Draco Malfoy- Der Junge der m...

By MSB0504

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Wie weit wirst du fΓΌr deine Liebe gehen.. More

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Ein Brief..

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By MSB0504

Unglaublich aber wahr; Mein viertes Schuljahr in Hogwarts begann. Zu jenem Zeitpunkt war ich frische 14 Jahre alt und eine der mächtigsten Hexen meines Alters gewesen. Meine Zauberkünste hatten sich, von Jahr zu Jahr, immer stärker weiterentwickelt und verbessert gehabt.

Ein Vorteil, der mir noch von großem Nutzen sein würde.

Mein Blick schweifte über die atemberaubende Landschaft, die in schneller Geschwindigkeit am Hogwartsexpress vorbeizog, während meine Gedanken sich immer weiter verloren; Die Frage, was mich im bevorstehenden Schuljahr erwarten würde, ließ mir keinerlei Ruhe. Dunkel erinnerte ich mich an ein trimagisches Tunier, von dem Professor Dumbledore am Ende des letzten Schuljahres erzählt hatte. Wer wohl daran teilnehmen und welcher Schüler es letztendlich gewinnen würde? War es tatsächlich so gefährlich gewesen, wie manch einer munkelte? Laut Professor Dumbledore-
„Hey! D/N!" Hörte ich eine altbekannte Stimme meinen Namen rufen.
Augenblicklich wanderte mein Blick in die Richtung, aus der die Rufe zuhören gewesen waren und ich sah niemand anderen, als Harry Potter vor mir stehen.
„Harry!" Rief ich und sprang eilig von meinem Platz auf, um ihn fest in meine Arme zu schließen. Er hatte mir gefehlt gehabt. Und nicht nur das; Die kompletten Ferien lang hatte ich mir Gedanken und Sorgen darüber gemacht gehabt, wie es Harry nach der Sache mit seinem Patenonkel Sirius Black ging. Meine große Hoffnung war, dass das bevorstehende Jahr besser für ihn verlaufen würde. Und nicht nur für ihn- Für uns alle.
Leicht grinsend und ziemlich stark erwiderte er meine Umarmung. So stark, dass es mir beinahe schwer fiel zu atmen.
„Harry!" Kicherte eine vertraute Mädchenstimme hinter uns „Sie wird noch Luft zum atmen brauchen!" Hermine strahlte mich freudig an.
Nachdem wir von einander abgelassen hatten fiel ich zuerst Ron und dann meiner besten Freundin um den Hals. Es war ein heimisches Gefühl gewesen, in den Armen meiner besten Freunde. Denn ich wusste; Was auch immer geschehen würde, wir würden einander beistehen. Und das bedeutete Zusammenhalt. Auch wenn es einiges gab, was dagegen sprach. Als hätte er meine Gedanken lesen können, erhaschte ich plötzlich den Blick von Draco Malfoy. Er sah mich an, ehe er etwas zu seinem Gefolge Vincent Crabbe und Gregory Goyle nuschelte. Es stand außer Frage, was er ihnen zuflüsterte; Wie kann sie mit Harry Potter befreundet sein? Wieso ist sie in Slytherin? Sie sollte ihre Prioritäten anders setzten und auf unserer Seite stehen.
Sätze, die ich schon einige Schuljahre lang ertragen musste. Für Malfoy war es eine Sache der Unmöglichkeit gewesen, dass eine Slytherin, wie ich es gewesen war, mit Leuten aus Gryffindor befreundet war. Doch der größte Dorn für ihn war wohl sein schlimmster Feind, Harry Potter, gewesen. Des öfteren gab es deshalb einige hitzige Diskussionen und Auseinandersetzungen zwischen uns. Doch es lief jedes Mal auf das selbe hinaus; Ich blieb bei dem goldenen Trio und er musste, wohl oder übel, damit klarkommen, schließlich war er nicht mein Vater oder irgendjemand relevantes für mich gewesen - Nein. Draco Malfoy war nichts weiter als ein emotionsloser, ziemlich arroganter Mitschüler meines Hauses.
Alle Drei warfen mir einen flüchtigen, verachtenden Blick zu, bevor sie sich auf ihre Plätze begaben. Kurz bevor Malfoy jedoch Platz nahm, drehte er sich noch einmal in meine Richtung um und zwinkerte mir zu. Ein bekanntes Kribbeln machte sich in meiner Magengegend breit. Ich verdrehte jedoch genervt die Augen um ihm zu zeigen, dass mir seine Anspielungen auf letztes Jahr total egal gewesen waren. Viel mehr als nur egal. Vielleicht.
Meine Aufmerksamkeit schwankte von Draco zurück zu Harry, Ron und Hermine; Wir redeten die gesamte Zugfahrt lang über unsere Ferien, die erlebten Geschehnisse, über das bevorstehende Schuljahr, einige Schüler sowie Professoren und einiges mehr. Es waren Momente wie diese gewesen, die ich so sehr liebte; Freunde, die von Jahr zu Jahr mehr zur Familie wurden. Sich nicht verstellen zu müssen und sich einfach frei zu fühlen, egal aus welchem Haus oder welcher Familie man kam. Egal, welche Bultsabstammung man gehabt hatte. Alles was zählte war unser Zusammenhalt.

Doch auch die schönsten Zugfahrten nahmen irgendwann einmal ihr Ende. Die Zeit war gekommen und jeder einzelne von uns traten den Weg in die große Halle an, die wie immer wunderschön geschmückt gewesen war. Und jedes Jahr aufs neue fühlte ich das pure Glück in mir aufsteigen, sobald wir in Hogwarts angekommen waren. Auch dieses Gefühl war mir, über all die Jahre, heimisch geworden.
Hermine nahm meine Hand und lächelte mich an; „Dieses Jahr gehört uns. Egal was kommt!"
Zustimmend nickte ich und zusammen traten wir ein. Wir durchschritten den breiten Gang und teilten uns schließlich auf. Die Drei blieben an ihrem Tisch, während ich mir den Weg zu meinem Tisch bahnte, zu den Slytherins. Kaum nährte ich mich diesem nur annähernd an, spürte ich einige Blicke auf mir und es kam mir so vor, als würden sie alle samt auf einmal anfangen zu nuscheln und sich Blicke zu zuwerfen, deren Bedeutung ich nur erahnen konnte. Denn nachdem, was letztes Jahr zwischen mir und Malfoy geschehen war, gab es immer mehr Gerede, Gerüchte und Vermutungen. Doch schob ich meine Gedanken schnell wieder beiseite und ging, so selbstbewusst ich konnte, auf meinen Platz, der genau gegenüber von Dracos gewesen war. Jedoch würdigte ich ihn keines Blickes. Dafür spürte ich seinen umso mehr auf mir. Zugegeben- Er machte mich nervös. Verlieh mir Herzrasen. Ließ meinen Atem stocken. Um genau dies zu verhindern manifestiere ich einen Punkt an den vorderen Lehrerpulten und wandte meinen Blick nicht davon ab. Dabei legte ich meine Hände auf den Tisch und faltete sie zusammen. Eines war klar gewesen, ich durfte auf gar keinen Fall nachgeben. Konnte es mir nicht erlauben. Die Sachen zwischen ihm und mir musste ein Ende nehmen.
Als ich etwas kaltes an meiner Hand vernahm, wollte ich zusammenzucken, tat es jedoch nicht. Mir war durchaus bewusst gewesen, was zu jenem Zeitpunkt vor sich ging. Seine Hand lag auf meiner. Zärtlich. Liebevoll. Er hatte vor, all meine Erinnerungen zu wecken. Wollte, dass ich nachgab. Für ein paar Minuten wandte ich den Blick von meinem manifestieren Punkt ab und sah auf meine Hände hinunter. Und tatsächlich- Malfoy hatte seine Hand auf meine gelegt gehabt und sie war eiskalt gewesen, wie üblich. Aus meinen Augenwinkel konnte ich erkennen, dass er mich anstarrte, doch ich blieb stur und nahm meine Hände wieder vom Tisch. Meine Aufmerksamkeit wanderte zurück zu den Lehrerpulten. Auch wenn ich es wollte, mit aller Kraft dagegen ankämpfte, es nicht zuzulassen, ich wollte ihm nachgeben. Doch durfte es nicht. Zu meinem Glück fing Professor Dumbledore mit seiner gewohnte Rede an und brachte mich somit auf andere Gedanken; Er redete über das Schuljahr, was alles anstehen würde und er offenbarte uns die gesamten Einzelheiten des trimagischen Turnieres. Und auch wenn ich mich auf ihn konzentrierte, so konnte ich ihm dennoch nur halbherzig folgen. Noch immer spürte ich einen altbekannten Blick auf mir. Einen Blick, den ich normalerweise genoss. Ich genoss ihn jedes einzelne mal. Nur dieses mal nicht. Dieses mal war es anders gewesen, nach allem was geschehen war. Alles war anders gewesen und ich riss mich zusammen, um nicht nachzugeben. Diesen Triumph würde ich ihm keines Weges gönnen, niemals. So schwer er es mir auch machen würde.

Die Rede kam endlich an ihr Ende und nachdem der Professor uns in unsere Betten geschickt hatte, verließen alle Schüler ihre Plätze, so auch Malfoy. Er stand schwungvoll auf, wobei seine Wut im ganzen Raum zu spüren gewesen war.
Doch was hatte er erwartet gehabt?
Eine kleine Weile lang blieb ich noch sitzen und tauschte mit Hermine einen Blick aus, der klarmachte, dass wir uns wohl erst am nächsten Morgen sehen würden. Dann verließ auch ich die Halle und begab mich auf den Weg zu meinem Zimmer, um meine Sachen auszupacken und endlich schlafen gehen zu können. Die lange Anreise war ermüdend gewesen. Gedankenverloren ging ich meinen Weg um eine Ecke, als plötzlich alles dunkel und still um mich herum wurde. Kein Schüler war weit und breit zu sehen gewesen. Es war gruselig, unheimlich. Auf meiner Haut machte sich eine unangenehme Gänsehaut breit, die mich frösteln ließ. Es war still- Zu still. Nichts war zu hören, bis auf dumpfe Schritte, die sich mir nährten. Sofort beschleunigte ich meinen Gang, versuchte mich auf andere Dinge um mich herum zu konzentrieren, als ich plötzlich eine kalte Hand an meinem Arm spürte. Mein Herz pulsierte lautstark und ich wollte losschreien, doch eine weitere Hand hielt mir den Mund zu. Mein Atem wurde heftiger. Panik überkam mich. Auch wenn Hogwarts einer der sichersten Orte war, so konnte man nie wissen, was oder wer sich in manchen Gängen herumtrieb.
Die Person drehte mich schließlich um und plötzlich starrte ich in ein mir bekanntes Gesicht. Kaum hatte sich die Hand wieder von meinem Mund gelöst gehabt, rief ich; „Draco Lucius Malfoy!"
Draco sah mich mit funkelnden Augen an, zog eine Augenbraue nach oben und legte seine Hand an meinen Hals, um mich an die steinerne Wand zu drücken. Seine Ringe hinterließen eine eisige Kälte, so wie seine Hand und die Wand, die nun meinen Rücken traf. Er war mir so nahe gewesen, dass ich seinen Atem, der wie immer nach frischem Pfefferminz roch und seinen Geruch nach frischen, grünen Äpfeln, wahrnehmen konnte. Bei Merlin's Bart.
Wie ich diesen Geruch doch liebte.
Gerade als ich etwas sagen wollte gab er ein Geräusch von sich, welches mir verdeutlichte, besser still zu bleiben. Und das tat ich. Kein einziges Wort überkam meine Lippen- Ich wagte es nicht. Draco ging mit seinem Körper ein wenig zurück, seine Hand blieb jedoch an Ort und Stelle. Er musterte mich von oben bis unten und sah mir anschließend erneut tief in meine Augen.
„Hast du mich vermisst?" In seiner Stimme- Spott.
„Spar dir deine Arroganz, Malfoy." Entgegnete ich und betonte dabei seinen Nachnamen ganz besonders.
Sofort kam er mir wieder nahe. Sein warmer Atem strich meinen Nacken als er mir ins Ohr flüsterte; „Ich wäre an deiner Stelle nicht so frech, D/N. Und wärst du ehrlich zu uns Beiden, dann würdest du zugeben, dass du meine Arroganz genau so sehr liebst wie mich."

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