Kapitel Neun

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,, Ich bin froh, dass du sie gefunden hast.", sagte der braun Haarige.

,, Felix. Ich hoffe doch du hast deine dabei?", fragte Marc. Regina zuckte zusammen und starrte angestrengt auf den Tisch. Die wollte keine Aufmerksamkeit. Zayn grinste die ganze Zeit Regina an.

Wieso hatte sie bei ihm ein so gutes Gefühl? Wieso hatte sie nicht bemerkt, dass er mit ihr spielte?

,, Wir haben sie draußen gelassen.", sagte der braune. Regina's Herz raste. Wenn hier noch mehr Mädchen waren, konnten sie versuchen zu fliehen.

,, Aber natürlich Paul... Regina hol sie rein!"

Marc stieß Regina an. Damit sie merkte, dass er sie meinte. Schnell stand sie auf und ging raus. Dabei ging sie einen großen Bogen um die anderen.

Als sie die Türen sich hinter ihr schlossen, hörte sie jeden Lachen. Kurz schaute sie sich um. Niemand. Sie ging eine Tür weiter. Und da waren tatsächlich zwei Frauen.

Eine hatte blonde Haare. Die Marc so sehr hasst, dachte sie sich. Nur um gleich darauf den Kopf zu schütteln. So was durfte sie nicht denken.

Die andere hatte Schwarzes Haar. Beide waren dünn und hatten verschmierte Schmicke und blaue Flecken. Dafür hatten sie Schöne Kleider an.

,, Ich...", murmelte Regina. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die beiden hatten es soweit schlimmer als sie.

,, Hat Paul nach mir gefragt?", fragte die Schwarz-haarige. Regina verschränkte ihre Hände. ,, Hat Paul und Felix nach uns gefragt?", fragte nun die Blonde.

Regina räusperte sich. ,, Ja... Also... Ja.", murmelte sie. Beide nickten zeitgleich und gingen rein.

Regina schaute ihnen hinterher. Wieso taten sie was die sagten? Sie jedenfalls würde es nicht tun!

Mit schnellen Schritten rannte sie zur Tür. Verschlossen!

Noch einmal schaute sie nach hinten. Niemand. Sie ging zum Fenster. Gitter! Mit einem Schrei nahm sie sich ein Stuhl und schmiss es gegen die Tür. Doch die blieb wie sie war.

Nur die Tür vom Esszimmer öffnete sich und sie hörte ein Lachen, bevor sie auf dem Boden zusammen sank.

,, Aber Puppe! Du kannst doch keine Flucht versuche unternehmen solange wir Gäste haben! Das ist unhöflich. "

Regina wischte sich die Tränen weg. ,, Du und die anderen können mich mal! Was willst du eigentlich von mir?", fragte sie leise. Marc lachte und faste ihr grob unters Kinn. Er drückte zu.

,, Lass das, Puppe. Oder wir zwei werden uns später anderes unterhalten. Ich habe es langsam satt!", flüsterte er ihr ins Ohr.

Regina rieb sich die Augen.

,, Na also geht doch. Jetzt werden wir zwei schön wieder rein gehen und du wirst ruhig sein." Regina nickte.

Jetzt verstand sie warum die Mädchen taten was man ihnen gesagt hatte. Denn es gab keine Flucht! Sie würde hier sterben.

,, Spätee werden wir zwei uns trotzdem noch unterhalten.", sagte er und half ihr dann hoch. Er musste sie stützen. Denn sie konnte nicht mehr stehen.

Sie gab sich geschlagen. Sie konnte und wollte nicht länger kämpfen.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt