Killian

By KeepYourMaskOn

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Killian- Der Typ mit der roten Kopfmaske. Der Anführer. Megan- Das Mädchen, wessen Interesse Killian weckt. ... More

Prolog
Kapitel 1 (Killian's Sicht)
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12 (Killian's Sicht)
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Killian's Sicht)
Kapiel 17
Kapiel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Killian's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22 (Killian's Sicht)
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27 (Killian's Sicht)
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32 (Killian's Sicht)
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38 (Killian's Sicht)
Kapitel 39
Kapitel 40 (Killian's Sicht)
Kapitel 41 (Killian's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45 (Killian's Sicht)
Kapitel 47 (Killian's Sicht)
Kapitel 48 (Killian's Sicht)
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56 (Killian's Sicht)
Kapitel 57

Kapitel 46 (Killian's Sicht)

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By KeepYourMaskOn

Killian's Sicht

"Für dich", hielt sie mir ein weißes Blatt hin, während ich sie zornig anstarrte.

"Wer bist du? Was ist das?", nahm ich das Blatt und wedelte es in der Luft rum. "Und nimm endlich deine Hände weg!", entzog ich meinem Arm ihrem leichten Griff.

"Da wäre noch was", sah sie kurz nach hinten und ging nicht auf meine Fragen ein.

Ich versuchte ihrem Blick zu folgen, wobei ich nichts außer Parkplätze fand.

Ihre langen hellbraunen Haare wedelten im Wind rum, während sie sich kurz auf die Lippe biss.

"Kannst du mir-"

Ich hielt abrupt inne als ihr Gesicht voller Schwung meinem Gesicht näher kam.

Aus Reflex handelte ich und stellte schnell meine Hand dazwischen, sodass sie meine Hand küsste.

Das reicht.

Mit einem Mal drückte ich ihren Kopf auf die Seite und packte sie grob am Oberarm. Den weißen Zettel ließ ich fallen und zog sie näher zu mir ran.

Ein leises Fluchen konnte ich aus ihrem Munde hören.

"Du hörst mir jetzt genau zu", presste ich meinen Kiefer aufeinander und zischte. Ich packte sie grober am Arm, worauf sie ein Wimmern von sich gab. "Ich weiß dass du im Auftrag von Zoll hier bist, und mir ist es scheiß egal ob du ein Mädchen bist. Also, du sagst mir jetzt entweder, was Zolli's Plan war oder ich-"

"Hätte nie gedacht, dass du loyal wärst", versuchte sie mich zu provozieren.

"Hättest du je gedacht, dass ich meine Hand gegenüber einem Mädchen erhebe?", flüsterte ich ihr drohend ins Ohr.

Natürlich würde ich sie niemals schlagen. Doch einschüchtern schon, auch wenn sie mit einer Schwellung am Oberarm davonkommt.

"Deiner Freundin wird es nicht gefallen", hatte sie wohl nicht genug.

So fest ich konnte packte ich sie am Oberarm, als ich daran dachte, dass Megan mich angelogen hatte.

Ganz langsam sah ich den Schmerz in ihren Augen und lockerte meinen Griff.

Was ist denn in mich gefahren?

"Hau raus", sah ich ihr ausdruckslos in die Augen.

Noch ein letztes Mal blickte sie in Richtung Parkplätze, bevor sie sich aus meinem Griff lösen zu schien und so schnell es ging wegrannte.

Kurz zögerte ich, ihr hinterher zu rennen, doch ließ es. Ich hatte keinen Kopf mehr übrig.

Schnell sah ich auf den Boden, um das Blatt zu finden, was ich dann umgekehrt auf der zweiten Treppenstufe fand und aufhob.

Ohne zu zögern drehte ich es um und las es im Kopf durch.

Wut keimte sich in mir wieder auf. Mit einer Hand zerdrückte ich den Zettel und ließ die Wörter in meinem Kopf vorspielen.

'Ich hoffe Megan hat die Show gefallen.'

-

Voller Wut platzte ich in die Cafeteria rein und suchte mit meinen Augen nach Lena.

Sie würde mir Antworten liefern, egal auf welche Art.

Einige Schüler drehten sich zu mir um, drehten sich aber schnell wieder weg, als ich sie wütend anfunkelte.

Sie war nicht da.

Dann müsste sie wohl in der Aula sein.

Meine Jungs ignorierte ich vollkommen. Aus meinem Augenwinkel sah ich wie Tristan aufstand und seinen Weg zu mir bahnte, doch da flitzte ich schon aus der Cafeteria und war mit großen Schritten auf dem Weg in die Aula.

"Kill!", rief er mir hinterher.

Ich ignorierte ihn vollkommen und beschleunigte meine Schritte, als ich eine gewisse Blondine, neben meiner Freundin, erkannte.

"Was soll das heißen", knallte ich den Zettel auf den Tisch und sah dabei zu, wie beide zusammenzuckten.

Meine Augen ignorierten meine nicht lügende Freundin und fixierten dabei die Blondine gegenüber von ihr.

Ängstlich schob sie den Zettel bis zur Tischkante, um ihn daraufhin umzudrehen und zu lesen.

"I-Ich habe gar nicht damit zu tun", stotterte sie und ich spürte die Präsenz von Tris hinter mir.

"Lüg mich nicht an!", schlug ich mit meiner Handinnenfläche wieder auf den Tisch. "Lena, ich habe seit heute Morgen meine Geduld verloren, also Reiz mich nicht, okay?", beobachtete ich sie wie ein Löwe seine Beute. 

"Kill-", fing Megan an, doch ich unterbrach sie schroff.

"Sei du leise, Megan. Du hast hier nichts zu sagen", hielt ich warnend meinen Finger in die Höhe und sah sie kurz an- wandte meinen Blick aber gleich wieder zu Lena.

"Ich schwöre dir, diesmal habe ich wirklich nichts damit zu tun", sahen ihre ängstlichen Augen mich an.

Diesmal.

Sie wusste es. Sie kannte unsere Vermutung und hat sie hiermit nur bestätigt.

Gerade wollte ich ihr eine Predigt halten, fasste mich jedoch wieder und legte beunruhigend meinen Kopf in den Nacken.

"Was- Was will er damit sagen?", versuchte ich es freundlich zu sagen und ihr eine Chance zu geben, sich rechtfertigen.

Kurz flog ihr Blick auf Megan, die mich nur wütend fixierte, als ich ebenfalls meinen Blick zu ihr wandte.

"Sie sollte euch sehen", seufzte sie. "Der Plan war nie Sightless zu zerstören, sondern euch beide. Eure Beziehung", versuchte ich irgendeine Lüge an ihrem Gesichtsausdruck ausfindig zu machen.

Unsere Beziehung? Das machte doch wieder alles keinen Sinn!

"Wieso?", kam nun Tristan ins Wort.

"Ich weiß es nicht", antwortete sie wahrheitsgemäß.

"Das meinte ich nicht. Wieso bist du ein Teil davon? Wieso hintergehst du sie?", klang seine Stimme besorgt.

Machte er sich etwa Sorgen um Lena?

"Sie haben mir gedroht", floss eine kleine Träne ihre Wange hinunter.

"Wie lange? Wie lange bist du ein Teil von ihnen?", wurde ich immer aufdringlicher und vergaß vollkommen, dass Megan uns noch zuhörte.

"Ich bin kein Teil von ihnen. Ich- Ich will kein Teil von ihnen sein", klang sie verzweifelt. "Ich wusste doch nicht einmal, dass ihr hinter den Masken steckt. Ich habe es vor einer Woche erfahren und mir wurde gleich die Aufgabe zugeteilt, ihr falsche Informationen herauszugeben. Selber weiß ich nicht wieso!"

Megan ist nicht dumm. Wir können ihren Namen aussprechen, da sie uns sowieso zuhört.

"Ich würde sowas doch niemals freiwillig machen. Alles war echt, die Freundschaft, die erste schockierende Bewegung eurer Aktion und die ganze Schwärmerei über Sightless. Bis auf einmal Herr Zoll kam und mir mit meiner kleinen Schwester drohte. Ab da an habe ich hinter den Vorhang geblickt- eure Aktionen. Ihr wollt nur helfen und sie- sie wollen euch zerstören", kniff sie schmerzhaft die Augen zu.

"Du kommst heute Nachmittag mit uns", befahl Tris.

Langsam nickte sie.

"Lena, ich hoffe du weißt dass er dich nicht einfach ohne Konsequenzen gehen lässt", legte ich aufmunternd meine Hand auf ihre Schulter.

Wenn ich eine Sache an Herr Zoll erkennt habe, dann die Schadenfreude von schmerzvollen Gesichtern. Er liebte es Schmerzen zu verteilen. Und Lena, wird die nächste sein. Sie hat ihn gerade verraten und Verrat, heißt sogleich auch Bestrafung.

Wann war eigentlich Pause zu Ende?

"Es tut mir leid", sagte sie voller Reue.

"Was passiert ist, ist nun mal passiert. Und das mit deiner kleinen Schwester, wir werden aufpassen", lächelte ich sie an, bis meine Augen zu Megan wanderten und mein Lächeln gleich daraufhin erstarb.

"Willst du mir nichts erklären?", sah sie mich vorwurfsvoll an.

Wie bitte?!

"Ich soll dir etwas erklären?!", zischte ich. "Bin ich hier derjenige der dich anlügt?"

"Fängt nicht schon wieder diese scheiße an", seufzte Tris. "Kommst du? Oder willst du noch dreizig Minuten hier sitzen?", hörte ich Tris zu Lena sagen, während ich Megan mit meinen Blicken erdolchte.

"Halt!", hielt ich Lena auf, die gerade ihren Rucksack über ihre Schulter warf. "Ich brauche den Zettel", forderte ich auf.

Widerstandslos drückte sie mir den Zettel in die Hand und verschwand mit Tris in den Unterricht.

"Hat jemand versucht mich zu küssen?", warf sie mir Vorwürfe an den Kopf, an denen ich rein gar nichts machen konnte.

"Du sagst es. Sie hat versucht mich zu küssen, nicht ich sie. Ich habe sie davon abgehalten!", stützte ich mich an der Tischplatte ab.

"Innerlich wolltest du sie bestimmt verschlingen", verdrehte sie wütend ihre Augen.

Fassungslos starrte ich sie an.

"Hörst du dir gerade selber überhaupt noch zu? Was ist verdammt nochmal los mit dir?!", zerdrückte ich den Zettel in meiner Hand.

Ich denke Herr Zoll hatte seinen Plan ordentlich ausgeführt.

"Was mit mir los ist? Mein eigener Freund wird von einem Mädchen fast abgeknutscht und dann zieht er dieses auch noch so eng an sich, sodass gar kein Blatt mehr zwischen sie passt", stand sie auf und machte warf die Hände in die Luft.

"Megan, ich bitte dich, rede nicht unnötig, wenn du nicht mal weißt, was geschehen ist", hinterließ ich ein verächtliches Schnauben.

"Sollte ich das wissen?", sah sie mich herausfordernd an.

"Nein, solltest du nicht, da es dich nichts- rein gar nichts- zu interessieren hat!"

"Dann hat es dich genauso wenig zu interessieren, was ich gestern Mittag gemacht habe!", schnappte sie sich ihren Rucksack und wollte gehen.

"Renn nicht immer weg und hör mir zu", sagte ich genervt.

"Nein, du hörst mir jetzt genau zu!", hob sie drohend den Finger wie ich vorhin und drückte diesen gegen meine Brust. "Während ich gestern Mittag so sehr beschäftigt war, um für dich einen schönen neunzehnten Geburtstag zu planen, schmust du hier mit anderen Weibern rum und sagst mir es habe mich nichts zu interessieren?! Ich sage dir was mich nicht interessieren sollte: Deine Existenz!"

Toll, nun stehe ich schon wieder als Arschloch da.

Es ist jetzt ungelogen 2:06 Uhr und ich habe Hunger. Ist noch jemand wach?

2/6

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