Killian

By KeepYourMaskOn

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Killian- Der Typ mit der roten Kopfmaske. Der Anführer. Megan- Das Mädchen, wessen Interesse Killian weckt. ... More

Prolog
Kapitel 1 (Killian's Sicht)
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12 (Killian's Sicht)
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Killian's Sicht)
Kapiel 17
Kapiel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Killian's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22 (Killian's Sicht)
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27 (Killian's Sicht)
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32 (Killian's Sicht)
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38 (Killian's Sicht)
Kapitel 39
Kapitel 40 (Killian's Sicht)
Kapitel 41 (Killian's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (Killian's Sicht)
Kapitel 46 (Killian's Sicht)
Kapitel 47 (Killian's Sicht)
Kapitel 48 (Killian's Sicht)
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 57

Kapitel 56 (Killian's Sicht)

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By KeepYourMaskOn

Killian's Sicht

Erstarrt sah ich sie an, während die Angst mich übernahm.

Vielleicht war sie mit einer Freundin weggefahren? Oder einem Freund?

Was sollte ich machen? Sie anrufen?

Natürlich anrufen.

Hektisch fischte ich mein Handy aus der Hosentasche und rief sie an.

Mailbox.

Vielleicht hatte sie ihr Vater abgeholt? Oder ihre Mutter?

Schnell rief ich Mario an, um mich zu vergewissern.

"Ist Megan zu Hause?", sagte ich, sobald er annahm.

"Sie ist in der Schule, du Vollidiot", murrte er. "Wieso unterbrichst du mich immer beim Essen?"

"Sie ist nicht hier!", schrie ich und lehnte mich erschöpft gegen den Türrahmen.

Erst musste ich Tristan hinterherrennen und jetzt ist Megan verschwunden...

"Ich wusste doch, dass sie nicht der Engel ist, den Mama zu kennen weiß", lachte er schadenfroh.

"Mario!", schlug ich verzweifelt meinen Kopf gegen den Türrahmen. "Sie wurde 'abgeholt'. Anscheinend von dir."

"Sie wurde was?", verschluckte er sich und hustete.

"Hat dein Vater oder deine Mutter sie abgeholt? Fährt dein Vater einen Benz?", schlug ich mit der Faust gegen den Türrahmen.

Der Türrahmen muss heute wohl viel einstecken.

"Nein", antwortete er.

Wie in Zeitlupe entfernte ich mein Handy von meinem Ohr und legte auf.

Wo sollte ich anfangen sie zu suchen?

-

„Ich flehe dich an, geh ran!", schrie ich in den Hörer rein und lief hektisch in der Aula rum.

„Bitte", flüsterte ich hoffnungslos.

Als jedoch wieder die Mailbox ranging, legte ich wütend auf. Eine Weile starrte ich auf mein Handy, bis mir Schwarz vor Augen wurde und ich es voller Wucht auf den Boden schmiss.

„Ahhh!", schrie ich auf, ging in die Hocke und fuhr mir verzweifelt durch die Haare.

Sie dürfte nicht weg sein. Meine größte Angst dürfte nicht zur Realität werden.

Doch das war sie schon.

Mein Herz pochte. Mein Atem wurde bei jedem Einzug schneller. Meine Hände fingen an zu zittern, worauf ich sie gleich zu Fäusten ballte.

Nein, bloß keine Panikattacke bekommen. Nicht jetzt.

Ganz langsam versuchte ich meinen Atem zu regenerieren, wobei ich immer mehr anfing zu zittern.

„Kill?", rief jemand. „Kill!", rannte diese Person zu mir und hievte mich auf beide Beine. „Es hat wieder angefangen?", fragte Tris besorgt.

Schwer nickte ich und suchte nach einem festen Halt.

„Wie kann das sein? Das letzte Mal warst du neun als du eine Panikattacke bekommen hast", hielt er mich an beiden Schultern fest und dirigierte mich auf einen Stuhl.

„Ich...Sie...weg", flüsterte ich und fand langsam meinen regelmäßigen Atem wieder.

„Wer?"

„Megan!", schrie jemand neben uns auf und hielt freudig die Hände in die Luft. „Ich habe eine neue Mitbewohnerin, worüber ihr euch aber sicherlich nicht freuen werdet", schmollte er mittrauernd.

„Du", stand ich schnell auf und verhinderte das Pochen in meinem Kopf. Der Schwindel übernahm mich sogleich und brachte mich wieder auf meinen Stuhl.

Wütend hielt ich mir an den Kopf und stand wieder auf.

„Wo ist Megan?", fing ich wieder an vor Wut zu zittern.

„Wenn ich es dir sagen würde, würde es doch keinen Spaß machen", grinste er und ließ seinen Blick auf den Boden gleiten. „Brauchst du ein neues?", deutete er grinsend auf das kaputte Handy auf dem Boden.

„Ach Zolli", fing nun Tris an zu schmollen und näherte sich ihm. „Weißt du, ich bewundere immer wieder deine Art wie du versuchst furchtlos zu sein, doch innerlich es dir ganz anders ergeht", stand er nun vor Zoll und richtete seinen Sakko.

„Tris, hat dich wieder jemand abgewiesen oder wieso versucht du mich so zu verletzen?", hielt Zoll sich gespielt ans Herz.

„Lieber werde ich von Frauen abgewiesen als von meiner eigenen Mutter", grinste Tris schadenfroh.

Eigenen Mutter?

Herr Zoll schluckt hart auf und versuchte das größer werden seiner Augen zu verhindern, was nicht klappte.

„Bernd Zoll, aufgewachsen in Sachsen, vertrieben hierher. Lebte bis zum siebzehntem Lebensjahr bei seiner Mutter, bis ihn seine Mutter wie Dreck hängen gelassen hat. Vater war Alkoholiker, war für Drogenmissbrauch im Knast, wo er letztendlich ums Leben gekommen ist. Selbstmord?", legte er seinen Kopf schief und sah Zoll fragend an.

Zoll knirschte nur mit den Zähnen.

„Selbstmord", sagte Tris. „Mutter zog nach Hamburg und Zolli landete hier in einer Pflegefamilie. Wusstest du, dass deine Mutter zwei weitere Kinder rausgepresst hat? Glückwunsch, du hast zwei Halbgeschwister", lächelte er ihn an.

Woher wusste er alles?

„Mit 20, haute unser Zoll von seiner Pflegefamilie ab und suchte das Weite. Bist ja nur um die Ecke gekommen, so wie ich es sehe", lachte Tris auf.

„Halt deinen Mund", zischte Zoll und versuchte Tris anzugreifen, der aber schon etwas ahnte und ihn gegen die naheliegende Wand presste.

„Du hast studiert, hast hart gearbeitet, bist von deiner Pflegefamilie weggekommen, die dich ebenfalls missbraucht hat, nun sag mir: Wieso das Ganze? Wieso hast du diesen Weg ausgesucht, wenn du mit deinen 40 viel besseres ergattern könntest", drückte er gegen seine Schulterblätter.

„Hat dich nichts zu interessieren!", schrie Zoll und versuchte zu entkommen.

„Hat es mich auch nicht, da gebe ich dir Recht. Doch trotzdem solltest du meine Vermutung hören, meinst du nicht?", ließ er ihn los und schubste ihn kurz.

„Erste Vermutung: Eine Wichtige Person hat dich hierzu überredet, hat dir was in den Kopf gesetzt, was du bis heute immer noch glaubst. Du würdest alles für diese Person tun, nur damit sie dich nicht verlässt und weißt du wieso? Weil du nie die Liebe bekommen hast, die dir diese Person gegeben hat", sah Tris ihm so tief in die Augen, sodass Zoll zusammenzuckte.

Wahrheit.

„Zweite Vermutung", fuhr er fort, hielt zwei Finger in die Höhe und verschränkte danach seine Hände hinter seinem Rücken. „Du wurdest bedroht durch irgendwas, was du in deiner Vergangenheit gemacht hast. Diese Vermutung schließe ich jedoch aus, denn eigentlich solltest du doch nichts fürchten, wenn du durch die Taten eh in den Knast kommen könntest. Da schloss ich heraus, du wirst erpresst, was ich jedoch gleich wieder verneinte. Und dann machte es bei mir ‚Bing'", hielt er sich seinen Zeigefinger an den Kopf, so als ob ein Lichtlein aufgegangen wäre. „Du fürchtest dich nicht davor eingesperrt zu werden. Du fürchtest dich davor, dich von der Person zu trennen, die dich wie zu Hause fühlen gelassen hat. Doch irgendwas sagt mir auch, dass du Angst vor dieser Person hast. Angst dass sie dich verletzt oder verlässt. Sag mir, hat dich diese Person je angefasst obwohl du es nicht wolltest?"

„Lass mich in Ruhe", schrie Zoll, schubste Tris und versuchte zu entfliehen.

Schnell hielt ich ihn grob am Arm fest.

„Hier geblieben", sagte ich.

„Danke Killi", schickte Tris mir einen Kussmund und kniff meine Wange.

„Pfoten weg", schlug ich wie so oft seine Hände weg.

„Wie oft soll ich dir noch sagen, ich habe keine Pfoten", drehte er genervt seine Augen.

„Tris", knurrte ich und deutete auf Zoll.

„Wir beide sprechen uns noch", zeigte er mit dem Finger auf mich. „So wo waren wir stehen geblieben, ach ja. Da du meine Frage nicht beantwortet hast, deute ich auf ja. So wie man mich nun mal kennt, habe ich weitergedacht", schmunzelte er.

Das er überhaupt denken kann ist ein Weltwunder.

„Diese Person über die wir reden ist dein Boss, soviel ist schon einmal sicher. Ich vermute dein Boss ist keine Frau, da habe ich wohl wieder Recht?", schaute er ihn wieder fragend an.

Er senkte nur seinen Kopf.

Neugierig schaute ich von Tris zu Zoll. Woher weiß er das alles und wieso hat er mir nie was davon erzählt?

„Dachte ich mir schon. Dein Boss tut dir dasselbe an, was ihr den kleinen Kindern antut. Was mich wieder zu einer Frage bringt: Hat dein Boss ein Kind?"

„Lasst mich los. Ich hoffe ihr wisst ich bin nicht alleine", zischte dieser wieder.

„Das wissen wir, zumindest ich. Ich hoffe du weißt, dass alle deine Spitzel aus dieser Schule verschaffen worden sind. Wieso sonst denkst du bin ich alleine hier? Und denkst du nicht das es komisch ist das niemand im Schulgebäude ist?", zeigte er einmal durch die ganze Aula. „Zurück zu meinen Fragen-"

„Wo ist Megan?", kam ich ihm dazwischen.

„Kill, nicht jetzt", sagte Tris.

„Wie nicht jetzt? Es sind schon drei Stunden vergangen und es gibt nicht mal ein Zeichen von ihr!"

„Kill, ich bitte dich, wenn meine Vermutungen stimmen sollten, werde ich wissen wo sich Megan befindet. Vertrau mir", gab er mir ein vertrautes Lächeln von sich.

Was ist wenn ihr schon was passiert ist? Ich könnte mir niemals verzeihen, wenn ihr etwas passiert.

„Ist dein Boss je handgreiflich gegenüber seinem Kind geworden?", fragte Tris weiter.

Woher sollte er das wissen?

„Ja, ist er. Sogar mehrmals, doch desto älter er wurde, desto weniger Chancen hatte er", verplapperte Zoll sich.

„Er hat also einen Sohn und dieser ist aus der Pubertät raus. Verdammt!", murmelte Tris.

Was ist denn los?

„Hätte niemals gedacht, dass meine Vermutungen stimmen könnten", redete Tris mit sich selbst.

„Tris, was ist los?", legte ich meine Hand auf seine Schulter.

„So nah und doch so weit entfernt", flüsterte Zoll lachend zu sich selber.

Murmelnd lief er hin und her, bis er plötzlich stehen blieb.

„Ihr habt Megan gar nicht weggebracht, habe ich Recht? Sie ist noch hier in diesem Gebäude?", kam er wieder drohend Zoll nahe.

„Lasst mich gehen. Es wird für mich und für euch nicht gut ausgehen, das kann ich garantieren!", versuchte Zoll sich zu wehren.

„Wieso sonst solltest du sagen, dass deine Leute hier sind. Um dich zu schützen wohl nicht, um Killian im Auge zu behalten würde eine Person ausreichen. Wir haben nur drei Spitzel entdeckt und mit mehreren haben wir auch nicht gerechnet. Außerdem würde Megan niemals freiwillig in ein fremdes Auto einsteigen und da Lena sie freiwillig einsteigen gesehen hat, kann das gar nicht sein. Entweder Lena lügt oder Megan hat nie das Gebäude verlassen."

„Du willst mir also sagen das Megan noch in diesen Gebäude verweilt?", fragte ich fassungslos nach.

Tris nickte.

Kurz lachte ich auf, bevor ich Zoll am Hals packte.

„Wo ist sie? Antworte gefälligst!", schrie ich ihn an.

Ein ohrenbetäubendes Geräusch ging durch die Aula, weshalb ich Zoll auch losließ.

Die Lautsprecher der Schule wurden angeschaltet.

„Ki-Killian, hilf mir. Bitte", hörte man Megan's Stimme durch die Lautsprecher.

Hey Leute,
i bims. Die die Killian zum Leben erweckt hat und die vor einem Jahr wortlos von Wattpad verschwunden ist. Bevor ich alle Fragen beantworte die in euren Köpfen schwirren, ja, mir geht es gut. Es war feige von mir wortlos zu verschwinden und mich nicht mehr zu melden. Anfangs hat mir dir Motivation gefehlt, dann kam der Schulstress und dann kam irgendwann der Zeitpunkt, wo ich Wattpad gelöscht habe und versucht habe keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden. Ehrlich gesagt dachte ich, fällt es niemandem auf wenn ich hier und jetzt verschwinde und nicht mehr fortführe- ich dacht niemand würde sich dafür interessieren. Doch wie ich sehe, ist es den allermeisten aufgefallen und ich habe bis zu dem heutigen Tag Nachrichten von euch bekommen, die mein Herz berührt haben und gleichzeitig Schuldgefühle hervorgebracht haben, bis ich zum Entschluss kam, Killian fertig zu schreiben (kann aber nichts versprechen) und mich auch mal zu melden. Es haben sich sehr viele Sorgen gemacht (mann seid ihr Zucker!). In diesem einen Jahr hat sich für mich auch vieles verändert: Ich bin ein Jahr älter geworden, habe eine neue Schule besucht, habe neue Freunde gefunden und habe mich auch als Mensch sehr verändert (wobei ich Veränderungen hasse kann ich nicht leugnen, dass ich mich verändert habe). Danke das ihr immer noch dageblieben seid, euch gemeldet habt (nicht so wie andere *hust* ich) und mich immer noch unterstützt habt. Es tut mir noch mal sehr leid! So eine ähnliche Nachricht hatte ich schon gestern gepostet gehabt, sie hat aber irgendwie nicht geschickt weswegen ich sie hier einfach hinzugefügt habe.

LG

Mich würde es trotzdem mal interessieren: Wer denkt ihr ist der Boss von Zolli?

Tut mir auch nochmal leid wenn ihr nicht mitgekommen seid, weil ihr die meisten Kapitel vergessen habt. Ist mir selber auch passiert, weswegen ich nochmal alles lesen musste (habe die letzten 10 gelesen HHAHAHAHAHHQHQHA)😪.

Tut mir auch leid wenn Zolls Name falsch ist, sowie die Rechtschreibfehler. Hatte ich ihn früher schon mal erwähnt gehabt?

Habt ihr noch irgendwelche Fragen?

Viel Spaß auch beim Lesen!

Nächstes Kapitel wird hoffentlich länger.

Konnte eben nur nicht warten endlich endlich zu posten.

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