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„Können Sie mich hören? Mrs D/N/N?"
Ein lautes Piepen in meinem Ohr übertönte die Stimme für einen winzigen Moment.
„Bitte, bitte machen Sie etwas!" Ich konnte hören, wie Draco weinte. Seine Stimme zitterte.
„Ich kann nichts mehr tun Mr Malfoy. Es liegt nun alleine an ihr, ob sie aufwacht. Der Aufprall war härter als wir vermutet haben."

Langsam öffnete ich schließlich meine Augen. Es bedarf etwas Anstrengung und einige Sekunden, bis ich wieder klar sehen konnte. Mein Kopf tat unfassbar weh. Er fühlte sich an, als hätte ich den letzten Abend zu viel getrunken und getanzt gehabt.
„Irgendwas müssen Sie doch machen können. Ich bitte Sie!"
„Ich glaube, dass ist gar nicht mehr nötig" die Stimme von Mrs Pomfrey klang erleichtert.
Wenig später tauchte Draco's Kopf über mir auf; „D/N!" Er fing an, noch mehr zu weinen und ich konnte spüren, wie er meine Hand in seine nahm und sie leicht drückte.
„Mrs D/N/N, können Sie uns hören?" Nun tauchte auf der Kopf von Mrs Pomfrey über mir auf.
„Ja" nuschelte ich kraftlos.
„Und können Sie sich aufsetzen?" Sie stütze mich etwas und ich setzte mich schließlich auf. „Haben Sie irgendwo Schmerzen?" Fragte sie mich weiter aus. „Nicht wirklich- Bis auf meinen Kopf."
Sie gab mir ein Glas; „Trinken Sie das, dann sollte es Ihnen sofort besser gehen!"
Ich tat, wie sie befahl und trank ihr Gebräu. Es schmeckte scheußlich, wie abgelaufene Medizin. Doch es ging mir wenig später tatsächlich besser.
„Wie fühlen Sie sich nun, Mrs D/N/N?"
„Gut" strahlte ich.
„Perfekt! Ich denke, Sie bleiben noch diese Nacht hier, dann können Sie gehen. Ich bin vor der Tür sollte etwas sein. Aber ich denke, Sie sind in den besten Händen" Mrs Pomfrey zwinkerte mir zu und verließ den Krankenflügel.

„Was ist passiert? Wieso bist du nicht gelandet?" Draco setzte sich neben mich.
„Ein Zauber hat meinen Besen getroffen und ihn angeknackst. Ich habe die Kontrolle verloren und konnte nichts dagegen machen. Aber den Angreifer habe ich noch getroffen und er fiel zu Boden. Denkst du, es war einer von ihnen?"
Er nickte; „Davon gehe ich definitiv aus."
„Aber-"
Hermine's Stimme unterbrach mich; „D/N!" Sie öffnete die Tür und lief auf mich zu. Dicht gefolgt von Ron, Harry, Ginny, George und Tammas „Wie geht es dir? Was ist passiert? Ist alles in Ordnung?"
„Alles gut Hermine, mach dir keine Sorgen" ich lächelte sie schwach an.
„Keine Sorgen? Du bist vier Meter vom Besen gefallen!" Stellte Ginny fest.
„Dafür sieht sie doch ganz in Ordnung aus" Harry lachte und Ron fiel mit ein; „Stimmt! Sie könnte schlimmer aussehen"
„Da gebe ich dir Recht! Ich hab's ja live gesehen und da sah sie tatsächlich um einiges schlimmer aus als jetzt." Fügte George hinzu und grinste breit.
Malfoy sah die sechs wütend an „Ich verstehe nicht, was daran lustig ist! Und es wäre besser, wenn ihr sie vorerst in Ruhe lasst. Sie muss sich ausruhen."
„Draco, schon gut" warnend sah ich ihn an.
„Er hat recht" Tammas trat einen Schritt vor und lächelte mir zu „Sie sollte sich wirklich erst einmal ausruhen. Wir werden sie bestimmt Morgen sehen."
„In Ordnung. Vielleicht ist es wirklich besser so" stammelte Harry und nahm Ginny's Hand.
„Wir sehen uns Morgen!" Hermine gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann führte Tammas die anderen wieder aus dem Raum, bevor sie noch irgendetwas weiteres sagen konnten.

„Wie spät ist es überhaupt?" Fragte ich Draco, kaum hatten die anderen den Raum verlassen. Langsam rieb ich mir meine Schläfen.
„Mittlerweile sollte es wohl neunzehn Uhr sein. Vielleicht auch etwas später. Du warst ziemlich lange ohne Bewusstsein." Ich nickte bloß. „Prinzessin. Wäre dir etwas passiert, also ich meine schlimmeres als das hier.. - Was hätte ich denn dann gemacht?" Erneut kullerte eine kleine Träne über seine Wange. „Hey, Hey" liebevoll wuchte ich sie wieder weg „Lass uns nicht darüber nachdenken. Es ist schließlich alles einigermaßen gut gegangen."
„Das Ganze hätte aber auch anders enden können. Du hättest nur falsch landen müssen. Was ich dir damit sagen will.." er legte seine Finger an mein Kinn und hob es an, um mir tief in die Augen zu sehen „Das ganze hat mir einiges bewusst gemacht. Ich will dich heiraten!"
„Sind wir deswegen nicht verlobt?"
„Du verstehst nicht was ich meine. Ich will dich meine Frau nennen können bevor dir oder auch mir irgendetwas passieren könnte und du auf einmal nicht mehr da bist. Sowas geht offensichtlich schneller, als ich es in Erwägung gezogen hatte. Ich will mein Leben mit dir verbringen, Kinder mit dir bekommen, unser Wunschleben führen, alt mit dir werden. Ich will dich heiraten. So schnell es geht."
Mein Herz raste, ein Kribbeln machte sich in meinem gesamten Körper breit, dann stammelte ich; „S-So schnell es geht? Ich dachte, wir planen das ganze langsam und-"
„Wir werden das Ganze auch planen, bloß innerhalb von wenigen Tagen. Wenn es nach mir geht, könnte ich dich schon Morgen meine Frau nennen aber es gibt einiges was an Zeit bedarf. Ein Kleid, Einladungen- Darum werden wir uns erst einmal kümmern müssen. Aber vorerst sollten wir erst einmal schlafen, wir reden Morgen weiter darüber." Jedoch hatte ich anderes im Sinn gehabt, zu seinem Bedauern. Draco zog mich an sich, damit wir gemeinsam auf dem Krankenbett kuschelnder Weise einschlafen würden, doch ich setzte mich auf seinen Schoß, bevor er es sich gemütlich machen konnte.
„Prinzessin, was wird-"
Bevor er zu Ende reden konnte küsste ich ihn. Nach einer Weile löste er sich von mir; „Du solltest dich wirklich ausruhen." Erneut küsste ich ihn und konnte dabei fühlen, wie er seine Hand in meine Harre krallte. Sein Atmen wurde deutlich schwerer. Meine Finger wanderte zu seinem Hemd und ich knöpfte es langsam auf um es anschließend über seine Schultern gleiten zu lassen damit ich es auf den Boden des Krankenzimmers werfen konnte. Meine Hand fuhr langsam über seinen warmen Oberkörper zu seinem Rücken. Dort kratzte ich ihn leicht, wissend wie sehr er es liebte. Er atmete laut auf, dann löste er sich von mir und sah mich grinsend an; „Oh. Das hättest du nicht tun sollen."
Seine Hand fuhr nun zu meiner Bluse doch anstatt, dass er sie öffnete, riss er sie wortwörtlich auseinander. Dann packte er mich an der Hüfte, stand mit mir auf , zog dabei meine Hose ein Stück runter und setzte mich zurück aufs Bett, damit er sie komplett ausziehen konnte. Das einzige was nun noch an meinem Körper lag, war meine Unterwäsche. Und es war ein gutes Gefühl gewesen. Er nahm meine Hände und führte sie zu seinem Gürtel; „Öffnen!" Es war eine Art, die ich zwar kannte und liebte, aber die er seltener herausgingen ließ. Das dominante und besitzergreifende. Und so tat ich, was er mir befohlen hatte.
„Gutes Mädchen" er hob erneut mein Kinn an. Dann fasste er auf einmal an meinen Hals und drückte mich aufs Bett. Kaum hatte ich mich versehen war er über mir. Er betrachtete mich von oben bis unten; „Und du bist meins..- Unglaublich."
Spieltisch biss ich mir auf die Lippe um mir ein Lächeln zu verkneifen. Er küsste mich. Erneut kratzte ich seinen Rücken. Seine Hand krallte sich in die Bettdecke, wie von selbst.
„Fuck" fluchte er.
Dann wanderte sie mein Bein entlang. Seine Berührungen versetzten mir Gänsehaut am ganzen Körper. Das taten sie jedes mal aufs Neue.
„Scheint dir zu gefallen" flüsterte Malfoy in mein Ohr. Stumm nickte ich. Alles was ich wollte war er. Hier und Jetzt. Ich konnte nicht mehr warten und zog das letzte Kleidungsstück von seinem Körper. „Da hat es jemand eilig" grinste er.
„Spiel nicht mit mir.."
Er lächelte: „Was sonst?"
Gerade als ich mich unter seinen Arm durch ducken wollte, drückte er mich unsanft zurück aufs Bett;
„Ich bin stärker. Dass solltest du doch mittlerweile wissen, Prinzessin. Daher mache ich was ich will, wann ich will und wie ich will." Seine Hand wanderte nach unten und auch mein letztes Kleidungsstück traf den Boden „Und ich will dich. Jetzt."

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Where stories live. Discover now