"I listen to you all night long,shawty!"

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Dieses verächtliche Lachen erklang erneut. Er ging einen Schritt auf seinen Vater zu. In seinem Blick stand, Wut, Hass, Verachtung und Trauer. Wegen seiner Mutter? Oder vielleicht, weil er so enttäuscht von seinem Vater war. 

„5 verdammte Jahre..und du stehst hier vor mir..auf dem Silberteller serviert..mit geladener Waffe,“ er hob die Waffe und sah sie kopfschüttelnd an, dann senkte er sie wieder und sah seinem Vater direkt in die Augen, „ein Schuss..direkt in den Kopf..und du wärst tot..“ murmelte er und atmete frische Luft ein, „aber..“ Das verächtliche Lachen erklang ein weiteres Mal. In Justins Augen, konnte ich nichts mehr lesen. Ich konnte nicht mehr deuten, was er fühlte. Justin schüttelte den Kopf. Jeremy sah ihn mit leerem Blick an. „Aber.. ich kann einfach nicht!“ beendete er seinen Satz und versetzte damit jeden hier Anwesenden ins Staunen, aber nicht im positiven Sinne. Entgeisterung und Entsetzen war was jedem einzelnen von uns im Gesicht geschrieben stand. Jeremy Gesichtszüge entspannten sich. „Ich wusste du würdest mich nicht umbringen“ sagte er plötzlich wieder siegessicher. Meine Augenbraun schossen in die Höhe. Von einer Sekunde auf die andere war Jeremy wieder so selbstsicher, die Panik war verflogen. Justin steckte die Waffe weg. „Trotzdem..“ setzte er zum nächsten Satz an. Alle lauschten wieder. „Trotzdem, wirst du für das was du Mom angetan hast, nicht einfach so davon kommen! Der Tot, ist dir nicht gerecht, aber ich habe da eine vollkommen andere Idee…

Justin sah nicht glücklich aus, aber auch nicht wütend. Viel mehr sah er befriedigt aus, als wir im Auto saßen und zur Halle zurück fuhren. Ich saß mit Justin auf dem Rücksitz. Das Adrenalin musste seinen Körper sicher verlassen haben, weshalb er bestimmt Schmerzen am ganzen Körper hatte. Aber, er ließ sich nichts anmerken. Er saß eng neben mir, mit einem Arm um mich gelegt neben mir und sah aus dem Fenster. Damon und Stefan saßen vorne. Keiner von ihnen sprach ein Wort. Aber ich musste einfach mit Justin über das eben geschehene reden.

„Justin..“ murmelte ich so leise, dass nur er es hören konnte. Gleich drehte sich sein Kopf zu mir. Er sah zu mir runter und guckte fragend. „Bist du sicher, dass du genau das tun wolltest?“ murmelte ich immer noch leise. Justin seufzte und dachte einen Moment an. Dann nickte er. „Ja, das bin ich..“, ich nickte, „weißt du, Baby..ich hätte ihn umbringen können..und jede Faser meines Körper hat gebrüllt, dass ich es tun sollte.. aber mein Hirn und mein Herz, sagten mir, dass es falsch wäre, dass ich dann nicht besser wäre als er..“ murmelte er zurück. Augenblicklich legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Seine Worte erwärmten mein Herz. Was er sagte, war das was ich von Anfang an selbst gedachte hatte. Zwar war ich vorhin davon überzeugt, dass es richtig wäre Jeremy zu töten, aber im Endeffekt, wusste mein Herz, genauso wie Justins, dass das vollkommener Schwachsinn war. 

Justin erwiderte mein Lächeln. Ich streckte ihm meinen Kopf entgegen und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Ich bin froh, dass du so denkst..“ murmelte ich, nachdem wir uns wieder gelöst hatten. Justin lächelte wieder. „Ich auch..“ erwiderte er und drückte mir noch einmal einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Sekunden darauf, erhellte sich plötzlich alles um uns herum und ich erkannte, dass wir in der Halle angekommen waren. Kurz darauf kam auch der Wagen zu Stillstand. Direkt hinter uns schloss sich das Tor. Die anderen Jungs, waren auch schon da und stiegen schon aus. Wir taten es ihnen gleich. Ich beobachtete Justin dabei, wie er ausstieg. Ich sah sein schmerzverzehrtes Gesicht und wollte ihm zur Hilfe eilen, aber er hielt mich davon ab. „Schon gut, Chels..ich bin kein Invalide“ grinste er. Ich runzelte die Stirn und verkreutzte die Arme vor der Brust. „Ach nein?“ neckte ich ihn. Er schenkte mir einen vielsagenden Blick. „Hey Justin! Geh hoch ins Zimmer..wir kommen gleich und-.“ Rief Ryan, doch ich unterbrach ihn, „Ich werde mich um ihn kümmern!“ versicherte ich Ryan und lächelte Justin an. Er grinste nur vor sich hin. Ryan nickte mir zu. „Also dann...“ rief Justin, alle sahen ihn an „danke!“ er lächelte warm. Mein Herz ging auf. Alle erwiderten sein Lächeln. „Jedes Mal wieder Bruder!“ versicherten ihm die Jungs im Chor und brachten mich damit zum Kichern. Es war schon erstaunlich. Nach allem was geschehen ist, nach all diesen furchtbaren Dingen, hatte trotzdem keiner einziger von uns sein Lächeln verloren.Nicht mal ich..

If I was your boyfriend ( Justin Bieber FF)Where stories live. Discover now