Kapitel Zehn

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Regina saß neben Marc und starrte auf den Teller. Die beiden Mädchen standen neben Paul und Felix. Beide wurden immer von ihnen geschlagen. Regina zuckte schon fast immer ununterbrochen.

Ihr taten die Mädchen so leid. Marc dagegen lächelte und aß schweigend, außer sie redeten. Dass die Mädchen geschlagen wurden machte ihm anscheinend nichts aus.

,, Geh mal nach unseren Frank schauen.", sagte Marc plötzlich. Regina nickte nur. So oder so würde sie sowieso dorthin müssen. Freiwillig oder hingezerrt.

Und so wäre sie für ein paar Augenblicke von hier weg.

,, Tamara geh mit ihr. Dann siehst du gleich was mit dir passieren wird, falls du mal wieder deine Schlechte Laune zeigst." Die Blonde ging sofort hinter Regina her.

Sie schaute nur auf den Boden. Als sie endlich die Tür zu Frank aufmachte. Holte Tamara tief Luft und schrie.

Aus Angst, dass die anderen kamen. Hielt Regina die Hand vor ihr Mund. Erst da sah sie was los war. Frank's Beine waren nur noch Knochen und nicht mal das!

Er schrie und hielt sich die Beine. Die Säure war schon etwa 30 Zentimeter hoch. Wahrscheinlich war er reingefallen. Regina rannte hin und schaute durch das Glas.

,, Was guckst du so? Hilf mir!", schrie er. Regina schluckte und schaute zur Blondine. ,, Ich werde es tun.", sagte sie.

,, Spinnst du? Marc wird dich UMBRINGEN und mich dazu! Du darfst nicht! Du hast ihn nicht töten sehen!", kreischte Regina.

Tamara ging trotzdem zur Metall Stange und hob sie auf. Regina hielt an einem Ende dagegen. Sie würde Frank ja helfen! Wenn es eine Chance geben würde! Aber hier konnten sie nicht mal fliehen und mit einem Verletzten schon gar nicht!

,, Las loss! Wir können ihn nicht leiden lassen!", schrie Tamara. Regina schluchzte. ,, Nein! Aber helfen können wir auch nicht! Ich habe es bereits versucht!", zischte Regina. Sie wollte auf gar keinen Fall, dass Marc etwas hörte.

Weiß Gott, was ee mit ihr tun würde und Felix mit Tamara!

Regina schaffte es nicht die Stange runter zu halten. Tamara sah vielleicht schwach aus, war es aber nicht.

,, Bitte!", rief Regina. Aber sie hörte nicht. Tamara ließ die Stange auf das Glas nieder. Regina hob ihre Arme um ihr Gesicht zu schützen. Mit einem Knall prallte die Stange am Glas ab.

Die Tür hinter ihnen ging krachend auf. Marc schaute sich kurz um und ging dann zu Regina. Mit einem Schlag ließ er sie verstummen. Dann ging er zu Tamara und schlug diese ebenfalls nieder.

,, Du warst hier zu Gast! Du hast kein Recht meine Gefangenen zu befreien! Schwir ab!", schrie er und Tamara sprang auf und rannte raus.

Marc atmete tief durch und drehte sich zu Regina. Diese hielt sich die Wange. Er hatte fester zu geschlagen als sonst. ,, Es war eigentlich nicht meine Absicht dich nochmal zu verletzen.", murmelte er und ging zu ihr.

,, Ihr seid doch alle Sadisten! Euch gefällt es uns zu schlagen! Deshalb schlägst du mich! Ihr solltet sterben für das was ihr uns antut! Und ich schwöre ich werde dich umbringen, Marc! Die anderen mit dazu!", schrie sie.

Marc's Gesicht wurde rot und er stand auf. ,, Meine liebe kleine Puppe! Das war das letzte mal dass du so mit mir redest!", flüsterte er und ging raus. Er verschloss die Tür. Regina stützte sich mit ihren Armen aufrecht hin und ging zur Tür.

Sie hämmerte dagegen. Aber sie gab nicht nach! Erst jetzt wurde ihr bewusst was sie getan hatte.

Sie hatte den Vertrag zum Tod unterschrieben!

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt