𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉

By lejlosh01

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PAUSIERT - wird demnächst bearbeitet ∞ Dafina ∞ Sie, eine 19- jährige Frau, welche gläubig ist und demnach je... More

❀ Aesthetics ❀
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
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Pray for albania

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By lejlosh01

Zusammen mit ali, saß ich auf dem Sofa und sah stumm auf den ausgeschalteten Fernsehen.

»Willst du mir endlich erklären, warum du den ganzen Tag weg warst ?«, fragte er mich.

Ich sah zu ihm rauf, hatte aber nicht den Mut dazu, ihm zu sagen, was alles passiert war. Stumme Tränen verließen meine Augen.

Du Weichei, steh wenigstens zu deinen Fehlern !

»ich war weg, ich weiss aber nicht wo, ich kenne nicht mal seinen Namen.«, murmelte ich nachdenklich und schluchzte.

Wie absurd.

Einen ganzen Tag lange habe ich bei einem Typen verbracht, von dem ich nur den Nachnamen kannte.

Ismaili.

Verstört und fassungslos sah ali mich an.

»Seinen Namen ?«, betonte mein Bruder extra.

»Zuerst war ich in der Uni, wollte dann ganz normal nach Hause, aber mich hat ein Typ verfolgt, der mich schon seit längerem gestalkt hatte. Dann hat er mich Angefasst, aber ich konnte mich noch "retten". Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber dann bin ich bei einem Typen, dessen Namen ich immer noch nicht kenne, eingebrochen und hab versucht mein knie zu versorgen. Dann hat mich Mr.Unbekannt zur Polizei gebracht. Dort, wo auch sein Bruder arbeitet. Ich sollte dann bis zum Abend warten, damit er mich zum "Tatort" fahren konnte und so. Dann hab ich halt bis zum Abend gewartet und bin mit Mr.Unbekannt und seinem älteren Bruder zur Uni gefahren.«, redete ich schnell.

Mein Bruder schien geschockt. »und dann ?«

Seinem Gesichtsausdruck zu folge, versuchte er nein gesagtes zu verstehen und mir hinterher zu kommen.

Anscheinend wusste er nicht, was er sagen sollte, denn das, war eigentlich nicht die normale Reaktion meines Bruders, wenn er zu hören bekam, dass eine seiner Schwestern mit Jungs beziehungsweise Männern, unterwegs waren .

Hart schluckte ich. »Dann, hat mich Mr.Unbekannt hinters Auto gebracht und ehm dann... Ja, dann... Hab wir uns geküsst. Und dann bin ich weg gerannt, nach Hause.«

Mit weit aufgerissenen Augen sah mein Bruder mich an.

Ein ziehen machte sich an meiner Wange bemerkbar. Mein Bruder hatte mir eine geklatscht. Aber ich konnte es ihm nicht verübeln, denn diese Schelle hatte ich mir verdient.

Ich hatte einen fremden Mann geküsst, und falls das an die Öffentlichkeit kommen sollte, dann könnte ich meinem Vater nie wieder in die Augen sehen.

»Warum nennst du ihn Mr.Unbekannt ?«, war das erste, was er mich fragte, nachdem er aus seiner Starre erwachte.

»Weil ich seinen Namen nicht kenne.«, erläuterte ich abermals.

Ali zog die Augenbrauen hoch. »Achso und du küsst jemanden, dessen Namen du nicht einmal kennst. Dass du überhaupt jemanden küsst, ist schon schlimm genug.«, sprach er sauer und schon etwas lauter, als davor.

Beschämt sah ich auf meine Finger.

Mein Bruder nahm mein Gesicht grob in seine Hände, sodass ich ihm in die Augen sah. »Warum hast du das gemacht ? Machst du das öfters ? Einfach einen Mann küssen ?«

Er klang enttäuscht, versuchte dennoch kalt zu wirken.

Meine Augen weiteten sich. »Um Gottes Willen, nein! Ich weiss
selbst nicht, was mit mir los war.«

»Ist okay. Das Thema klären wir wann anders nochmal. Aber was ist mit diesem Typen, der dich verfolgt hat ?«

Unwissend zuckte ich mit den schultern.

Ich fühl mich immer noch komisch.

Eine Weile sagte keiner von uns etwas, weswegen ich mich einfach in die Arme von meinem grossen Bruder legte. »ich bin müde.«

»Geh erstmal duschen und beten, danach kannst du schlafen gehen.« Mit einem mal trug er mich im Braut Style die Treppen hoch und ließ mich vor meiner Zimmer Tür ab.

Ali ging in sein Zimmer, während ich meine Sachen aus dem Schrank nahm und ins Bad verschwand, um zu duschen. Nachdem ich fertig geduscht hatte, nahm ich meinen Gebets Teppich und mein Kopftuch aus dem Schrank und richtete alles, im Gebets Zimmer her.

Wir hatten extra einen Raum zum beten. Er war nicht gross, reichte aber vollkommen für uns aus.

Nachdem ich alle versäumten Gebete, nachgeholt hatte, legte ich die Sachen wieder zurück und huschte in Ali's  Zimmer.

Er lag auf dem Rücken und sah zur Decke. Als er mich hörte, winkte er mich zu sich. Langsam tapste ich zu meinem Bruder und legte mich zu ihm.

Ich lag mit dem Rücken zur Wand, und kuschelte mich an ali, der einen Arm unter seinen klopft gelegt hatte und so meinen Kopf streicheln konnte und den anderen Arm, hatte er um mich gelegt.

Meinen Arm hatte ich um seinen Hals gelegt, während meine andere Hand auf seiner Brust ruhte.

So hatten wir die Zeit, nach dem tod unserer Mutter zusammen geschlafen.

Ich bemerkte, wie meine Atmung sich beruhigte, genauso wie mein Herzschlag regelmäßiger wurde.

Wohlig schloss ich meine Augen und träumte von meinem zukünftigen Glück.

Am frühen Morgen hieß es für mich beten und Frühstück vorbereiten.

Vielleicht lindert dies die Wut meines Vaters, die ich förmlich riechen konnte, als er das Esszimmer betrat.

Die Stille die uns alle beim Essen umgab, war wirklich unschön. Auch das abräumen verlief nicht anders.

Ab und zu ließ meine Stiefmutter ein paar Bemerkungen fallen, welche ich aber gekonnt ignorierte.

Zusammen mit meinem Vater, meiner Stiefmutter, meinem Bruder und meiner Cousine, sitze ich nun im Wohnzimmer und fühle mich mehr als unwohl, unter ihren stechenden blicken.

Noch nichts hatte ich in der Zeit, in der wir uns hier versammelt hatten, gesagt, da ich mich irgendwie für mein Verhalten am Vortag schämte.

Warum hab ich mich denn nicht einfach nach Hause fahren lassen ?

Weil du seine Nähe genossen hast !

Aber das war nicht richtig...

Ich habe das Gebet versäumt, weil ich die Nähe eines mir fremden Mannes genossen habe.

Idiotin.

»Willst du uns sagen, wo du gestern warst, dafi ?«, fragte mein Vater sachte.

Noch bevor ich antworten konnte, kam mir meine Stiefmutter zuvor. »Ist das denn nicht klar, xhavit ?! Sie war bestimmt bei einem Typen !«

Unwohl und beschämt senkte ich meinen Blick erneut.

»Hör auf meiner Tochter sowas vorzuwerfen, sadet !«, verteidigte mein Vater mich, was mich noch viel schlechter fühlen ließ.

Langsam hob ich den Blick, sah zuerst in das Gesicht meiner Stiefmutter, welche neben dem Sessel stand, auf dem mein Vater saß, und sah dann zu meinem Vater rüber.

»Sie hat nicht ganz unrecht, Papa.«

Schockiert sah mein Vater mich an, meine Stiefmutter hingegen, strahlte Schadenfreude aus. »Hatte ich es dir nicht gesagt ?«, grinste sie mich an.

»Du willst sie ja unbedingt studieren lassen... Ach xhavit, sie ist mittlerweile 19. Denkst du wirklich, dass sie für immer unerfahren bleiben wird ?!« fügte sie hinzu.

Meine Augen weiteten sich.

Diese falsche Schlange !

»Nein Papa.. Ich war auf dem Weg nach hause, al...«, versuchte ich zu erklären, doch mein Vater unterbrach mein Vorhaben, indem er die Hand hob und mir seine Innenfläche dessen zeigte.

Er hätte mir zugehört, wenn sadet mich nicht so ins schlechte Licht gerückt hätte.

»Sei leise, dafina. Ich dachte, dass du eine junge Frau bist, die ein gewissen Anstand und Ehre besitzt... aber du, du gehst lieber mit irgendwelchen Typen raus ! SAG HAB ICH DICH SO ERZOGEN ? HAB ICH DICH ZU SO EINER FRAU GEMACHT ?«

Stumm weinte ich.

»Aber Papa, lass es mich doch erk- «, versuchte ich es wieder.

»Halt den Mund. Du bist nicht meine Tochter, wenn du meinen Namen beschmutzt. «

»Papa, hör doch zu, sie will es erklären- «, mischte sich nun auch ali ein, doch auch er scheiterte, denn mein Vater stand auf und ging aus dem Zimmer.

Meine Cousine war wie versteinert und zu meiner Verwunderung, war auch mein Stiefmutter geschockt.

Mein Bruder sah verzweifelt aus. Kein Wunder, denn wenn meim Vater sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man ihn nur sehr schwer überzeugen.

Du hast wegen diesem Fremden, deinen Vater enttäuscht.

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- L

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