𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉

By lejlosh01

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PAUSIERT - wird demnächst bearbeitet ∞ Dafina ∞ Sie, eine 19- jährige Frau, welche gläubig ist und demnach je... More

❀ Aesthetics ❀
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
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Pray for albania

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By lejlosh01

Elmedin, mein damaliger Sandkasten Freund, steckte mir den Ring an.

Langsam schloss ich meine Augen und versuchte das brennen darin zu mildern.

Ungewollt nahm ich elmedins Ring und steckte ihm diesen an den rechten Ringfinger.

Kurz sah ich in Demirs Augen, die pure wut, aber auch Verzweiflung ausstrahlten. Er erhob sich.

»amca, ich werd jetzt gehen.«, er verabschiedete sich von allen und sah mich dann an. »viel Glück, dafina.«, sprach er verhasst.

Ohne sich nicht einmal umzudrehen, ging er in den Flur und raus zu seinem Auto, welches wir weg fahren hörten.

Aber mal ganz ehrlich, was sollte ich denn dazu sagen, dass er wutgebrannt aus unserem Haus gestürmt ist.

Mein Vater hatte es absichtlich gemacht. Er hatte demir absichtlich ins Haus gelassen und ihn gut behandelt, nur damit er mit angucken muss, wie ich nun einem anderen gehöre.

*

Schon die ganze Zeit saß ich mit saranda in meinem Zimmer und weinte. Weinte über die Worte von erion, weinte über die Tatsache, dass ich bald heiraten werde und weinte, weil ich demir nun für immer verloren hatte.

Wir beide sind nun an jemanden gebunden, den wir nicht wollen.

Elmedin war nie schlecht zu mir oder so, nur war es eben keine Liebe, die ich ihm gegenüber hegte, sondern reine Freundschaft.

Meine Liebe gehörte Allah und demir. Er war der einzige Mann, der meine Liebe jemals vollständig zu spüren bekommen würde.

Beim genaueren überlegen, fiel mir ein, dass die Hochzeit der ismaili Brüder schon nächste Woche sein sollte.

»Sara, ich kann das nicht. Er wird nächste Woche heiraten und dann ?«, weinte ich in ihren armen.

»Dann wirst du ihn vergessen müssen und deine Leben mit elmedin weiter leben. Glaub mir dafi, keiner hätte euch akzeptiert. Am wenigsten Papa.«

Sie hatte ja so recht.

Mein Vater würde uns niemals akzeptieren. Wenn ich elmedin heirate, hab ich wenigstens die Chance, dass er mich als seine Tochter sieht.

***

Heute ist es soweit. Demir wird heute heiraten. Mit sude.

Gestern hatte ich den ganzen Tag geweint und Gott gebeten, diesen Tag zu stoppen.

»Dafina, mach dich bitte fertig. Papa wird sonst sauer. Du weisst doch wie er ist.«, redete meine Cousine auf mich ein.

Eigentlich hatte ich gar keine Lust mich dort blicken zu lassen, doch sowas würde mein Vater nicht zulassen.

Zudem hatte ali mir versprochen, dass wir nicht lange bleiben.

Geduscht hatte ich schon, weswegen ich mich auf meinen schminkstuhl setzte und anfing, mir mein Gesicht zu bemalen.

Ich hasste es mich zu schminken, wenn ich eigentlich keine Lust hatte, denn dann sah mein make up immer so hässlich aus. Als wenn eine 12-jährige mein make up gemacht hatte.

*

Ich hatte mich fertig angezogen und geschminkt, meine Haare hatte ich auch gemacht. ( Kleid - Oben)

Jetzt musste ich nur noch nach unten und dann, kann das Höllen Spiel los gehen.

Unten angekommen ging ich direkt auf ali's Auto zu und stieg auf den Beifahrer Sitz.

Mein Vater fuhr mit sadet alleine, da sie wahrscheinlich länger bleiben wollen, als wir.

Als wir angekommen waren, hörte man die Musik schon, von den Parkplätzen aus.

Viele Männer standen vor dem Eingang des Saales und rauchten, während andere einfach nur da standen und redeten, tranken und lachten.

Eingehakt bei meinem Bruder, liefen wir rein und begrüßten direkt am Eingang die Mutter und den Vater, von demir.

Sie zeigten uns einen Sitzplatz, der nah bei dem, des Brautpaares war.

Nachdem wir eine Stunde nur Löcher in die Luft gestarrt hatten, sah man, wie erion und seine Braut den Saal betraten.

Alle klatschen. Nur ich nicht, denn hinter ihnen, am Eingang sah man demir... Mit sude.

Als erion die Tanzfläche erreicht hatte, liefen demir und sude los. Er wirkte nicht grade erfreut, aber traurig oder so war er auch nicht.

Was hatte ich mir denn erhofft ? Dass er am Boden zerstört ist und Nächte lang trauern würde, wie ich es tat ?!

Wie naiv ich doch bin.

Tränen stauten sich in meinen Augen und drohten über zu laufen, als unsere Blicke sich kurz kreuzten, er dann aber absichtlich den Augen Kontakt zu mir mied.

Plötzlich spürte ich eine Hand, die meine mitfühlend drückte.

Es war keine andere, als sadet.

Sadet sah mich traurig lächelnd an.

Um zu realisieren, dass es wirklich sie war, die mich so mitfühlend ansah, schloss ich meine Augen, wobei sich eine Träne löste.

Sie zog mich an der Hand zu den Toiletten und nahm mich dann dort in den Arm. »Shh. wein' nicht, mein Kind. Ich weiss wie es sich anfühlt... Es ist schlimm, aber du wirst es überstehen.«

Wir lösten uns von einander. Mein Blick verriet ihr gut möglich, dass ich nicht ganz verstand, was hier nun abging.

»Damals, hatte mein Vater mir verboten meinen Freund zu heiraten, weil er anderer Herkunft war. Deswegen hatte er mich an jemanden anderen verheiratet, doch keiner hatte es geschafft mich weich zu bekommen, da meine Liebe nur ihm galt. Nur dein Vater hatte die ausreichende Geduld. Dein Vater hat mein ganzes Leben verändert. Und genauso wie mir, wird auch dir jemand das Leben verändern. Dieser jemand ist wohl möglich elmedin. Er wird dich vielleicht neu lieben lernen. Wenn er der richtige ist, dann wird er dir die Welt zu Füßen legen. Du musst lernen los zu lassen, denn in ein paar Jahren, wird er dich vergessen.«, sprach meine Stiefmutter, während sie meine Hände hielt.

»Und was wenn ich das nicht kann ? Wenn ich ihn nicht vergessen kann, nicht loslassen will ?«

Sie streichelte vorsichtig meine Wange. »Wein nicht, Dafina. Vertrau auf Allah und geb ihm dein Schicksal in die Hand, dann wird sich alles regeln. Hör auf, alles selbst in die Hand nehmen zu wollen.«

»Aber ich lieb ihn so sehr, sadet.«, flüsterte ich.

»Ich weiss. Aber hör auf darüber zu reden und komm, dein Vater fragt sich bestimmt schon, wo wir sind.«

Kurz sah ich mich noch im Spiegel an. Naja ganz so toll sah ich nicht mehr aus, aber egal. Ich würde ali sagen, dass ich jetzt nach Hause will.

Zusammen gingen wir zurück zu unserem Platz. Die verwirrten Blicke von allen an unserem Platz, konnte man schon von großer Entfernung sehen.

Sadet lächelte mich an, was ich erwiederte.

Langsam beugte ich mich zu ali. »Gehen wir ?«

Er nickte nur, sagte saranda und Papa bescheid, nahm seine Jacke und wollte los laufen.

Ali hatte wohl auch kein Bock mehr.

Ein letztes mal sah ich zu sadet, wank ihr zu und sah dann zu Demir, der mich ebenfalls stirnrunzeld ansah.

Ich verdrehte bloss meine roten Augen und dreht mich dann zu meinem Bruder und sara, mit denen ich nun nach Hause fuhr.

Trotzdessen , dass ich ihn nun nicht mehr mit einer anderen sah, bahnten sich Tränen auf... allein schon, wenn ich daran dachte.

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