bluteten. Anscheinend hatte sie versucht sie auf zumachen.

,, Machen wir jetzt weiter. Jess. Alles ist jetzt geregelt.", murmelte er und ging zum Tisch. Er holte ein Messer und eine Klemme die sich je nachdem wie weit man es wollte, öffnen ließ.

Mit beiden Geräten ging er zu Jess und riss das T-Shirt weg. Das würde sowieso stören. Er setzte das Messer an und passte auf, dass er keine lebenswichtigen Organe traf. Dann schnitt er und Jess schrie. Oder versuchte. Gerade als er fertig war ging die Naht an ihrem Mund auf. Oder eher es riss ihr den Mund auf.

,, Willst du wohl still halten? Meine Güte so schlimm ist es wohl nicht. Andere haben schlimmeres Erlebt." Jess hörte aber nicht auf zu schreien und bäumte sich auf. Marc seufzte und nahm einen knebel. Später würde er ihren Mund wieder zusammen nähen. Erst wollte er es zu Ende bringen.

Er fing wieder an zu summen und setzte die Klemme an. Er zog sie so weit auseinander wie es ging und grinste dann. ,, Was wollen wir machen?", fragte er Jess. Diese wimmerte und stöhnte. Er wunderte sich, dass sie überhaupt noch bei Bewusstsein war.

Aber umso besser für ihn, dann spürte sie wenigstens alles. Und das wollte er ja erreichen. Er dachte nach, was er jetzt wollte. Als ihm noch immer nichts einfiel stöhnte er auf.

So schwer konnte es doch nicht sein. Ihm war immer etwas eingefallen. Nur jetzt nicht. ,, Ach scheiß drauf. Ich verpasse dir einfach eine Infektion und fertig.", murmelte er.

Gerade war er wieder am nähen, als ihm einfiel, dass er ja noch einen Termin hatte. Und denn konnte er nicht verpassen, aber Regina alleine lassen wollte er nicht.

Dann musste er eben jemand her holen. Er würde ja auch nur drei Stunden weg sein. Wahrscheinlich schlief sie dann noch immer. Stellte sich nur noch die Frage, wenn sollte er anrufen?

Er nähte zu ende und dachte nach. Felix war nicht da. Also konnte er ihn schon nicht mal fragen.

Jess stöhnte wieder und Marc riss sich aus den Gedanken. Da bemerkte er dass er zu viel genäht hatte und bereits an ihrem Ohr war. Mit einem Ruck riss er die Schnur ab und Jess stöhnte wieder. Er schnallte sie ab und stieß sie in das Zimmer mit dem Glasgefängnis. Dann ließ er die Säure raus.

Immerhin würde er den Platz brauchen und solange er weg war konnte die Säure zurück gehen.

Er schaute nochmal zu Jess. Diese wimmerte und fasste sich an ihren Bauch. Denn Marc mit Absicht nicht zugenäht hatte. So würde es schneller gehen und falls er die Lust verspürte ihr weh zu tun, konnte er es ohne Probleme.

Er stieß ihr mit seinem Schuh in den Bauch und ging dann. Er serrte die Tür zu und telefonierte dann.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt