"Fight!"

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Ich sah meinem Justin dabei zu wie er schlief. Zeichnete wie er am Abend zufuhr die Konturen seiner Lippen nach und hinterließ einen federleichten Kuss darauf. Die Sonne strahlte durch die Gardinen durch und landete in seinem Gesicht. Es kam mir so vor als wurde er in der Sonne funkeln. Ich platzierte einen weiteren Kuss, aber dieses Mal auf seiner Wange. In Gedanken war ich ständig bei dem gestrigen Tag. Oder viel mehr, bei den Worten die er geflüstert hatte, als er dachte ich würde schlafen. 

„Ich hoffe nur, Kate hat Recht mit dir..“

Mein Magen drehte sich schmerzhaft um, wegen dem was ich aus diesen Gedanken schloss. Er vertraute mir nicht mehr. Und das lag sicherlich daran, was vor einigen Tagen geschehen war. Justin hatte mir zwar verziehen, dass ich ihn belogen und hintergangen hatte, aber vergessen hatte er es nicht. Er war nicht nur enttäuscht, er hatte auch sein Vertrauen zu mir verloren. Und das verletzte mich. Ich wollte doch, dass er mir vertraute. Ich wollte niemals, dass er sich darum sorgen müsste, ob ich die Wahrheit sagte oder nicht.

Seine Mundwinkel zuckten ganz leicht, genauso wie seine Augenlider. Langsam schlug er sie auf und sah müde von oben auf mich herab. Er schenkte mir ein warmes Lächeln. 

„Morgen, Shawty“ murmelte er und beugte sich zu mir runter um mir einen kurzen zärtlichen Kuss zu geben.

„Morgen“ murmelte ich zurück und zwang mir ein Lächeln auf.

Sollte ich ihn darauf ansprechen? Würde das überhaupt was ändern?

Ich zog meine Lippen in den Mund und beobachtete seine nackte Brust. 

„Gut geschlafen mein Engel?“ fragte er mit einem strahlenden Lächeln. Schnell nickte ich.

Nein, es würde nichts bringen. Alles was ich tun konnte, war ihm zu beweisen, dass er mir vertrauen konnte.

Mein Blick wanderte weiter zu seinem Verband.

„Musst du das nicht mal wechseln? Und überhaupt, müsste man die Wunde waschen oder einfach schauen wie sie aussieht..“ stellte ich fest. Justin zuckte die Schultern.

„Das kann ich ja später machen..“ sagte er unbekümmert und küsste mich kurz auf die Lippen. Hastig schüttelte ich den Kopf.

„Nein, du kommst jetzt mit ins Bad und wir machen das gleich“ bestimmte ich und stand aus dem Bett auf. Justin schnaubte und sah mich frustriert an. Er schnappte sich mein Handgelenk und zog mich zurück ins Bett.

„Komm schon, lass und erst noch ein bisschen liegen bleiben“ flehte er und machte einen Schmollmund. Ich lachte und schüttelte den Kopf.

„Du bist so ein kleiner Idiot“ kicherte ich und ließ mich ganz zurück ziehen. Justin grinste zufrieden.

„Aber du liebst diesen kleinen Idioten, gibs zu..“ sagte er herausfordernd und grinste weiter vor sich hin. Spielerrisch legte ich mir einen Finger vor den Mund und tat so als würde ich nachdenken.

„Tu nich so! Ich weiß, dass du es tust“ sagte er überzeugt.

„Ja du hast Recht“ gab ich zu und küsste ihn gleich darauf zärtlich. Justin erwiderte und grinste glücklich in den Kuss hinein. Ich tat es ihm gleich. Gleich nach dem wir uns lösten packte er mich am Hintern, grinste mich frech an und zog mich auf sich drauf. Kichernd schlug ich im leicht gegen die Brust.

JUSTIN’S POINT OF VIEW

Unsere Blicke trafen sich. Ich sah direkt in die grünen Augen meines Engels. Sie glänzten und das Feuer in ihren Augen loderte, so wie ich es liebte. Sie schien vollkommen Glücklich. Es schien sie wirklich nichts mehr zu belasten. Womöglich, hatte Kate tatsächlich Recht und Chelsea war wie immer. Zwar war es für mich immer noch wunderlich, dass Chelsea, es so schnell schaffte, etwas zu verarbeiten, aber meine Freundin war eben eine Kämperrin. Sie ließ sich nicht unterkriegen. Und um ehrlich zu sein, machte es mich verdammt stolz, dass ich genau so eine Kämpfernatur als Freundin hatte.

If I was your boyfriend ( Justin Bieber FF)Where stories live. Discover now