The adrenaline (2)

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JUSTIN’S POINT OF VIEW

Ein spitzer Schrei ertönte am anderen Ende der Leitung, dann war sie weg.

Wütend schmiss ich mein Handy auf den Boden des Autos.

Ich stand mit bereits eingeschaltetem Motor noch in der Halle. Die Jungs sahen mich irritiert an.

„Ich muss sofort nach Sudburry! Dieser Wichser aus Toronto ist wieder aufgetaucht“ spuckte ich wütend und fuhr dann ohne weiteres rückwärts und mit quietschenden Reifen aus der Halle.

Ich raste den Highway entlang und beachtete keine Verkehrsregeln oder sonst was. Zu langsame Autos überholte ich ohne weiteres. Mit mehr als 200 Hundert Sachen, raste ich Richtung Sudburry. Kochend vor Wut über diesen Typen und mich selbst. Ich hätte ihn gleich beim ersten Mal kalt machen müssen.

Das Adrenalin brachte meinen Körper auf Hochtouren. Ich überfuhr einfach jede rote Ampel und beachtete auch nicht das Hupen der anderen Autos. Es war ein wahres Wunder, dass ich noch keinen Unfall gebaut hatte.

Plötzlich klingelte mein Handy am Boden. Mit nur noch einer Hand am Lenkrad versuchte ich an das scheiß Ding dran zu kommen, was mir auch letztlich gelang.

Als ich auf dem Display Unbekannt las, machte sich bereits ein ungutes Gefühl in mir breit.

„Wer ist da?“ spuckte ich brodelnd vor Wut.

„Wuhuhu, ganz Ruhig Sohnemann! Was bringt dich denn so auf die Palme?“ 

Die sarkastische Stimme meines Vaters, machte mich noch wütender und brachte mich fast dazu mein Handy gegen die Scheibe zu werfen.

„Was willst du Bastard?“ presste ich zwischen den Zähnen hervor.

„Was ich will?“ er lachte, „ich will, dein Mädchen tot sehen“ wisperte er.

„Du verfluchter Wichser! Lass Chelsea in Ruhe! Ich schwöre dir ich bringe dich eigenhändig um!“ brüllte ich außer mir vor Wut.

Alles was ich noch hörte war sein amüsiertes Lachen, dann legte er einfach auf. 

Ich feuerte mein Handy quer durchs Auto und schlug auf dem Lenkrad rum.

„DIESER VERFLUCHTE WICHSER“ brüllte ich und trat dann das Gaspedal ganz durch.

CHELSEA’S POINT OF VIEW

Wieder rannte ich um mein Leben. Wieder pumpte das Adrenalin durch jede einzelne meiner Venen. 

Wieder folgte er mir und wieder schoss er. Doch dieses Mal traf er nicht.

Ich rannte denselben Weg, den ich in den Wald geflüchtet war wieder zurück. In der Hoffnung ich würde wieder aus dem Wald rausfinden und Nachhause kommen um mich dort zu verbarrikadieren.

Ich hörte wie die Schritte meines Verfolgers immer näher kam und spürte wie mich immer mehr die Kraft verließ. Selbst das Adrenalin half nicht mehr weiter. Mein Körper war einfach zu ausgepowert.

Trotzdem gab ich nicht auf und zwang mich, trotz den Seitenschmerzen und dem Schmerz bei jedem Atemzug in der Lunge, weiter zu rennen.

Und tatsächlich schaffte ich es zumindest aus dem Wald raus. Auch wenn ich nun in einem vollkommen anderen Teil von Sudburry gelandet war. Eine Sekunde blieb ich stehen, sah hinter mich. Mein Verfolger war wieder etwas zurück gefallen.

Ich sah nach rechts, Sackgasse. Nach links, perfekt!

Sofort rannte ich wieder los. Von hier aus war es nicht weit bis Nachhause und ich kannte noch ein paar kleine Abkürzungen. Durch diese stürmte ich alle hindurch. Bis ich endlich an meinem Haus ankam. Noch einmal Schulterblick nach hinten, er war mir dicht auf den Fersen.

If I was your boyfriend ( Justin Bieber FF)Where stories live. Discover now